Foodtrends 2023
Yuzu
In der asiatischen Küche ist Yuzu längst ein Dauerbrenner, auch Starkoch Tim Raue kocht hierzulande schon lange damit. Die Zitrusfrucht schmeckt wie eine perfekte Mischung aus Zitrone, Limette und Mandarine und lässt sich sowohl für süße als auch salzige Speisen verwenden. Yuzus, besonders die Öle in der Schale, werden neben der Küche ebenso in der Parfümindustrie verwendet, da der Saft ein wesentlich komplexeres Aroma als der der Zitrone hat. Perfekt für Einsteiger:innen: Yuzu-Tee.
Fermentierte Lebensmittel
Der Darm rückt immer weiter ins Zentrum der Gesundheit – und mit ihm alles, was ihm guttut. Fermentierte Lebensmittel stellen dem Darm Millionen gute Bakterien zur Seite. Dass Sauerkraut gut ist – geschenkt. Aber auch Lebensmittel wie Kimchi (fermentierter Chinakohl und koreanischer Rettich) und Kombucha (Getränk aus fermentiertem Tee) gibt es bald in jedem Supermarkt zu kaufen und nicht mehr nur im Restaurant.
Irisch Moos
Kennen wir aus dem Parfümschrank unserer Papas und Opas, zieht jetzt aber auch in die Küche ein. Das Moos, auch Knorpeltang oder Carrageen-Alge genannt, wird in Küstenregionen schon seit Jahrhunderten als Heilmittel genutzt, jetzt wird es auch als Superfood der breiten Masse zugänglich, vor allem als Nahrungsergänzungsmittel. Das Moos ist reich an Ballaststoffen, Vitamin B2, B12, A, C, E, Kalzium, Magnesium und Zink.
Vegan
Vegan ist natürlich längst kein Trend mehr, sondern ein Lifestyle – er wächst und wächst aber auch in 2023 immer weiter. Egal, ob Blumenkohl als Chicken-Ersatz in Tacos, vegetarisches Hack auf der Lieferdienst-Pizza oder Aufschnitt aus Erbsenprotein: Die Möglichkeiten, Fleisch zu ersetzen, werden immer vielfältiger und leckerer. Ein Trend, der auch gut für die Umwelt ist.
Ashwaghanda
Die Schlafbeere wächst rund um den Globus in wärmeren Gebieten und der Name ist Programm: Die Heilpflanze wird vor allem zum besseren Einschlafen verwendet. Allerdings nur die Wurzeln und Blätter der Pflanze, die Früchte sind giftig. In der ayurvedischen Heillehre ist Ashwaghanda ein elementarer Bestandteil und soll langfristig für höhere Resilienz sorgen. Erste Studien deuten außerdem auf eine muskel- und kraftförderende Wirkung hin.
Verwendete Quellen: New York Times, Fitness First