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Kirsten Dunst: Selfies ersetzen Interesse

Noch nerviger als Paparazzi: Kirsten Dunst zeigt in einem Kurzfilm, wohin die Fixierung auf Selflies führen kann.

Es ist noch gar nicht so lange her, da mussten Stars nur damit klarkommen, von wildfremden Menschen um ein Autogramm gebeten zu werden, egal in welcher Situation (Rapper Eminem produzierte sogar einen Song über Fans, die auf öffentlichen Toiletten um seine Unterschrift bitten).

Und jetzt? Kirsten Dunst zeigt in diesem Kurzfilm, produziert für das "Vs. Mag", dass aus Prominenten-Sicht alles noch viel schlimmer geworden ist. Nicht nur, dass man jederzeit ungefragt von jedem Smartphone der Umgebung fotografiert wird - ist das Foto einmal gemacht, verlieren Fans oft auch prompt jedes Interesse an dem Menschen neben ihnen.

Video: Kirsten Dunst in "Aspirational"

Na, erkennen wir uns gerade selbstkritisch wieder? Zum Glück nicht, in dieser extremen Form sind ja nur wenige Hardcore-Instagrammer auf ihr Smartphone fixiert (oder vielleicht noch Menschen, die gerade vor dem Apple-Store für das iPhone6 gecampt haben). Aber recht hat Kirsten irgendwie trotzdem: Wir kennen ja auch als Nicht-Prominente Menschen genug Leute, die einem nervigerweise ihre Smartphones ins Gesicht halten, selbst wenn sie uns noch halb verpennt morgens in der Bahn treffen (was dann auch sehr unglamouröse Fotos zur Folge hat).

Unsere Lieblingsstelle: Kirstens Gesicht, als sie ihre Fans fragt, ob sie kurz mit ihr plaudern wollen. Die Antwort: "Kannst du mich auf Instagram taggen?"

Vermutlich gibt es von uns allen massenweise Fotos auf Facebook, Instagram und Twitter, auf denen wir ähnlich begeistert gucken.

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