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Ab in die Falle 4 Gewohnheiten von Menschen, die immer durchschlafen

Ab in die Falle: Frau schläft im Pyjama und mit Schlafmaske
© Lia Koltyrina / Shutterstock
Wenn Körper und Geist nicht aufs Träumen eingestellt sind, können wir so viele Schäfchen zählen, wie wir wollen: Wir werden uns höchstens gelangweilt statt müde fühlen. Mit diesen Tricks schlafen wir nicht nur ein, sondern auch bestenfalls durch.

Wisst ihr, was euch vom Einschlafen abhält? Ist es das 5-Gänge-Menü, das ihr gerade genüsslich verschlungen habt? Oder doch die drei Kaffee am späten Nachmittag gegen den Erzfeind "Mittagstief"? Bei mir ist es manchmal alles gleichzeitig und... kalte Füße. Jedes noch so kleine Gefühl von Unwohlsein hat die Kraft, uns stundenlang wachzuhalten.

Die Deutschen schlafen durchschnittlich 492 Minuten pro Tag – acht Stunden und zwölf Minuten. Mediziner:innen empfehlen fünf bis zwölf Stunden. Was zunächst nach einer riesigen Spanne klingt, ist leicht zu erklären: Unser Schlafbedarf ist sehr individuell und hängt von Dingen wie Gesundheitszustand, Genen, Alter und der Qualität ab. Die gute Nachricht: Letzteres können wir selbst beeinflussen!

Schlaftipps: Mit diesen Gewohnheiten bleibst du im Land der Träume

1. Routinen

Abendrituale und -routinen helfen enorm dabei, Körper und Geist zu signalisieren: Es ist Bettzeit. Die Vorbereitung auf den Schlaf muss nicht umständlich und zeitintensiv sein. Es reichen bereits kleine Veränderungen und Gewohnheiten, die uns guttun und entspannen: Skincare am Abend, lesen, dehnen oder Basics für den morgigen Tag vorbereiten. Probiert euch aus, aber seid nicht hart zu euch. Es bedarf viel Geduld, neue, gesündere Gewohnheiten zu festigen. 

2. Zeit zum Entspannen 

Der lange Tag mit zigtausend Eindrücken muss erst mal verarbeitet werden. Nehmt euch bewusst die Zeit für Körper und Geist. Das heißt eine Runde auf die Yogamatte oder mithilfe von Apps geführte Meditationen machen. Anschließend: Bildschirm aus und lieber ein gutes (Hör-)Buch her! Das Hormon Melatonin ist dafür zuständig, unseren Tag-Nacht-Rhythmus zu regeln – es macht uns müde. Dimmt die Lichter, um die Ausschüttung zu unterstützen.

3. Schlaf- und Betthygiene

Hach, wie schön es ist, nach einer warmen Dusche ins frischbezogene Bett zu plumpsen! Vor allem Nacktschläfer:innen und Viel-Schwitzer:innen sollten es deshalb regelmäßig frisch beziehen – ansonsten reicht es alle zwei bis drei Wochen. Wenn wir schon dabei sind, kann auch direkt das Bett entstaubt werden. Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, empfiehlt es sich vorher eine Runde zu lüften und die Raumtemperatur zwischen 18 und 21 Grad zu halten. 

4.Und wenn's alles nichts nützt...

... nicht verzagen! Ein biphasischer Schlaf deutet nicht gleich auf eine Störung hin. Die Nacht fasziniert den Menschen nämlich seit Jahrhunderten. Belastet euch euer Schlaf allerdings nachhaltig, dann schaut bei eurem Hausarzt oder eurer Hausärztin vorbei, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Guido

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