Antonia Baum hat vor fünf Jahren "absoluten Schriftsteller-Selbstmord" begangen – wie sie selbst gesagt hat. Damals schrieb sie "Stillleben", ein sehr persönliches Buch über Mutterschaft. Diesem Thema bleibt sie mit ihrem neuen Roman "Siegfried" treu: Die Erzählerin ist Hauptverdienerin, Mutter einer kleinen Tochter und einfach nur fertig. Eines Morgens geht sie statt zur Arbeit in die Psychiatrie –sie will, dass ihr endlich mal jemand hilft. Und einfach nur ausruhen. 256 S., 24 Euro, Claassen