Der Film
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Ende der Siebziger Jahre schaffte Margaret Thatcher, Tochter eines Kolonialwaren-händlers, den Aufstieg an die bis dahin männerdominierte Spitze Großbritanniens. In strengen Kostümen, mit Perlenkette und starkem Willen wurde sie zur ersten Regierungschefin Europas - und als solche gleichermaßen bewundert wie gehasst. "Mamma Mia!"-Regisseurin Phyllida Lloyd wirft in "Die Eiserne Lady" einen eher wohlwollenden Blick auf die umstrittene Ex-Premierministerin. Obwohl ein wenig geschönt, ist der Film eine gelungene Annäherung an die private Maggie, die von der Amerikanerin Meryl Streep überzeugend britisch und mit so großer Spielfreude verkörpert wird, dass man nach 105 Minuten noch längst nicht genug Maggie-Meryl hat.