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Blasser Teint: So schützt du deine Haut vor der Sonne

Blasser Teint: Frau mit Hut trägt Sonnencreme auf
© Verona Studio / Shutterstock
Endlich wieder Sonne tanken – ja, das wollen wir jetzt. Aber wie schützt man sich richtig? Wir haben einen Experten gefragt, vor welchen Pflegefehlern wir auf der Hut sein sollten.

Herrlich, wie das glüht … oder? Pflegefehler Nr. 1: Sonne unterschätzen!

Sobald die ersten Strahlen knallen, zieht es uns (r)aus: Schnucki, hol die Badebuxe! Wir verstehen den Drang. Gerade in diesem Jahr schien der Winter endlos zu sein. Trotzdem ist es wichtig, auf uns achtzugeben und die Haut vor der Sonne zu schützen. Aber warum eigentlich? Wir haben mit Prof. Dr. med. Christoffer Gebhardt, Stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Leiter des Hauttumorzentrums am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, gesprochen. Er sagt: "Viele Leute gehen zu sorglos mit der Sonne um. Dieses Verhalten ist neben der gestiegenen Lebenserwartung die Hauptursache für die steigenden Hautkrebszahlen, die wir in Deutschland zu verzeichnen haben." Und der erste Pflegefehler, den wir vermeiden können. Denkt immer daran: Jedes Sonnenbad macht etwas mit unserer Haut. Viel zu viele ignorieren das. "Seit den 70er-Jahren steigen die Hautkrebs-Neuerkrankungen rasant um bis zu zehn Prozent pro Jahr an – mit Verdoppelungen alle sechs bis zehn Jahre." Wie wir gegen den Trend ankämpfen können, erklärt er uns jetzt!

Pflege-Fehler: Hautflecken ignorieren

Du hast Flecken auf deiner Haut entdeckt, die vorher nicht da waren? Jetzt keine Panik. "Die allermeisten Flecken auf unserer Haut sind harmlos und oft Zeichen der Hautalterung. Dazu zählen neben den Leberflecken und Sommersprossen auch die Altersflecken", erklärt Prof. Gebhardt. Pigmentflecken versteht man als ungenügende Anpassungsleistung der Haut auf Sonnenschäden. Daher haben Neugeborene oft gar keine, und ältere Menschen, vor allem die mit heller Haut, sind übersät davon. "Grundsätzlich sollte jede neu aufgetretene Hautveränderung und alle paar Monate der gesamte Körper selbst untersucht werden." Alle zwei Jahre empfiehlt sich ein Hautkrebsscreening beim Dermatologen. "Auch wenn man Hautveränderungen mit einem Durchmesser von über 0,5 Zentimetern entdeckt, sollten diese einem Hautarzt gezeigt werden. Der Untersucher unterscheidet dann bösartige von den vielen gutartigen Hautveränderungen", so der Experte, der die Initiative gegen Hautkrebs des Hamburger Kosmetikherstellers Beiersdorf wissenschaftlich unterstützt und berät.

Pflege-Fehler: Niedriger Sonnenschutz

Den Ruheplatz für sonnenhungrige Haut findet ihr in der Flasche. "Ein Sonnenschutzprodukt mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor senkt nicht nur das Hautkrebsrisiko, sondern ist auch das beste und kostengünstigste Anti-Aging-Mittel", erläutert Prof. Gebhardt. Denn die Sonne ist einer der Hauptfaktoren für die sichtbaren Alterungserscheinungen unserer Haut. "Gänzlich vermeiden sollte man die pralle Mittagssonne im Sommer. Auch das Tragen schützender langärmeliger Kleidung und eine Kopfbedeckung sind zu empfehlen. Konsequenter Sonnenschutz reduziert das Risiko, Hautkrebs zu entwickeln, in hohem Maße." Besonders diejenigen, die Sonnenbrände in Kindheit und Jugend gehabt haben, einen Outdoorberuf wie Dachdecker ausüben oder viel Sport im Freien betreiben, sollten auf peniblen Schutz achten. Aber ganz ehrlich: alle anderen auch. Womit ihr euch am besten (alle zwei Stunden) ein- und nachcremen könnt? Swiped mal durch!

Die Pflege-Karawane

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Guido

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