Ein Vater isst die zerrissenen Seiten des Tagebuchs seiner toten Frau. Mit diesem starken Bild fängt der Roman "Schlangen im Garten" an, und er bleibt ungewöhnlich. Es geht um Familie Mohn, die die Mutter verloren hat. Jedes Mitglied trauert auf ganz eigene Weise. Doch das Traueramt wird aufmerksam und setzt einen Mitarbeiter auf sie an. Stefanie vor Schulte, studierte Bühnenbildnerin, findet in ihrem zweiten Roman nach "Junge mit schwarzem Hahn" ganz und gar ungewöhnliche Bilder für das tiefste Gefühl der Welt. 256 S., 24 Euro, Diogenes