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Love, Peace, Fashion! So kreierst du ein modernes Hippie-Outfit

Hippie Look: Frau mit Hippie Kleid
© 2mmedia / Adobe Stock
Es geht nicht nur um Flower-Power, Strick und psychedelische Substanzen. Um gekonnt ein modernes Hippie-Outfit zu kreieren, gehen wir zum Ursprung, der die Bewegung ausmachte. 

Mode ist ein Sprachrohr, mit dessen Hilfe wir uns mitteilen können. Manchmal laut, manchmal subtil. Manchmal wird eine ganze Subkultur draus, die weit mehr als ein Jahrzehnt prägt. Wer an Hippiemode denkt, darf auf gar keinen Fall bei den Stereotypen "Drogen, lange Haare, unrasiert" hängen bleiben. Da steckt mehr hinter. 

Die Mode der 60er war geprägt von jugendlicher Rebellion gegen die gesellschaftlichen Konventionen der 50er. Die Welt befand sich im Umbruch, aber schien gleichzeitig nichts gelernt zu haben. Vietnamkrieg, technische Fortschritte, Wirtschaftswunder. Auf der anderen Seite stand die Einführung der Pille, die zur sexuellen Revolution beitrug. Aber was machte die Hippies neben Woodstock noch aus? Sie waren antimaterialistisch. Sehnten sich nach einer Freiheit, in der sie mit ihrer Identität experimentieren konnten. Und vor allem lehnten sie den Krieg ab.  

Hippie, aber bitte modern!

Jetzt geht es nicht darum, den Hippie-Look der 60er zu imitieren, sondern eine moderne Interpretation davon zu stylen. Besondere Merkmale sind Fransen, gehäkelte Pieces, Wildleder und besondere Taschen sowie Accessoires. Die kanadische Schauspielerin Shay Mitchell würde beispielsweise als moderne Hippie-Frau durchgehen. Sie trägt fürs Festival ein gehäkeltes Minikleid mit wadenlangen Fransen. Drunter einen schwarzen Body, drüber einen großen Gürtel mit goldenen Akzenten.

Ihren Look hat sie übrigens vom Label House of Harlow, das von Nicole Richie ins Leben gerufen wurde. Genau, die Adoptivtochter von Lionel Richie und einstige Busenfreundin von Paris Hilton, die uns lange vor den Kardashians das Reality-Drama "The Simple Life" beschert hat. Erinnert ihr euch? Jetzt hat sie eben ihr eigenes Label. Und das spielt ziemlich viel mit einer modernen Idee von Hippie und Bohème. 

 

Diese Accessoires kommen in Frage

Guido sagt: "Große Armbänder sind ein Thema." Aber auch Sonnenbrillen, die besonders groß und ausgefallen sind oder John Lennons ähneln. Wer auf ein schlichtes Outfit setzt, darf ruhig mehr draufpacken: lange, große Ketten, viele Ringe und dicke Gürtel. Aber auch hochwertig verarbeitete Taschen mit oder ohne Fransen runden den Look ab. "Wildleder ist häufig das Material, weil's weich ist und lange lebt", erklärt Guido. Und das ist auch gut so, denn antimaterialistisch sein bedeutet auch, Produkte zu kaufen, die mit der richtigen Pflege sehr belastbar sind und sogar Jahrzehnte überdauern können. Das kostet vielleicht am Anfang etwas mehr, ist langfristiger aber schonender – auch für die Umwelt. 

Guido

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