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Unser Weihnachtsmenü

Weihnachten und zum ersten Mal die Familie am Heiligen Abend bei dir zu Gast? Oder das erste Weihnachtsfest allein mit deinem Freund? Und dir rutscht das Herz in die Hose, weil du für das Menü gerade stehen musst? Keine Sorge, wir haben für dich ein einfaches aber raffiniertes Weihnachtsmenü zusammengestellt. Viel Spaß beim Kochen!
Unser Weihnachtsmenü
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Unser Weihnachtsmenü

Der Schnee rieselt, und Wind pfeift ums Haus. Drinnen im Kerzenschein wird geschäftig das Weihnachtsmenü vorbereitet: Die Gans brutzelt im Ofen, und Mutter formt gut gelaunt die Klösschen, während das Christkind lächelnd dem bunten Treiben zuschaut... Die Realität sieht leider anders aus! Und damit das Weihnachtsmenü in diesem Jahr nicht wieder wie eine totale Katastrophe schmeckt oder eben diese beim Vorbereitungsstress auslöst, haben wir für euch ein einfaches aber raffiniertes und äußerst schmackhaftes Weihnachtsmenü zusammengestellt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit! Frohe Weihnachten!

Unser Weihnachtsmenü
© Thomas Neckermann

Zubereitung der Polenta-Sterne: Milch und Brühe zusammen aufkochen, dann den Grieß einstreuen und so lange unter Rühren kochen ( Achtung, kann spritzen!), bis sich die Polenta als dicker Kloß vom Topfboden löst. Die Masse etwa 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und kalt werden lassen. Mit einem Keksausstecher Sterne daraus ausstechen oder die Masse in Rauten schneiden.

Zubereitung der Möhrenessenz: Die Möhren schälen und fein reiben, eine Möhre für später ungeschält beiseite legen. Geriebene Möhren, Gemüsefond, Gewürze und Thymian in einen Topf geben, aufkochen und bei kleiner Hitze im geschlossenen Topf 30 Minuten leicht kochen lassen. Die Brühe durch ein feines Sieb gießen und mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken.

Die restliche Möhre schälen und in sehr dünne Streifen ("Julienne") schneiden. Kurz vor dem Servieren die Brühe gut erhitzen, die Möhrenstreifen 2-3 Minuten darin ziehen lassen. Die Polenta-Sterne in Suppentassen verteilen, mit Möhrenessenz und Möhrenstreifen auffüllen und eventuell mit einigen Kerbelblättchen garnieren.

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Zubereitung des Putenragouts: Das Fleisch vom Knochen schneiden und in mundgerechte Stücke schneiden. In 2-3 Portionen nacheinander im heißen Butterschmalz in einem Bräter anbraten, dann herausnehmen.

Die Zwiebeln abziehen und grob hacken. Das Suppengrün putzen, abspülen und in kleine Stücke schneiden (nicht zu viel Sellerieknolle verwenden). Zwiebeln und Suppengrün ebenfalls anbraten, dann das Tomatenmark dazugeben und unter Rühren anrösten. Das Mehl darüber stäuben.

Das Fleisch zurück in den Topf geben und mit der Fleischbrühe auffüllen. Rosmarin, Thymian und Knoblauch dazugeben und alles im geschlossenen Topf bei kleiner Hitze 1 Stunde 30 Minuten schmoren. Den Deckel dann abnehmen und weitere 30 Minuten offen einkochen lassen.

Wenn das Fleisch schön mürbe ist, die Fleischstück aus der Soße nehmen und die Soße durch ein Sieb rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Fleisch wieder in die Soße geben.

Für das Gratin: Kartoffeln schälen und abspülen. Kürbis halbieren, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch abspülen. Kartoffeln und Kürbisfleisch fein hobeln.

Knoblauch halbieren und eine flache ofenfeste Form damit ausreiben, dann mit der Butter einfetten. Kürbis- und Kartoffelscheiben in die Form schichten und dabei die Lagen mit Salz und Pfeffer würzen. Die Thymianzweige dazwischen verteilen. Milch und Sahne in die Form gießen, das Gemüse sollte fast bedeckt sein.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad, Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4 etwa 60 Minuten backen. Das Gratin eventuell nach 40 Minuten mit Backpapier locker abdecken, damit es nicht zu dunkel wird.

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Zubereitung des Weihnachtscouscous: Den Couscous in eine Schüssel geben und mit der gleichen Menge kochender Gemüsebrühe (1 Becher) mischen. 5 Minuten ziehen lassen, dabei ab und zu mit einer Gabel auflockern. Die Cashewkerne grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten.

Lauchzwiebeln putzen, abspülen, in Ringe schneiden und in der heißen Butter leicht andünsten. Den Granatapfel halbieren und die Kerne auslösen. Die Datteln eventuell entkernen und grob hacken. Orange heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale abreiben, den Saft auspressen.

Alle vorbereiteten Zutaten zum Couscous geben, vorsichtig mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Minze abspülen, trocken schütteln und fein hacken. Minze und Joghurt verrühren und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.

Die Feigen vorsichtig abspülen, trocken tupfen und in Spalten schneiden. Den Couscous zum Anrichten z.B. in große Tannenbaum-Ausstechförmchen drücken und mit dem Joghurt und den Feigenspalten anrichten und servieren.

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© Thomas Neckermann

Zubereitung der Schneebälle:

Das Vanilleeis zu Kugeln formen und diese nebeneinander auf einem Teller wieder einfrieren. Den Zucker in einer Pfanne schmelzen und goldbraun karamellisieren lassen, dabei das Lebkuchengewürz und den Sesam unterrühren.

Flüssigen Karamell schnell auf ein Stück Backpapier gießen, ein zweites Stück Backpapier darauf legen und den Karamell dazwischen mit der Teigrolle dünn ausrollen (schnell arbeiten, sonst wird der Karamell fest). Kalt und fest werden lassen. Den Karamell grob zerbrechen, in einen Gefrierbeutel geben und mit der Teigrolle fein zerkrümeln.

Zubereitung der Zimtpflaumen:: Gefrorene Pflaumen, Zimt, Sternanis und etwas Zucker in einen Topf geben und bei kleiner Hitze auftauen lassen. Eventuell etwas Apfelsaft dazugießen, wenn die Pflaumen nicht genug Saft abgeben. Einmal aufkochen, die Speisestärke mit 2 EL Wasser anrühren und in die kochenden Pflaumen geben, 1 Minute kochen, dann abkühlen lassen. Mit Zucker und Zitronensaft abschmecken, Zimtstange und Sternanis herausnehmen.

Die Zimtpflaumen schmecken kalt, lauwarm oder heiß. Die Eiskugeln kurz vor dem Servieren im Karamellbruch wenden, so dass es rundherum bedeckt ist. Sofort mit den Zimtpflaumen servieren.

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