1. Leichtes Fieber senken
Eine erhöhte Körpertemperatur ist kein Grund zur Panik - im Gegenteil: Damit versucht der Körper auf sinnvolle Weise, die Infektion zu bekämpfen, denn höhere Temperaturen beschleunigen die nötigen Abwehrreaktionen. Erst wenn die Körpertemperatur über 38 Grad Celsius steigt, sollten wir zum Arzt gehen und versuchen, das Fieber zu senken.
2. Ständig zum Nasenspray greifen
Nasenspray ist zwar ein super Notfallhelfer, sollte aber nicht länger als zehn Tage verwendet werden. Der Grund: Sprühen wir unsere Nase dauerhaft damit ein, kehrt sich die abschwellende Wirkung um und wir laufen Gefahr, uns einen medikamentösen Schnupfen ("Arzneimittel-Rhinitis") einzufangen. Dann schwellen unsere Nasenschleimhäute sogar stärker an als zuvor und die Nase ist erst recht verstopft.
3. Zu stark schnäuzen
Viel hilft nicht immer viel: Trompeten wir beherzt ins Taschentuch, wandert das Nasensekret nicht nur in Richtung Ausgang, sondern auch in die Nasennebenhöhlen. Das kann die Erkältung sogar noch verschlimmern, denn die Viren werden so nicht komplett abtransportiert. Wenn wir Pech haben, handeln wir uns so noch eine Nasennebenhöhlenentzündung ein. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber gesünder ist tatsächlich das Hochziehen. Wenn euch das in Gegenwart anderer unangenehm ist, könnt ihr alternativ auch je ein Nasenloch zuhalten und mit leichtem Druck ins Taschentuch schnäuzen.
4. In die Sauna gehen
Ja, Saunagänge stärken unser Immunsystem - aber nur, wenn wir gesund sind! Bahnt sich eine Erkältung an oder ist sie schon da, sollten wir aufs Saunieren verzichten. Die hohen Temperaturen und das anschließende abrupte Abkühlen schwächen unsere Abwehrkräfte nur noch zusätzlich und verlangsamen so die Regeneration.
5. Viel trinken
Klar, Wasser und Kräutertee helfen uns durch den Tag. Aber dass wir bei einer Erkältung mehr als normal trinken müssen, ist wissenschaftlich nicht erwiesen.
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