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"Nächstes Jahr werde ich …" Warum du deine Neujahrsvorsätze jetzt umsetzen solltest

Neujahrsvorsätze: Wunderkerzen und Sektgläser
Neujahrsvorsätze: Warum mit der Umsetzung bis zum Januar warten?
© Valerii / Adobe Stock
Neujahrsvorsätze sind ja schön und gut – aber wir verraten dir ein paar gute Gründe, warum du mit so etwas nicht bis zum Januar warten solltest.

"Neues Jahr, neues Glück!" Wann haben wir diesen Spruch schon gehört? "Na, was sind denn deine Vorsätze für das neue Jahr?" – und wie oft haben wir diese Frage schon beantwortet? Ein jedes Jahr nehmen wir uns die unterschiedlichsten Dinge für das neue Jahr vor, die meisten, die Statista gesammelt hat, sind uns aber bekannt: Fast die Hälfte der Befragten möchte sich gesünder ernähren (49 Prozent), mehr Sport treiben (48 Prozent) oder mehr Geld sparen (46 Prozent). Beliebt sind aber auch Ziele wie Abnehmen, mit dem Rauchen aufzuhören oder weniger Stress im Büro zu haben.

Gute Vorsätze sind nicht an ein bestimmtes Datum gekoppelt.

Sicherlich, die Frage nach den eigenen Neujahrsvorsätzen kann auch dabei helfen, einmal in sich zu gehen und das vergangene Jahr zu reflektieren: Was lief alles gut, was möchte ich unbedingt beibehalten? Und natürlich auch: Was war verbesserungswürdig, und welche Gewohnheiten sollte ich mir besser abtrainieren? Das kann uns dabei helfen, über die Person zu reflektieren, die wir in der Gegenwart sind und wie sie sich (hoffentlich zum Positiven) im Laufe des letzten Jahres entwickelt hat.

Aber: Vorsätze sollten nicht an ein bestimmtes Datum gekoppelt sein. Warum du deine Vorsätze jetzt schon in die Tat umsetzen solltest, haben wir hier für dich zusammengefasst.

1. Das Jahr hat vier Quartale – warum bis zum Ende warten, um mit deiner Reflexion zu beginnen?

Für viele Menschen bietet sich das neue Jahr als Punkt an, an dem sie über ihre Person nachdenken – was sicherlich logisch ist und mit unserem Kalender ja auch zusammenpasst. Der 1.1. – welches bessere Datum bietet sich für einen Neustart an? Dabei können wir jeden Zeitpunkt frei wählen, an dem wir die Dinge anders machen. Mit dem Montag startet eine neue Woche – wieso nicht also gleich montags mehr Sport machen oder auf der Arbeit klare Grenzen ziehen? Warum nicht auch einfach sagen: "Heute war irgendwie Mist. Aber morgen mache ich es anders!" Oder vielleicht sogar: "Ab jetzt mache ich es anders."

Kurzum: Wir sind nicht von externen Faktoren abhängig, wir müssen nicht auf bestimmte Zeitpunkte warten, um unser Leben positiv zu verändern. Jeder Monat, jede Woche, jeder Tag, jede Stunde und jede Sekunde kann für uns der Wendepunkt sein!

2. Deine Absichten sind der Schlüssel, nicht der Termin, ab dem du sie umsetzt

Ein beliebter Neujahrsvorsatz sind Dinge, von denen wir wissen, dass sie uns nicht guttun, wie zum Beispiel rauchen, Alkohol trinken oder so viel arbeiten, dass wir regelmäßig an unsere Grenzen kommen. Es hilft, in sich zu gehen und sich zu fragen: Welche Version von mir hätte ich am liebsten?

"Ich will nächstes Jahr glücklicher sein!" – kein besonders zielführender Vorsatz

Versuche, dir für den Start einfache Ziele zu setzen, die möglichst spezifisch, messbar, realistisch und zeitlich begrenzt sind. Also nicht: "Ich will ab Januar ein glücklicher, erfolgreicher Mensch sein!" Oder auch schon: "Ich will weniger Stress im Büro!" Zielführender ist es, für dich eine klare Definition von "Glück", "Erfolg" oder auch "Stress" zu haben. 

Beim Thema Arbeiten kann das zum Beispiel sein: "Ich werde für eine Woche jede Überstunde vermeiden!" Es ist spezifisch, weil es um einen konkreten Bereich deines Lebens geht, nämlich um die Arbeit. Es ist messbar, weil du weißt, für wie viele Stunden du vertraglich eingestellt bist, realistisch, weil du meist mehr Kontrolle über deine Arbeitszeit hast, als du vielleicht glaubst, und zeitlich begrenzt, weil es zunächst um eine Woche geht.

3. Neujahrsvorsätze scheitern oft

Wer erst im neuen Jahr damit beginnt, sich mit guten Vorsätzen auseinanderzusetzen, scheitert gerne daran, wie Studien belegen. Das ist nachvollziehbar, schließlich ist es oftmals so, dass Menschen keinerlei Anstalten machen, ihre Wünsche/Veränderungen anzugehen und mit dem 1. Januar auf einmal eine 180-Grad-Wende vollziehen wollen – dass das zum Scheitern verurteilt ist, verwundert kaum.

Die Woche um Weihnachten hat man sich noch an allen Köstlichkeiten dieser Erde bedient – eine Woche später gibt es auf einmal nur noch Salat? Das kann doch nur demotivieren! Statt also einen harten Strich zu ziehen, warum nicht behutsam an die positiven Veränderungen herangehen? Mit kleinen Schritten, (wie in Punkt zwei aufgeführt) realistischen und klar definierten Zielen und einem (wie in Punkt 1 erklärt) selbst bestimmten Zeitpunkt, der von keinem Jahreswechsel abhängig ist.

Verwendete Quellen: womanmagazine.co.nz, forbes.com, pubmed.ncbi.nlm.gov, de.statista.com

csc Guido

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