
Vor dem "Lächeln der Sterne"
Als Paul (Richard Gere) und Adrienne (Diane Lane) vom Schicksal zusammengeführt werden, haben die beiden bereits einige Hürden im Leben überwinden müssen: Adrienne ist Mitte vierzig, hat zwei Kinder und lebt seit kurzem von ihrem Mann getrennt. Ihre Tochter hasst sie und versucht mit allen Mitteln, die Eltern wieder zusammen zu bringen. Paul hat sich vor langer Zeit gegen seine Familie und für seinen Beruf als Arzt entschieden. Mit seinem Sohn, der ebenfalls als Arzt (allerdings in Südamerika) arbeitet, hat er seit über einem Jahr kein Wort mehr gesprochen. Genauer gesagt seit jenem Tag, an dem Paul bei einer OP eine Patientin noch auf dem Tisch verliert.
Im Kino: Das Lächeln der Sterne
Eine schicksalhafte Begnung

Adrienne nimmt den Vorschlag ihrer Freundin, für ein Wochenende auf deren Pension in den Outer Banks aufzupassen und den einzigen angemeldeten Gast zu bewirten, gern an. Als Paul sein Zimmer in der Pension bezieht, ist das der Beginn eines wundervoll romantischen Wochenendes, der Beginn einer großen Liebe, von der man glaubt, es könne sie nur einmal geben. Adrienne und Paul haben sich viel zu erzählen, und es ist allein Adriennes Einfühlungsvermögen zu verdanken, dass sich Paul zu etwas überwindet, für das er eigentlich extra aus der Stadt hergekommen ist: Er will sich bei dem Ehemann jener Frau, die unter seinen Händen auf dem OP-Tisch gestorben ist, entschuldigen.
Werden sie sich wiedersehen?
Glücklich und befreit verbringen die Liebenden eine letzte gemeinsame Nacht, bevor Paul am nächsten Tag zu seinem Sohn nach Südamerika aufbricht. In den folgenden Wochen entsteht zwischen Adrienne und Paul ein leidenschaftlicher Briefwechsel und nichts, so scheint es, kann ihr Glück trüben. So scheint es zumindest. Bis eines Tages abstelle von Paul dessen Sohn vor Adriennes Tür steht und ihr etwas Schreckliches mitteilt.
Romantisches Taschentuch-Kino

Trotz des ziemlich kitschigen Titels und des nicht wirklich vielversprechenden Trailers in bester Zigaretten-Werbungs-Manier ist "Das Lächeln der Sterne" ein ansehbarer Liebesfilm, der uns aufgrund des ein oder anderen dramatischen Ereignisses zuweilen ein Tränchen verdrücken lässt. Wer Sparks' Romane mag und an den bisherigen Verfilmungen wie z.B. "Message in a Bottle" gefallen gefunden hat, sollte sich ein paar Freundinnen schnappen und einen romantisch-rührseligen Abend im Kino verbringen.