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Lohnt sich der Film "Magic Mike XXL"? Ohhh ja!

Lohnt sich der Film "Magic Mike XXL"? Ohhh ja!
© Warner Bros
Kann man mangelnden Tiefgang durch ein Plus an schönen Männerkörpern ersetzen? Absolut, meint BRIGITTE-Mitarbeiterin Freija Hub.

"Magic Mike XXL" - worum geht's in dem Film?

Vor drei Jahren hat Muskelpaket Mike sich auf dem Höhepunkt der Karriere als Stripper von seinen Kollegen der "Cock Rocking Kings of Tampa" getrennt um den Traum seiner Möbelmanufaktur zu verwirklichen. Mittlerweile läuft das Geschäft ganz gut, aber die Freundin aus Teil 1 ist weg, und irgendwie fehlt ihm doch das Rampenlicht. Das zeigt sich deutlich, als einer von "seinen" alten Songs im Radio läuft, und Mike sich nicht mehr halten kann.

Zum Glück steht seine alte Stripper-Crew (u.a. Joe Manganiello als "Big Dick Richie") eines Tages vor der Tür und überredet ihn, mit zur größten Stripper-Convention zu fahren - ein letztes gemeinsames Wochenende als Crew, ein Jungs-Wochenende, einmal noch die Mädels zum Schreien bringen.

Und dann geht’s los ...

Ein Highlight jagt das nächste

Keine drei Minuten läuft der Film, und der erste nackte (sehr knackige Po) erscheint auf der Bildfläche. Und so geht das dann auch weiter. Wer sich noch an den ersten Teil von "Magic Mike" erinnert, weiß, worauf er sich einlässt. Und dennoch: Es geht noch mehr.

Wie ist der Film im Vergleich zum ersten "Magic Mike"?

Es gibt nicht nur mehr Show, sondern tatsächlich ist alles irgendwie besser: bessere Muskeln, bessere Bewegungen, mehr nackte Haut, mehr implizierter Sex, Proteinshakes und schreiende Frauen. Gut, mehr Dialoge gibt es nicht und mehr "Geschichte" auch nicht. Egal: Manchmal ist so ein Männerstrip-Konzertfilm einfach genau das Richtige!

Alles ist besser mit Magic Mike

Wen es interessiert: Die Schauspielerinnen Amber Heard, Jada Pinkett Smith und Andie McDowell sind bei der XXL-Version auch dabei. Matthew McConaughey aus dem ersten Teil konzentriert sich mittlweile wohl mehr auf seine Karriere als Charakterdarsteller und fehlt in der Fortsetzung. Schade.

Mein Fazit:

Channing Tatum als Magic Mike und seine Kumpels haben es geschafft, meine Aufmerksamkeit zu fesseln - und eines steht fest: Gute Laune kriegt man garantiert (und ein kleines bisschen warm wird einem dabei dann auch).

"Magic Mike XXL" ist aber definitiv kein Film, in dem ihr einen tieferen Sinn oder künstlerische Feinschliffe finden werdet - und er wird auch nicht euren Horizont erweitern (außer vielleicht den sexuellen). Dennoch: Lasst euch drauf ein und ihr werdet einen sehr unterhaltsamen Abend haben. Danach kann man dann ja wieder ganz entspannt auf hohem Niveau über die aktuelle politische Lage der Welt diskutieren.

Also: Schnappt euch die nette Kommilitonin, die auch im Klausurenstress steckt, die frisch getrennte Arbeitskollegin, die kleine Schwester (aber älter als 18 sollte sie sein, das könnte sonst nachhaltigen Einfluss auf ihr Männerbild haben) oder geht einfach alleine und ihr habt garantiert einen sehr unterhaltsamen Abend.

Und irgendwann merkt ihr dann: Alles ist besser mit (nach!) "Magic Mike"!

Trailer: "Magic Mike XXL"

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