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Michaela DePrince, 18, die junge Primaballerina aus den USA. Das Mädchen, das im Bürgerkrieg in Sierra Leone geboren wurde, die als Kriegswaise in ein Heim kam und mit vier Jahren von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert wurde. Die in Amerika nicht nur eine liebevolle Familie und ein Leben in Frieden und Sicherheit fand, sondern auch den großen Traum leben durfte, den sie im Waisenhaus in Afrika nur heimlich träumte: Tanzen. Federleicht über eine Bühne zu schweben und die Menschen zu bezaubern.
Michaelas berührende Geschichte haben wir in einem Proträt in der BRIGITTE (Heft 14/2013) erzählt. Ab dem 4.7. können Sie Michaela im Kino tanzen sehen. Dann kommt der gefeierte Dokumentarfilm "First Position" in die deutschen Kinos, der den Weg sechs talentierter junger Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt begleitet. Der die unendlichen Mühen zeigt, die es sie kostet, ihrem Traum ein Stückchen näher zu kommen – aber auch das unfassbare Glück, genau das zu tun, was man tun will. Eine von diesen sechs ist Michaela. Die von ihrem Traum einmal so weit entfernt war, wie es ein Mensch nur sein kann. Und die ihr Publikum heute zutiefst berührt, mit der Kraft ihres Körpers und der Verletzlichkeit ihrer Seele.