Was wir wollen
Das Entzückendste an diesem Roman sind seine Abschweifungen. Alard von Kittlitz erzählt nämlich immer wieder ausführlich die Geschichte von zufälligen Passanten seiner eigentlichen Handlung. Wenn Protagonist Peter in einer Bar in Japan sitzt, erfahren wir zum Beispiel, was es – ungeahnt Gruseliges – mit der einsamen Frau auf sich hat, die er nur kurz aus dem Augenwinkel wahrnimmt. Aber auch der Roman ist spannend genug: Peter, Experte für das, was Menschen begehren, soll im Auftrag einer geheimnisvollen Firma eine Schnittstelle zwischen Hirn und künstlicher Intelligenz vermarkten. "Sonder" ist Zukunftskrimi, Bildungsroman und einfach sehr – nun ja, besonders. (320 S., 22 Euro, Piper)
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