Gerade wer jetzt in Coronazeiten vor allem im Homeoffice tätig ist und kaum noch vor die Tür kommt, fragt sich oft, wie er seinem Fitnessprogramm bloß nachkommen soll. Bei dünnen Zimmerdecken und lärmempfindlichen Nachbarn können Hampelmänner und Co. nämlich schnell zu Ärger führen.
Fit dank isometrischen Übungen
Zum Glück heißt das nicht, dass zu Hause gar kein Training möglich ist. Es ist nämlich durchaus machbar, in völliger Bewegungslosigkeit die Muskeln zu trainieren – dank dem sogenannten isometrischen Training. Fitnessübungen, bei denen wir uns bewegen, sind komplexe Bewegungsabläufe. Sie bestehen normalerweise aus zwei verschiedenen Teilen: aus dem konzentrischen Part, bei dem man einen Widerstand überwindet und einem exzentrischen Part, bei dem man einem Widerstand entgegenwirkt. Ein Beispiel: Bei der Kniebeuge ist das In-die-Hocke-Gehen die exzentrische Bewegung und das Wieder-Aufstehen die konzentrische Bewegung.
Findet gar keine Bewegung statt, spricht man vom isometrischen Part. Dabei verrichtet der Körper quasi Haltearbeit und verharrt mit angespannten Muskeln in einer statischen Position. Klingt entspannt, ist aber ganz schön anstrengend!