Im Flugzeug sitzt man ganz nah am Nachbarn dran, oft sogar zwischen zwei Passagieren, die man vielleicht gar nicht kennt. Da gehört es sich, Rücksicht zu nehmen, klar. Allerdings gibt es eine kleine Ausnahme, die man im Flugzeug tun sollte, was auf der Erde weniger rühmlich ist: pupsen!
Die Empfehlung kommt nicht etwa von Misanthropen, sondern von Ärzten. Denn das Pupsen über den Wolken soll tatsächlich gesund sein! Vielen Menschen bekommt der niedrige Luftdruck im Flieger nicht. Sie bekommen Kopfschmerzen, Übelkeit – und einen Blähbauch. Denn der Luftdruck dehnt die natürlichen Gase im Bauch schneller aus. Der Bauch spannt und das Einzige, was jetzt Milderung verschafft, ist Pupsen!
Pupsen oder Blähungen vorbeugen
Natürlich macht man sich Sorgen, wie der Sitznachbar wohl reagiert, wenn er auf einmal ein Pupsgeräusch oder gar einen unangenehmen Geruch vernimmt. Und seien wir mal ehrlich: Wir hätten auch nicht so gerne einen pupsenden Menschen neben uns im Flugzeug sitzen.
Dennoch: Medizinisch gesehen, wäre es besser, die Luft rauszulassen. Tut man es nicht, riskiert man Sodbrennen, Druck auf den Lungen und schlimmstenfalls auch Herz-Kreislauf-Probleme, Schwindel und Herzstolpern.
Wem es auf dem Sitzplatz trotzdem zu unangebracht erscheint, kann sich schnell zur Flugzeugtoilette begeben. Besser noch: Man beugt den Blähungen vor, indem man bestimmte Nahrungsmittel vor und während des Fluges vermeidet. Dazu gehören vor allem Zwiebeln, Kohlgemüse, Hülsenfrüchte, aber auch kohlensäurehaltige Getränke und Alkohol. So kann einem pupsfreien Flug nichts mehr im Wege stehen!