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Rebellisch Kramt die Punk-Looks aus dem Schrank!

Rebellisch: Kramt die Punk-Looks aus dem Schrank!
© Sinnlichtarts / Adobe Stock
Es ist die perfekte Zeit, um die Punk-Looks wieder rauszukramen und sich daran zu erinnern, dass eine gute Portion Rebellion noch nie jemandem geschadet hat. Wir haben die richtigen Tipps für euch!

"Punk ist rebellisch, Punk ist laut, Punk ist aus England!" – ganz genau, Guido! Der Designer ist euphorisch, als er seinen fünf Kandidatinnen bei "Shopping Queen" das neue Wochen-Motto vorstellt.

Doch blicken wir nochmal hinter die Entstehung von Punk, wird klar, dass es den zündenden Funken für Punk schon vorher woanders gab. Nämlich in New York mit Bands wie den New York Dolls. Erst als der ehemalige Manager dieser Band, Malcom McLaren, Mitte der 70er zurück nach London kehrte, wurde dort eine Veränderung des modischen Ausdrucks angestoßen, die genau zur richtigen Zeit kam. Es ist also kein Wunder, dass seine gemeinsam mit Vivienne Westwood eröffnete Boutique Sex zum Erfolg wurde.

Übertreiben, schockieren, provozieren. Dem vermeintlich idyllischen Vorstadtleben den Rücken kehren und zeigen: Wir haben die Schnauze voll von der Gesellschaft. Punk ist damit nicht nur ein Modestil, sondern auch eine grundlegende Lebenseinstellung innerhalb dieser Subkultur, die sich bis heute bewährt hat.

Wir bleiben nonkonform 

Die Stilrichtung grenzte sich in den 70ern von Flower Power, süßem Strick und Disco Catsuits komplett ab. Ziel war es eben zu schocken. Gegen gesellschaftliche Normen und Werte zu gehen. Trotzig sein. Dem Ärger Luft machen und das klar zu zeigen, statt runterzuschlucken. Wenn wir eine moderne Interpretation des Punks kreieren wollen, sollten wir uns also fragen: Was nervt mich gewaltig? Und das in unseren Look einbauen. Dazu darf natürlich der richtige Soundtrack nicht fehlen. Die Band Sex Pistols bringt euch die Stimmung mit ihrem Track Anarchy in the UK vom Album Never Mind The Bullocks, Here's The Sex Pistols.

Mother Punk

Inspiration gefällig? Dann schaut bei der britischen Designerin Vivienne Westwood vorbei! Sie hat damals den Punk-Look auf die Laufstege gebracht und gilt bis heute als eine der wichtigsten Designer:innen. Sie wusste schon damals: Am besten provoziert man mit provokanten (Kampf-)Ansagen, hochgespikten Haaren, bunten Farben, Karos und Nieten. 

DIY 

Guido Maria Kretschmer erklärt uns zum Motto: "Du musst Dinge, die du kennst, so verfremden, dass sie dadurch radikal und nonkonform sind!" Wie geht das am besten? Holt eure Scheren aus dem Schrank. Schnippelt was das Zeug hält. Der Rock darf noch kürzer, das Loch noch größer. Aus T-Shirt macht Tanktop. Die Netzstrümpfe vertragen noch einige Löcher. Die Haare dürfen ruhig bunter. Und euer Make-up? Experimentell! Der Eyeliner darf alles andere als Perfekt sein, die Lippen dunkel und Creolen könnt ihr mit Schlüsseln als Anhänger aufpimpen. 

Guido

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