Sie hasst es zu schwitzen und schafft es so gut wie nie, abends nochmal vom Sofa aufzustehen. Sport? Ist so weit weg von ihr wie Markus Söder von der Linkspartei. DAS LÄUFT NICHT SO GUT: Naja, die WHO empfiehlt 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche, um Krankheiten zu vermeiden. Mindestens. Noch Fragen? DAS KANN SIE TUN: Jede Bewegung zählt. Heißt: Treppen nehmen, Spaziergänge in der Mittagspause, mit dem Fahrrad zur Arbeit, Musik an und einfach lostanzen. Da kann über den Tag verteilt einiges zusammenkommen an Pluspunkten auf dem Bewegungskonto – und das ganz ohne Schweiß. "Menschen, die sich gar nicht bewegen wollen, motiviert man gut, indem man ihnen erzählt, was sie ohne Bewegung alles nicht mehr machen können", rät die Psychologin Kerstin Friedrich. "Und dass sie mit Bewegung länger unabhängig und gesund bleiben und aktiv ihr Leben genießen können." Also vielleicht so: Wenn ich zweimal die Woche ein sanftes Workout wie Yoga oder Pilates mache, um die Muskulatur zumindest auf Stand zu halten, dann kann ich auch mit 70 noch mit meinen Enkeln toben. Klingt gut, oder? Zum Beispiel im Fitnessstudio, mit den Online-Kursen von BRIGITTE Fitness, bei Lena‘s Health Lab (YouTube) oder beim BRIGITTE-Minimal-Workout mit nur fünf Übungen für die Kraft (brigitte.de/big-five-workout). BUCHTIPP FÜR SIE: "Kein Sport ist auch keine Lösung" (Kerstin Friedrich, 200 S., 20 Euro, Patmos)