Abwechslung schaffen
Langeweile und Routine sind schreckliche Spaßbremsen. Gegenmittel: der Schulatlas-Trick. Schlagen Sie mit geschlossenen Augen eine Seite auf, und tippen Sie mit dem Finger darauf. Auf Wasser getroffen? Gehen Sie Schwimmen oder zur Aqua-Fitness. Im Gebirge gelandet: Mountainbike oder Stepper. Ebener Landstrich: Joggen oder Nordic Walking. Gletscher? Skaten oder Schlittschuhlaufen. Und Wüste: ein Tag in der Sauna.
Belohnung aussetzen
Ein neues Shirt für die Pilates-Stunde, ein leckerer Soja Latte danach, eine idyllische neue Joggingstrecke - so lernt Ihr Unterbewusstsein, sich immer wieder aufs Training zu freuen.
Gehirn nutzen
Wiederholen Sie gelungene Bewegungen gleich nach der Ausführung noch einmal in Ihrer Fantasie. Durch das mentale Mittrainieren versteht der Körper die Bewegungen schneller - und Sie verbinden Sport mit einem positiven Erlebnis
Denken Sie mit
Machen Sie sich während des Trainings bewusst, dass Sie sich gerade etwas Gutes tun. So trainieren Sie mit mehr Elan und sogar mit besseren Leistungsergebnissen, wie Studien der Harvard-Universität zeigten.
Visuell motivieren
Stellen Sie sich symbolische Bilder vor, die Sie anspornen: Beim Joggen könnte das zum Beispiel das Bild einer leichtfüßigen Sprinterin sein. Beim Yoga lässt sich der Wechsel der Positionen mit einer vorbeiziehenden Wolke visualisieren.
Ziele setzen
Machen Sie Pläne - aber realistische. Übrigens: Fähigkeitsziele ("Ich möchte meine Ausdauer stärken") bergen weniger Enttäuschungspotenzial als Ergebnisziele ("Ich schaffe den Halbmarathon in 80 Minuten").
Positiv denken
Formulieren Sie Sätze wie: "Ich gebe mein Bestes und akzeptiere es, wenn ich anfangs mal nicht die ganze Joggingrunde schaffe." Hängen Sie diese so auf, dass Sie sie mehrmals am Tag lesen. So überschreiben Sie mental schlechte Erinnerungen an Sport oder negative Einstellungen gegenüber dem Training.
Leicht machen
Machen Sie sich den Sport so bequem wie nur möglich. Ein Fitness-Studio auf dem Heimweg vom Job besucht man viel eher als eines am anderen Ende der Stadt.
Alltagstauglich trainieren
Suchen Sie den Sport, der in Ihr Leben passt. Wer im Job flexibel sein muss, kommt mit Solo-Sportarten ohne feste Termine am besten klar. Wer abends zu Hause sein muss oder gerne Freunde trifft, geht zum Frühschwimmen etc.
Sich selbst überlisten
Räumen Sie Hindernisse schon vorher aus dem Weg. Es könnte regnen? Dann planen Sie Übungen, die auch im Wohnzimmer funktionieren. Sie sind abends immer so lustlos? Verabreden Sie sich mit einer Freundin, um gemeinsam Sport zu machen.
Unkonventionell sein
Wenn Sie bisher nie Zeit für Sport hatten, werden Sie kreativ. Beim Fernsehen auf den Hometrainer steigen oder mit Rollerblades ins Büro fahren - warum nicht? Gerade richtig angesagt: Lunch-Fitness während der Mittagspause.
Auf die innere Uhr hören
Wer morgens schwer in Schwung kommt, sollte seine Sporteinheit besser auf abends legen. Die richtige Zeit für ein Powerworkout ist grundsätzlich immer zwischen 16 und 19 Uhr - denn da ist der Körper auf dem Leistungshöhepunkt.