Es passt immer gerade überhaupt nicht: Für den Abend hat man ein Date geplant, will zum Sport oder sonstwo eine gute Figur machen. Doch der Bauch wölbt sich, dass kaum noch der Hosenknopf zugeht. Flacher Bauch? Schön wär's! Morgens ist dann meist alles wieder in Ordnung. Häufig ist es schlicht Luft, die sich über den Tag in den Verdauungswegen sammelt oder eben eine träge Verdauung. Da hilft nur eins: Vorbeugen, damit es gar nicht so weit kommt. Dann ist ein flacher Bauch kein unerreichbares Ziel mehr. 10 Gründe, warum der Bauch sich bläht.
... kann einen Blähbauch verursachen. Versuchen Sie, immer gründlich zu kauen, auch wenn Sie Stress haben. Die Verdauung beginnt bereits im Mund, der Speichel verdaut quasi vor. Die kleine Mühe wird belohnt: ein flacher Bauch.
In Smoothies kommt rein, was gut ist: Gemüse, Obst, Kerne, Saaten. Doch aufgepasst: Werden stärkehaltige Gemüsesorten (Karotten, Sellerie) gemeinsam mit Früchten und Obst verzehrt, kann das Blähungen verursachen. Wer hauptsächlich Kohl in seinen Smoothie gibt, kann das Getränk mit Gewürzen wie zum Beispiel Koriander, Kümmel oder Anis bekömmlicher machen. Smoothies besser nie mit anderem Essen zusammen verzehren, sonst sind sie zu lange im Verdauungstrakt, und auch das bläht den Bauch.
Vollkorn ist toll wegen der Ballaststoffe, und davon sollen wir gern mehr essen. Doch der Umstieg auf Vollkornprodukte löst anfangs oft Bauchschmerzen aus. Wer Probleme hat, versucht, sich langsam umzustellen und probiert es zunächst mit Sauerteigbrot oder mischt dunkle mit hellen Nudeln. Dabei zuerst die Vollkornnudeln ins Wasser geben, da sie eine längere Garzeit haben.
Eine Vollkornschnitte mit Marmelade drauf - Süßes und Vollkorn liegen zusammen häufig schwer im Magen - also besser mit Fruchtdicksaft gesüßte Marmelade (aus dem Reformhaus) aufs Brot streichen und ungezuckertes Vollkornmüsli mit Früchten oder Stevia süßen.
Sojabohnen, Erbsen oder grüne Bohnen enthalten unverdauliche Kohlenhydrate. Weichen Sie die Hülsenfrüchte vor dem Kochen über Nacht ein, das macht sie bekömmlicher. Oder steigen Sie auf Linsen um, die sind leichter verdaulich.
Süße Teilchen, vom Hefekuchen bis zum Croissant, schmecken zwar lecker, fühlen sich im Magen aber häufig nicht so gut an und blähen je nach Zuckergehalt mehr oder weniger stark. Wer in dieser Hinsicht Probleme hat, sollte besser darauf verzichten.
Weiß man ja eigentlich: Roh sind Zwiebeln schwer verdaulich. Für den Salat kann man sie in Zitronensaft einlegen oder kurz in Olivenöl glasig dünsten.
Zu viel Geprickel im Mineralwasser fördert Bauchgrummeln und übersäuert den Körper. Deshalb am besten nur stilles Wasser trinken - und zwar mindestens 1,5 Liter täglich, um die Verdauung auf Trab zu halten. Auch gut sind Kräutertees mit Fenchel, Anis, Kümmel, Kardamom oder Salbei - sie beruhigen den Magen und lindern den Blähbauch.
Ein allzu bequemes Leben lässt die Verdauung träge werden. Werden Sie im Alltag aktiver: Machen Sie nach dem Essen einen kurzen Gang, nehmen Sie immer die Treppe statt Fahrstuhl oder Rolltreppe, fahren Sie morgens im Bett kräftig Rad.
Solche Verdauungshelfer sollten Sie nicht regelmäßig nehmen, der Körper gewöhnt sich daran. Besser sind natürliche Mittel wie z. B. eingeweichte Backpflaumen (morgens als Erstes gegessen) oder Flohsamenschalen (Reformhaus).