Gehörst du zu den Menschen, die gerne Müsli mit (Pflanzen-)Milch oder Joghurt frühstücken oder eine gute alte Stulle? Tatsächlich würdest du deiner Gesundheit einen großen Gefallen tun, wenn du stattdessen etwas Warmes frühstückst. Warum das so ist?
4 Gründe, warum ein warmes Frühstück gesund ist
1. Es entlastet deine Verdauung
Durch das Kochen oder Erwärmen deines Frühstücks nimmst du deiner Verdauung einen Großteil ihrer Arbeit ab, denn warme Speisen sind leichter verdaulich als kalte und rohe. Ein Porridge entlastet im Vergleich zum Müsli mit Milch also den Magen-Darm-Trakt, weil er weniger Energie in die Verdauung stecken muss.
2. Es stärkt das Immunsystem
Das bringt uns direkt zum zweiten Punkt: Da der Verdauungstrakt nicht so sehr auf Hochtouren laufen muss, um ein warmes Frühstück zu verarbeiten, hat er mehr Zeit für andere Aufgaben. Zum Beispiel für unser Immunsystem, das zu großen Teilen im Darm sitzt. So stärkst du mit einer leckeren gekochten Mahlzeit zu Beginn des Tages langfristig auch deine Immunabwehr.
3. Es folgt deiner inneren Uhr
Egal, ob du in der altindischen Gesundheitslehre Ayurveda nach Antworten suchst oder in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) – beide Systeme sagen in diesem Fall dasselbe: Gemäß deiner inneren Uhr kannst du deinen gesamten Organismus am besten unterstützen, wenn du morgens ein warmes Frühstück zu dir nimmst.
Im Ayurveda ist morgens die Zeit des Kapha-Doshas, also des Energietyps, der eher träge ist. Das bedeutet auch, dass deine Verdauung morgens noch nicht so viel Power hat und deshalb etwas Warmes leichter verarbeiten kann.
Laut TCM ist der Morgen die Zeit der Milz. Die wiederum ist eng mit der Lunge verknüpft, die du stärken kannst, indem du etwa einen leckeren, warmen Getreidebrei isst.
4. Es schützt dich vor Heißhunger
Apropos TCM: Wenn du warm frühstückst, hast du im Laufe des Tages vermutlich sogar weniger Hunger – zumindest weniger Appetit auf Snacks und Zwischenmahlzeiten. Das Risiko von Heißhungerattacken, auch als Milz-Qi-Mangel bezeichnet, kannst du nämlich minimieren, indem du warm frühstückst. Denn damit stärkst du deine Milz und die Energiezufuhr dorthin – Qi steht in der TCM für die Lebensenergie.
Tipps und Ideen für ein warmes Frühstück
- Porridge: Wenn du gerne Haferflocken isst, ist ein leckeres Porridge – oder wie Oma sagte: Haferbrei – das richtige warme Frühstück für dich. Dafür kochst du die Getreideflocken einfach mit Zutaten und Gewürzen deiner Wahl in ein wenig Wasser in einem Topf auf. Wie wäre es etwa mit Obst, Nüssen und ein wenig Zimt? Auch Kurkuma ist ein wunderbares Frühstücksgewürz, weil es entzündungshemmend wirkt und das Immunsystem stärkt.
- Rührei oder Pfannkuchen: Wie wäre es mit Rührei? Pfannkuchen sind ebenfalls eine prima Variante des warmen Frühstücks für dich, wenn du gern Eierspeisen isst. Wenn du das Ei mit einigen Kräutern und schonend gegartem Gemüse oder die Pancakes mit ein wenig Obst kombinierst, schenkst du deinem Körper zusätzlich wertvolle Nährstoffe.
- Getoastetes Brot: Das ist ja alles schön und gut, aber du isst trotzdem am liebsten eine Scheibe Brot zum Frühstück? Kein Problem! Dafür gibt es nämlich eine einfache Lösung: Schieb dein Brot einfach kurz in den Toaster. So hast natürlich nicht dieselben positiven gesundheitlichen Effekte, die etwa ein Porridge mit dem Superfood Haferflocken dir bieten – aber immerhin ist das Brot warm und so leichter verdaulich als kalt.
Verwendete Quelle: Fitforfun.de