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Frischekick So pflegt ihr eure Locken nach dem Aufstehen

Frischekick: So pflegt ihr eure Locken nach dem Aufstehen
© privat
Locken sehen nur am Tag des Haarwaschens gut aus? Wir zeigen, dass das ein Mythos ist. Innerhalb von 15 Minuten könnt ihr euren Curls neue Sprungkraft verleihen. 

Locken sind so unterschiedlich wie die Köpfe auf denen sie wachsen. Es ist wahrhaftig eine Wissenschaft die Bedürfnisse der Eigenen zu erkennen. Wer sich über den eigenen Haartyp und dessen Pflege unsicher ist, kann ein professionelle Haarberatung machen. Dort wird unter anderem gemeinsam eine individuelle Pflegeroutine entwickelt. Wie ihr seht: Was für meine Lockenstruktur funktioniert, muss nicht zwangsläufig für die meiner Freundinnen klappen. Vor allem im Hinblick auf Produkte! Im Großen und Ganzen lässt sich aber sagen, dass es einige Kniffe gibt, auf die Personen mit Locken sich alle verlassen können. Hier einmal eine kleine Übersicht über die verschiedenen Haartypen:

Mein Haartyp spielt sich zwischen 3B/3C ab. Das bedeutet im Großen und Ganzen: federnde, dichte Korkenzieherlocken, die eine Liebesbeziehung zu feuchtigkeitsspendenden Produkten führen. Am schnellsten wirken meine Locken am Hinterkopf und die des Deckhaars trocken. Vergesse ich dann meine Satincap zum Schlafen aufzusetzen, ist von "Locken" am nächsten morgen nicht mehr viel zu sehen. Umso mehr freuen sie sich über den kleinen Frischekick. 

Frischekick: So pflege ich meine Locken nach dem Aufstehen 

Frischekick: So pflegt ihr eure Locken nach dem Aufstehen
Von "Locken" ist hier morgens nach dem Aufstehen nur noch wenig zu sehen. Aber das ändern wir innerhalb 15 Minuten!
© privat

Pflege beginnt schon beim Schlafen 

Wer abends darauf verzichtet die Haare zu schützen, darf sich morgens nicht wundern, dass sie spröde aussehen. Um das zu verhindern und die natürliche Lockenstruktur für den nächsten Tag so gut wie möglich zu erhalten, geht ihr mit einer Palme schlafen: ein ganz hoher, locker sitzender Zopf. Zusätzlich dazu noch ein Satintuch oder eine Satincap. Das schützt vor Reibungen auf dem Kissen, die unter anderem dazu führen, dass euren Locken der Saft ausgeht.

Entspanntes Aufwachen 

Gummi raus, Kopfschütteln, genervt dran Rumzerren... bitte nicht! Mir hilft es, meinen Haaren einige Minuten "Eingewöhnungszeit" zu geben, sobald das Satinhaargummi und -Tuch vom Kopf sind. Wie liegen sie, sobald sie sich selbst eingefunden haben und wo muss man vielleicht nochmal selbst nachhelfen?

Feuchtigkeit, Creme, Öl 

In meinem Fall musste jetzt mal der ganze Kopf aufgefrischt werden. Hierfür habe ich meine Haare in vier Sektionen unterteilt, um sie Abschnitt für Abschnitt bearbeiten zu können. Zunächst sprüht ihr Wasser auf. Zusätzlich habe ich noch ein Entwirrungsspray verwendet, um sie noch geschmeidiger zu machen. Verschiedene Bürsten dienen verschiedenen Zwecken: Mit einer Bürste für nasses Haar oder einem großen Kamm leistet ihr die restliche Entwirrungsarbeit. Anschließend arbeitet ihr euer Produkt ein. In meinem Fall verwende ich für jeden Abschnitt eine Erbsengröße vom Kérastase "Curl Manifesto Gelée Curl Contour". Mit der Denmen Brush die gesamte Sektion durchbürsten und dann nochmal je Strähnen, vom Ansatz aus horizontal vom Kopf weg bürsten. 

Frischekick: Was ich im Umgang mit meinen Locken gelernt habe

Weniger ist oftmals mehr 

Manchmal neigen wir dazu alles auf einmal probieren zu wollen. Wenn es nicht klappt, dann noch mehr Produkte auftragen, noch mehr Haarspray oder Mousse. Doch am Ende des Tages ist weniger oftmals mehr! Wer täglich die Locken auffrischt, sollte darauf achten, nicht jeden Tag einen Haufen Produkte ins Haar zu klatschen. Irgendwann können unsere Haare nichts mehr aufnehmen und hängen nur noch trostlos vom Kopf. Ich verwende auch gerne das gleiche Produkt über mehrere Wochen.

Jeder Tag ist anders 

Sich um Locken zu kümmern ist ein unbezahlter Vollzeitjob. Da gehen so einige Nerven für drauf und insgesamt auch ziemlich viel Zeit. Sich früh damit anzufreunden, dass es Tage geben wird, an denen die Haare halt einfach nicht sitzen oder wir nicht die mentalen Kapazitäten dafür haben, nimmt schnell den Druck raus. Wir müssen nicht jeden Tag wie Instagram-Haarmodels aussehen. An einigen Tagen sind sie halt frizzig. Und das ist nicht nur normal, sondern auch vollkommen okay. 

Probieren geht über studieren

Ich könnte noch so viele Tipps und Tricks teilen, aber am Ende des Tages ist nicht jeder Tipp für euch gemacht. Das findet man am besten heraus, indem man ausprobiert und Dinge vielleicht auch mal so optimiert, dass es zu einem passt. Dazu gehört natürlich auch die Lust daran Dinge zu testen und sich damit auseinanderzusetzen wie sich die eigene Haarstruktur verändert. Und wenn man keine Lust oder Geduld hat, dann ist auch das mehr als okay! 

Guido

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