Endloser Kampf
Zehn Jahre ist es her, dass die junge Sloane und vier andere Menschen als Auserwählte den sogenannten Dunklen besiegt haben, der mit seiner übermächtigen Magie die Welt in Angst und Schrecken versetzt hatte. Was bleibt, ist der verzweifelte Versuch, sich in der Rolle als Held und im Zentrum des öffentlichen Interesses zurechtzufinden – für die eigenbrötlerische Sloane ein fast unmögliches Unterfangen. Autorin Veronica Roth ("Die Bestimmung") beginnt in ihrem neuen Fantasy-Roman "Die Erwählten" da, wo viele andere aufhören: Nach dem Kampf. Auf kluge Weise fängt sie mithilfe von Zeitungs- und Regierungsberichten den Versuch der Weltöffentlichkeit ein, ihre Helden zu verstehen – die ihrerseits teilweise daran scheitern, ihr Trauma zu verarbeiten. Angenehm unaufgeregt erzählt und geeignet für alle, die sich mit den psychischen Folgen eines Krieges befassen möchten. (576 S., 18 Euro, Penhaligon Verlag)
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