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Hula-Hoop-Training: Dreh Dich!

Überall sieht man sie jetzt, die bunten Reifen: in Parks, Gärten, am Strand. Wer den Dreh raus hat, für den ist Hula-Hoop-Training nicht nur Spaß - sondern auch ein spielerisches Ganzkörper-Training.
Hula-Hoop-Training: Dreh Dich!
© HOOPacademy

Wenn die Streifen des Reifens zu einer Farbe verschmelzen und die Hüften rhythmisch schwingen, ist er auf einmal da: der Flow. Der Kopf wird frei, die Bewegung mühelos und leicht. Vielleicht liegt es daran, dass sich unser Körper noch gut an das spielerische Kreisen aus unserer Kindheit erinnert?

Die gute Nachricht: Hula-Hoop bringt nicht nur Spaß, sondern trainiert gleichzeitig die Figur. "Es kräftigt die Bauch- und Rückenmuskeln und macht eine schlanke Taille", sagt Heike-Carina Teichmann, Geschäftsführerin der HOOPacademy. "Die Massage durch den Reifen regt außerdem die Durchblutung an – ein ideales Gerät also, um die weiblichen Problemzonen zu bekämpfen." Wenn man die Belastung länger als 20 Minuten aufrecht hält, trainiert man Herz und Kreislauf gleich mit.

Pendeln im Parallelstand statt Hüftkreisen

Die Fitnessbranche hat den Trend erkannt und Programme wie Hoopin, Hot Hula und Hoopilates entwickelt, die in Studios, Vereinen oder auf DVDs angeboten werden. Dabei wird der Plastikring nicht nur zum Tanzen, sondern auch als Fitnessgerät für Stand- und Bodenübungen eingesetzt.

Man braucht aber nicht unbedingt ein Fitnessstudio, um den Reifen fliegen zu lassen – es geht auch ganz einfach zu Hause: "Die Basis-Bewegung ist kein Hüftkreisen, sondern eher ein Pendeln nach links und rechts im Parallelstand", erklärt Heike-Carina Teichmann. Wichtig: Regelmäßig die Richtung wechseln! Das ist koordinativ anspruchsvoll und trainiert die Muskulatur gleichmäßig.

Wer das beherrscht, kann den Reifen von der Hüfte über die Taille bis zur Brust hoch schwingen lassen. Variation: In Schrittstellung vor und zurück pendeln, dabei sind die Knie leicht gebeugt, der Oberkörper ist aufrecht, und der Blick geht nach vorne. Danach den Reifen nach unten wandern lassen, bis unter die Hüftknochen – das trainiert vor allem den Po. Und von da wieder nach oben bis zur Brust, mit Richtungs- und Tempowechseln. Wer mag, streckt die Arme dabei zur Decke.

Aber Achtung: Die Fitness-Hoops sind mit den Spielzeugreifen aus unserer Kindheit nicht zu vergleichen. Sie sind größer, schwerer und haben ein griffiges Tape. "Wer sich fordern will, sollte einen Reifen nehmen, der etwa 105 Zentimeter Durchmesser hat und rund 700 Gramm wiegt", rät Heike-Carina Teichmann. Wie praktisch, dass der Handel schöne, bunte Modelle im Angebot hat:

  • Standard Hoop in aqua-pink oder schwarz-silber, 105 Zentimeter Durchmesser und 700 Gramm (44,99 Euro).
  • Hoop to go zum Zerlegen in aqua-blau, aqua-pink oder lila-pink, 105 Zentimeter Durchmesser und 700 Gramm (54,99 Euro).
  • S23 Health Hoop in blau, 100 Zentimeter Durchmesser und 720 Gramm, zerlegbar, mit Noppen zum Massieren (24,90 Euro).
  • Hoopomania Gym Hoop in blau und silber, 106 Zentimeter Durchmesser, 600 Gramm. In sechs Teile zerlegbar (29 Euro).
Text: Daniela Stohn

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