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Geboren ist sie in Nigeria, heute lebt die 36-jährige Chimamanda Ngozi Adichie in der Metropole Lagos und in ihrer Wahlheimat USA. Gerade ist sie dort für ihren Roman "Americanah" mit dem renommierten Kritiker-Preis des "National Book Critics Circle" ausgezeichnet worden - noch vor dem "Distelfink" der Bestseller-Autorin Donna Tartt. Es sei Adichie gegönnt, obwohl ich Tartts neuen Roman sehr schätze. Aber auch "die Americanah" ist eine Heldin, die mir beim Lesen wirklich ans Herz gewachsen ist: Im Buch heißt sie Ifemelu und ist wie die Autorin eine Wanderin zwischen den Kontinenten. Sie geht zum Studieren nach Princeton und lässt ihre Jugendliebe Obinze in Afrika zurück, weil er nach dem 11. September 2001 nicht in die USA einreisen darf. Sie bricht den Kontakt ab - bis sie Jahre später als erfolgreiche Bloggerin in die alte Heimat zurückkehrt. Eine KönigskinderGeschichte über zwei Liebende, die in der globalisierten Welt (lange) nicht zueinander kommen können. Liest sich dank der großartigen Dialoge und der eingestreuten Blog-Beiträge im Nu weg. (Ü: Anette Grube, 608 S., 24,99 Euro, S. Fischer, ab 24.4. im Handel)
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