Lucy Clarke – Das Haus, das in den Wellen verschwand
"Wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich das Cover von Lucy Clarke erst etwas abgeschreckt – es sah mir zu sehr nach einem romantischen Klischee-Frauenroman aus (was auch zu Pandemiezeiten seine Vorzüge hat, aber nun denn). Glücklicherweise habe ich dem Buch trotzdem eine Chance gegeben. Denn es hat mich von Seite eins an bis zum Schluss hineingezogen und mir alles gegeben, was ich gebraucht habe: Eine grandiose Medizin gegen Fernweh, denn die Geschichte spielt auf einem Segelboot, man schmeckt, riecht und spürt das Meerwasser quasi beim Lesen. Gleichzeitig wird es spannend, denn es geht um zwei beste Freundinnen, die auf ihrer Reise auf eine Segelcrew treffen, die sie auf ihren Trip mitnehmen – auf dem jeder so seine Geheimnisse hegt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe mich selbst danach noch oft dabei ertappt, diese Parallelwelt zu vermissen, als sei ich selbst mit an Bord gewesen. Absurd gut." Mareike Dudwiesus