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Müll vermeiden Tampons mit Plastik? Nie wieder! So geht nachhaltig menstruieren

Tampons mit Plastik? Nie wieder! Frau hält sich den Bauch
© Sylvie Gagelmann / EyeEm / Getty Images
Müll oder viel mehr zuviel Müll ist das Thema unserer Zeit. Vor allem Hygieneprodukte sind keine besonders saubere Sache, wenn es um die Umwelt geht. Jährlich werden weltweit 45 Milliarden Tampons und Binden verbraucht. Dabei geht Menstruieren auch nachhaltig.

Plastikverpackung, Plastikfolie und pestizidverseuchte Baumwolle – daraus bestehen in der Regel herkömmliche Monatshygieneprodukte. Immer mehr Frauen haben aber genau darauf keine Lust mehr, wollen bewusster, nachhaltiger und gesünder leben. Die Nachfrage nach müllfreien und umweltschonenden Alternativen zu Wegwerfprodukten, die nicht recycelt werden können und bei der Herstellung auch noch viele Ressourcen verbrauchen, steigt. Die Auswahl an nachhaltigen, gesunden Produkten zum Glück aber auch. 

Papier statt Plastik – Bio-Tampons

Ohne Chemikalien, ohne Pestizide und dazu auch noch in Papier verpackt: Mit den weltweit neuen Tampons des Stuttgarter Unternehmens The Female Company können im Jahr nicht nur über 620 Tonnen Plastik gespart werden, sondern sind auch für unseren Körper die wesentlich gesündere Variante im Vergleich zu herkömmlichen Tampons. Und das Beste: Die Produkte des Start-ups gibt es ganz unkompliziert im Online-Shop des Unternehmens und als Abo. 

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Wer lieber Binden und Slipeinlagen benutzt, wird bei dem tollen Unternehmen ebenfalls fündig und kann sich die gewünschten Rationen an biologisch abbaubaren Binden (auch speziell fürs Wochenbett) und Slipeinlagen ohne Polyester bestellen. 

Doch nicht nur The Female Company, auch andere namenhafte Hersteller von Menstruationsprodukten ziehen inzwischen nach und haben nachhaltige, ökologische Tampons in ihrer Produktpalette. 

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Ohne Risiko – Menstruationstasse

Die Menstruationstasse ist vermutlich das Hygiene-Produkt, das in den letzten Monaten am meisten Aufwind bekommen hat. Anfangs noch als komisches, irgendwie ekliges Öko-Produkt argwöhnisch beäugt, steht sie jetzt in kunterbunten Farben und verschiedensten Formen in den Regalen der Drogerie-Märkte. Zu recht! Denn die Menstruationstasse ist nicht nur nachhaltig, sondern auch hypoallergen, vegan und gesund. Hergestellt aus medizinischem Silikon, kann sie bei korrekter Handhabung jahrelang genutzt werden. Außerdem kann sie bis zu 12 Stunden getragen werden. Zum Vergleich: Ein Tampon sollte nach maximal 6 Stunden gewechselt werden, andernfalls kann es zu einem toxischen Schocksyndrom (TSS) kommen. Ein weiteres Pro für die Tasse: Hier besteht diese Gefahr nicht. Während der Periode wird sie einfach ausgeleert, mit kaltem Wasser ausgespült und nach Ende der Mens abgekocht und für die nächste Runde verwahrt. Das Einsetzen erfordert zwar ein ganz klein wenig Übung, ist aber definitiv kein Hexenwerk, vor dem man sich scheuen sollte. Einfach mal testen! 

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Natur pur – Menstruationsschwamm

Menstruationsschwämme bestehen aus echten Naturschwämmen. Die Vorstellung ist vielleicht ein wenig merkwürdig, aber ein Schwämmchen ist genauso effektiv wie ein Tampon,  produziert jedoch weniger Müll. Und absolutes Plus: Es kann auch beim Sex während der Periode getragen werden. Der sogenannte Levantiner Schwamm wird nass gemacht, ausgewrungen und in die Vagina eingeführt. Die feinen Poren des Schwämmchens können eine große Mengen Flüssigkeit aufnehmen. Gereinigt wird das Schwämmchen mit fließendem, kaltem Wasser.

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Alles sitzt – Periodenunterwäsche 

Vor allem für junge Mädchen und Frauen, die sich (noch) nichts einführen möchten oder können, sind Menstruationspantys eine tolles, nachhaltiges Konzept. Hierbei handelt es sich ganz einfach um eine Unterhose mit integrierter Binde. Perioden Pantys, wie beispielsweise von Kora Mikino oder Ooia Perioden-Pants erobern sich nach und nach ihren Platz im Markt und sehen nicht nur toll aus, sondern fühlen sich auch gut an und lassen nichts verrutschen. Durch eine besondere Technologie sind sie wasserdicht, können in etwa so viel Blut aufsaugen wie ein bis zwei Tampons und besitzen bakterierenhemmende Eigenschaften. Nach dem Tragen spülst du die Period Panty am Besten mit kaltem Wasser von Hand aus und wäschst sie dann ganz normal in der Maschine bei 40 Grad – gerne auch zusammen mit anderer dunkler Wäsche – sie wird keinen Schaden davon tragen, wirklich!

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Nicht verschwenden, wiederverwenden – Waschbare Binden

Ähnlich wie bei den Pantys sieht es mit wiederverwendbaren Binden und Slipeinlagen aus. Wer Zeit und Muße hat und nähbegeistert ist, kann die Slipeinlagen aus Stoff sogar selbst herstellen. Wer das nicht möchte, kann die waschbaren Binden aber auch kaufen beispielsweise aus Bio-Baumwolle von Kulmine oder Bloodmilla. Die Stoffbinden werden nach Gebrauch am besten mit kaltem Wasser ausgespült und dann bei 60 Grad in der Waschmaschine gereinigt.

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Ultimativ nachhaltig - Freie Menstruation

Umweltbewusster als freies Menstruieren geht kaum: Free Bleeding verzichtet komplett auf Hygieneprodukte. Die Bewegung stammt vor allem aus feministischen Kreisen, die eine Enttabuisierung der Periode fordern. Da die Periode in Intervallen erfolgt, geht es hierbei vor allem um die Sensibilisierung und das Feingefühl für den eigenen Körper. Beim Free Bleeding gehen die Frauen im richtigen Moment auf die Toilette. Eine Methode, die sicher nicht für jede geeignet ist. Dennoch schont sie die Umwelt natürlich am meisten. 

Barbara

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