Es gibt einfach Bücher, die bringen einen weiter im Leben. Weil sie eine ganz besondere Botschaft haben, weil wir aus ihnen etwas lernen können oder weil sie echt Spaß bringen. Wir haben sieben ganz spezielle und richtig gute Exemplare rausgesucht, die eigentlich immer gehen – aber vor allem Frauen um oder über 40 interessieren werden.
1. "Mein sanfter Zwilling" von Nino Haratischwili. Warum? Weil es wahnsinnig gut geschrieben ist und man mit der Geschichte um die Geschwister von Ivo und Stella gleich drei Dinge auf einmal geliefert bekommt: Einen Krimi, einen Thriller und eine Liebesgeschichte. Große Dramatik und tiefe Abgründe, die man in ihrem Ausmaß vermutlich erst ab einem gewissen Alter kapiert.
2. "Fuck Beauty" von Nunu Kaller. Warum? Weil es ein schlaues Buch ist, das uns erklärt, warum wir genau so schön sind wie wir sind – und warum wir uns nichts anderes einreden lassen sollten. Obwohl das ständig versucht wird. 96 Prozent aller Frauen weltweit haben etwas an sich auszusetzen, nur vier Prozent finden sich wirklich schön. Lesen könnte helfen.
3. "Anna Karenina" von Leo Tolstoi. Warum? Weil es ein Klassiker ist, der sich lohnt. Außerdem viel leichter zu lesen als etwa "Krieg und Frieden". Klingt trotzdem schlau, wenn man ihn kennt und ist außerdem eine wirklich, wirklich mitreißende Story.
4. "Vom Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells. Warum? Weil es zwar unendlich traurig, aber so wunderbar ist, dass man etwas verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Dass der Autor gerade 30 war, als dieses Buch erschien, ist absolut zweitrangig, denn das Buch enthält so viele Weisheiten, dass man eigentlich gar nicht fassen kann, dass der Typ auch nur einen Tag jünger ist als wir.
5. "Single Mom: Was es wirklich heißt, alleinerziehend zu sein" von Caroline Rosales. Warum? Weil es natürlich vor allem für Alleinerziehende, aber auch für alle, die es werden oder eben nicht werden wollen, interessant ist. Und die meisten trennen sich eben zwischen 30 und 40. Außerdem ist es ehrlich, unterhaltsam und macht gleichzeitig Mut.
6. "There Are No Grown-Ups. A Midlife of Coming-of-Age-Story" von Pamela Druckerman. Warum? Dass Pamela Druckerman eine Bank ist, was kluge Unterhaltung angeht, wissen wir spätestens seit "Warum französische Kinder keine Nervensägen sind". Wer das kennt und mochte, sollte auf jeden Fall das neue Buch von Druckerman lesen. – alle anderen allerdings auch. Es geht hier sehr weise, lustig und extrem aufrichtig um das Leben als "Fortysomething". Das tun wir uns sogar auf Englisch an, zumindest so lange es das Ganze noch nicht auf Deutsch gibt.
7. "Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante. Warum? Für alle, die die Quadrologie rund um die beiden italienischen Freundinnen noch nicht angefangen haben: Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt. Und das Beste daran, es gibt noch drei andere, die man direkt danach lesen kann.
8. "Unten rum frei" von Margarete Stokowski. Warum? Eigentlich sollte man dieses Buch schon mit 14 und nicht mit 40 lesen. Da gab es das aber leider noch nicht. Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski erzählt, wie es ist, als Mädchen in Deutschland aufzuwachsen. Ein wirklich provokantes Plädoyer für Veränderung, das wir dann auch unseren Töchtern geben können.
9. "Mami braucht 'nen Drink. Tagebuch einer erschöpften Mutter" von Gill Sims. Warum? Allein der Titel wirkt sehr einladend und verständnisvoll, oder?! Sind wir nicht alle ein bisschen erschöpft? Und brauchen wir nicht (fast) alle einen Drink? Gut, dann wisst ihr ja Bescheid.
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