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Burma-Rundreise: In einem Land vor unserer Zeit

Singende Mönche, prächtige Pagoden, kleine Hausgeister: Bei einer Rundreise durch Burma entdeckt man einen der letzten mythischen Orte der Erde.

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In Burma gibt es eine Stadt, eine mit über 3000 roten Ziegelstein-Tempeln in einer weiten staubigen Trockensteppe. Es sind kleine Tempel, die sich zwischen zerrupften Büschen ducken, langsam verfallende auf einem Hügel, die die Menschen bei Sonnenuntergang erklettern, und solche, die hoch und mit goldener Kuppel über die Ebene ragen und von denen aus man den breiten Irrawaddy-Strom in der Ferne sehen kann.

Die Stadt im mittleren Westen Burmas heißt Bagan, und von oben sieht sie mit ihren hitzeglühenden Stufenpyramiden aus wie ein fremder Planet oder wie eine Stadt, die sich die Götter ausgedacht haben müssen. Jeden Morgen schweben um sechs Uhr sechs rote Heißluftballons über dieser Stadt. In ihnen klammert sich die Zukunft Burmas an ihre Kameras: die Touristen. Aus den USA, Frankreich, England, Deutschland. Sie schweben über einem Land, das als eines der letzten mythischen gilt. Über eine Totenstille, in der nur der Wind und das Klingeln der Glöckchen an den Nadelspitzen der Pagoden zu hören ist. Es ist eine Stille, die während einer Reise durch Burma bleibt. Die morgens um vier im dunklen Raum eines Klosterschlafsaals zwischen schlafenden sechsjährigen Mönchen ist, in den lichtlosen Gängen einer jahrtausendealten Pagode mit hunderten von Buddha-Figuren, eine Stille, die in den Menschen ist. "Dies ist Burma", schrieb der englische Schriftsteller Rudyard Kipling. "Es ist anders als jeder Platz, den du kennst."

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Und deshalb schweben wir 100 Jahre nach Kipling über Burma wie über eine Leinwand, auf der man alles Mögliche finden kann. Ruhe im Lauten, Leichtigkeit im Schweren, Farbenrausch, Lächeln, das Wissen, dass man an etwas glauben muss, Würde, einen Rhythmus, der dem Rest der Welt verloren gegangen ist. Wir haben nicht geglaubt, dass es so ein Land noch gibt, und die Burmesen wissen, was die Menschen aus den anderen Ländern hier suchen. Restaurantschilder, Hotelnamen, Toilettentürenaufkleber, Werbeplakate für Jeans, Getränkeflaschen, Desinfektionstücher, Pferdekarren und Hotelkopfkissen rufen es einem entgegen: Happy. Lucky. Forever.

Man lädt uns ein, immer wieder

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Burma wurde fünf Jahrzehnte von einer Militärregierung brutal unterdrückt. 2010 aber zog der regierende Generalmajor Thein Sein plötzlich seine Uniformjacke aus und den Longhyi, den traditionellen Wickelrock, an, nannte sich Präsident und entließ Aung San Suu Kyi, Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin, die 1990 die Wahlen gewonnen hatte und seitdem fast ständig unter Hausarrest stand. Die Burmesen nennen sie "A May", unsere Mutter, oder nur "die Lady".

Allein ihren Namen zu erwähnen konnte noch bis vor Kurzem Gefängnis und Folter bedeuten. Thein Sein aber forderte Aung San Suu Kyi auf, sich in diesem Jahr mit ihrer Partei zur Wahl zur stellen. Und plötzlich war Aung San Suu Kyis Bild überall. Auf dem Schiff an der Kapitänskajüte, Schlüsselanhängern, T-Shirts. Sie reiste durchs Land, Tausende standen an den Straßen. Jeden Tag steckt sie sich eine Blume ins Haar: in Burma ein Zeichen der Zuversicht. "Sie wird eines Tages unsere Präsidentin", sagt eine Bäuerin der Pa-Oh-Minderheit in einem Dorf am Inle-See. "Wir sind duldsam. Wir können warten. In unserem Land gibt es genauso viele Mönche wie Soldaten."

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400000. Mönche, die in ihren roten Umhängen, kahl geschoren und barfuß mit einer Almosenschale durch Dörfer und Städte ziehen. Denen Respekt, Demut und Essen zuteil wird. Sogar von den Militärs. Die Mönche aber rührten deren Essen nicht an. Und gingen 2007 auf die Straße. Ein stiller Protest gegen die Regierung, dem sich zehntausende Zivilisten anschlossen. Mindestens zehn Mönche wurden getötet. Min-Min, 27, unser Reiseführer in Bagan, ließ sich damals den Kopf kahl scheren, zog die karminrote Robe an und reihte sich in die Kette der Mönche rund um Bagan ein, die ihre dunklen Almosenschalen als Zeichen des Protests mit der Öffnung nach unten drehten. Min Min sagt, er sei froh, dass die Zeit jetzt eine andere ist. Dass die Lady den Touristen gesagt hat, dass sie nun kommen sollen, weil ihr Land "am Rande des Durchbruchs zur Demokratie" stehe.

Min-Min wohnt in Alt-Bagan. Er hat Englisch studiert in Rangun. Seine Mutter hat ihre Ohrringe verkauft, damit sie die Studiengebühren bezahlen konnten. In Rangun war er einsam, sagt er. Jeden Burmesen ziehe es immer wieder zurück an den Ort, "wo seine Nachgeburt begraben ist". Alt-Bagan existiert heute nur noch als eine kleine Häuseransammlung zwischen den Tempeln, denn Tausende wurden zwangsumgesiedelt, weil die Generäle den Platz für die Touristen, für neue Hotels, für die Zukunft wollten.

Vor der Bambushütte seiner Eltern stehen ein Pferd und die Taxi-Kutsche seines Vaters. Hinter dem Haus, direkt neben einem kleinen Tempel, steht der Toilettenverschlag, davor trocknen auf dem Boden ausgelegte rote und gelbe Mirabellen. In dem Küchenhaus brennen zwei offene Feuer auf dem Boden, schwere Töpfe hängen darüber. Min-Mins Mutter fragt, ob die vom Sohn mitgebrachte deutsche Frau kochen kann. Seine Tante fragt das auch, seine Nichten, die Nachbarin. Und alle begutachten nach einer Stunde die geputzten Möhren, den gewaschenen Salat, die in Fett gewendeten Sardinen, lachen laut und wollen das Huhn lieber selbst in Stücke hacken.

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Dann steht die Familie rund um den Tisch, Vater, Mutter, Tanten, Neffen, Nichten - und wir sollen essen. Die Frauen wedeln die Fliegen weg, schieben Schalen mit Reis, Gemüse, Suppe, Fisch und Huhn hin und her, denn die Höflichkeit verlangt, dass sie erst essen dürfen, wenn der Gast fertig ist. In der Ecke des einzigen Raums ihrer Hütte steht eine grüne Kokosnuss mit rotem Turban, die quasi körperliche Vertretung eines Hausgeistes, eines Nats, der regelmäßig Opfergaben bekommt. Es gibt offiziell 37 verschiedene Nats, sie sind kleine Geister, deren Existenz für die Burmesen selbstverständlich ist.

Da gibt es die plumpe Shin Nemi, Schutzgeist der Kinder, der besonders zur Examenszeit Spielzeug geopfert wird, oder den Schutzgeist der Spieler und Betrunkenen, Lord Kyawswa, der auf einem Pferd sitzt, bedeckt mit Rum- und Whisky-Flaschen. Min-Min schläft noch immer in diesem Raum mit seinen Eltern. Er kann nicht ausziehen, sich keine Hütte und keine Frau leisten, sagt er. Er könnte sie nicht ernähren, die Kinder nicht in die Schule schicken. Der Durchschnitts-Jahresverdienst in Burma sind 200 Dollar.

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Diese Armut der Burmesen ist keine des Hungers, die Märkte quellen über von dem, was die Erde hergibt. Die Frauen sitzen zwischen den Säcken voller Chilischoten, Erbsen, Bohnen, Pilze, Zimt, Zitronengras, zwischen Orangen, Papayas, Kokosnüssen und Limonen, Hühnern, aus denen noch das Blut rinnt, und Fischen mit weit aufgerissenen Mäulern. Sie kochen in großen silbernen Töpfen und verkaufen Nudeln, Pfannkuchen und Currys, würzen den Fisch mit Koriander und die Mohinga-Suppe mit Chili. Im letzten Jahr kamen 360000 Touristen nach Burma. Und es werden jedes Jahr mehr kommen, weil man sich jetzt frei und ohne offiziellen Aufpasser im Land bewegen kann.

So wie am Inle-See. Der ist 22 Kilometer lang und 10 Kilometer breit. 70000 Menschen, die Intha, leben hier in Häusern auf Pfählen direkt über dem Wasser. Die Touristen kommen, um die Fischer zu sehen, die mit einem Bein ihre Boote durch die schwimmenden Gärten ihrer Dörfer rudern, in denen sie Tomaten, Knoblauch, pinkfarbene Auberginen, Ingwer, Zwiebeln, Gurken und Kohl anbauen. Im Hotelzimmer hängt ein Zettel, dass morgens um vier Uhr im nahen Dorf die Gesänge der Männer beginnen und ab fünf Uhr die Motorboote der Marktfrauen durchs Wasser rasen werden. Und man dies trotz häufiger Beschwerden nicht ändern könne. Und wolle. Das sei das alte Leben.

Ein Leben von und mit der Natur

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Das Hotel gehört dem Dorf. Es verdienen viele hier mehr als früher mit den Fischen und dem Gemüse. Aber es gibt auch Dorfbewohner, die vorsichtig sagen, dass sie fürchten, zu einer Kulisse zu werden. Es ist noch nicht so, dass Tradition und wirkliches Leben unterschieden werden müssen. Sie sind noch eins. Noch leben sie wie früher in ihren Dörfern. In dem einen die Familien der Bootsbauer, in dem anderen die der Schmiede, der Gärtner, Weber, Fischer. Jeder hat hier seinen Platz. Seit Generationen.

Im Dorf der Schmiede ist heute Hochzeit. Das Brautpaar thront im oberen Stockwerk eines Hauses vor einem roten Samtvorhang unter bunten Herz-Luftballons. Wie zwei ausstaffierte Puppen hocken sie stundenlang hinter einem Tisch. Jeder neue Gast verbeugt sich vor ihnen und überreicht einen Geldschein. Die Frauen bekommen ein Bonbon von der Braut geschenkt, die Männer eine Zigarette vom Bräutigam. Dann gehen sie in den unteren Raum, eine Band spielt, und jeder, auch wir, setzt sich an einen Tisch und isst aus den Schüsseln, was die Frauen des Dorfes gekocht haben. Dass ein Tourist sich freut, wenn er - statt den hundertsten Tempel zu besichtigen - mit auf eine Dorfhochzeit genommen wird, habe sie während ihrer zweimonatigen Ausbildung zur Touristenführerin in Mandalay nicht gelernt, sagt Mar Lar Aung. Sie habe gedacht, dass sei wie Harfe spielen für Wasserbüffel, was aus burmesischer Sicht so viel heißt wie Perlen vor die Säue werfen.

Mar Lar Aung, 36, hat Deutsch, Japanisch und Chemie studiert. Sie wollte an der Uni unterrichten, aber dann wurden, wie sie sagt, wieder alle Regeln im Land geändert, und sie machte stattdessen die Prüfung als Touristenführerin. Sie ist diejenige in ihrer Familie, die ihr Vater als Ernährerin ausgesucht hat. Sie darf nicht heiraten. Sie stellt das nicht in Frage. Familien müssen zusammenhalten. Nichts ist wichtiger. Und Männer, auf die könne man doch sowieso gut verzichten, sagt sie und schaut im Mahamuni-Tempel auf den großen Buddha, der eher eine unförmige Masse ist, weil ihm seit über hundert Jahren Gläubige hauchdünnes Blattgold auf den Körper kleben. "Irgendwann werden sie alle fett", sagt Mar Lar Aung. Und dann fragt sie, wohin wir noch reisen. In die Berge. Zum Volk der Pa-Oh. Wandern. Sie überlegt. Und ruft dann in einer Art Melodie: "Ja, ja. Nein, nein. Links, links. Rechts, rechts. Auf Wiedersehen." Die Dörfer der Pa-Oh, die eher rechts, rechts als links, links von Mandalay aus auf einer Karte zu finden sind, in den Bergen nördlich des Inle-Sees, liegen verstreut zwischen Reisfeldern und sanft steigenden Hügeln.

Die Frauen auf den Feldern tragen schwarze Kleider und orangefarbene Kopftücher und auf den Wangen Thanaka, eine Paste aus dem gemahlenen Holz des Zitronenbaums, die Sonnenschutz und Make-up zugleich ist. Im Dorf Kone Hla sitzt der Dorfälteste auf seinem Balkon, kaut Betelnüsse und lässt Tee, Reis und Schweinefleisch servieren. Im Hof sortieren zwei seiner fünf Töchter getrocknete Chilischoten, zwei Kleinkinder kriechen zwischen ihren Schenkeln. Ihre Schwester steht am Brunnen und wäscht ihren nackten Oberkörper. Der Dorfälteste sagt, dass seit diesem Jahr mindestens dreimal in der Woche Fremde durch sein Dorf wandern. Sie hätten sich an den Anblick gewöhnt. "Phyu phyu", so wie ich, seien die meisten: weiß und durchscheinend.

Wandert man von seinem Dorf aus weiter, erreicht man nach Stunden in einer Landschaft in Grün und Silbrigweiß mit blühenden Kirschbäumen und Palmen das alte reich verzierte Holzkloster im Dorf Hti Thein. Es riecht nach Rauch, es ist plötzlich kühl hier auf 1400 Meter Höhe. Wer zum Kloster wandert, darf auch hier schlafen. In einem Saal gemeinsam mit den sechs Novizen, die wie jeder burmesische Junge einmal im Leben für ein paar Wochen fern von der Familie im Kloster leben. Sie sind zwischen sechs und acht Jahre alt, sie murmeln im Schlaf, und morgens um fünf Uhr zünden sie eine Kerze im noch dunklen Raum an, singen im Schnelldurchlauf ihre Gebete und ziehen mit ihren Almosenschalen ins Dorf. Die Stille, der Alltag im Dorf, die singenden Mönche: Da taucht er auf, der egoistische Wunsch des Reisenden, dass alles hier so bleibt, wie es ist, und sich seine eigene Welt niemals über diese stülpen wird. Weil man sich über Ochsenkarren freut, über Frauen im Feld, die ihre Kinder in einer Grassenke ablegen, über Mädchen, die auf dem Gepäckträger eines Fahrrads hocken und ihren Longyi zusammenhalten. Über das rostige Boot, das uns in sechs Stunden flussaufwärts nach Mrauk-U im äußersten Westen Burmas bringt und an Frauen vorbeifährt, die hüfthoch im Wasser stehen und ihre Netze durch die Tiefe ziehen, und über die Männer, die am Ufer liegen und schlafen, angekuschelt an ein dickes Schwein.

Am letzten Tag sind wir in Rangun, wo das Land nicht mehr ist, wie es war. Noch vor fünf Jahren gab es kein Werbeplakat in Rangun, jetzt gibt es Bars, Internetläden und Schönheitssalons zwischen den bröckelnden Bauten in Rosa und Hellgrün aus der Kolonialzeit und den Garküchen mit ihren Plastikstühlen und Tischen auf der Straße. In der Shwedagon-Pagode, einer goldenen Pracht aus Pagoden und Pavillons, ist die Stille, die hier vor ein paar Jahren noch zwischen den Schreinen und Meditationsplätzen lag, gewichen.

Denn wenn die Sonne sich langsam rot färbt, kommen die Bildungsreisenden in Trekking-Sandalen und Fotoweste, streifen am Eingang die Schuhe ab, fotografieren sich vor den Opferschalen mit Sesamöl, zünden Räucherstäbchen an, fotografieren Familien, die ihr Abendessen in Töpfen mitgebracht haben, Frauen, die kleine Buddha-Figuren waschen und den Boden fegen, Mönche, die den Gong schlagen. Wenn es dann dunkel ist, freuen sie sich über die neue Neonlichtketten-Beleuchtung, die aus der Shwedagon-Pagode ein kitschig buntes Disneyland macht. Kaufen einen neongrün blinkenden Plastik-Buddha und gehen zu ihren Sandalen, ziehen Desinfektionstücher aus dem Hüftgurt und wischen sich die Füße ab. Erleuchtung to go. Wisch und weg und weiter. Die Zeit, sie steht nicht still, auch nicht in Burma. Denn wenn man irgendwo auf der Welt auf das noch ganz Andere trifft, verwandelt es sich im Moment der Begegnung schon in Vergangenheit.

Reise-Infos Burma

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Anreise Z. B. mit Thai-Airways (www.thai-airways.de) ab Frankfurt nach Rangun, ca. 750 Euro, ab November Direktflüge mit Condor (www.condor.com).

Veranstalter Z. B. Enchanting-Travels (www.enchantingtravels.de), 14 Tage inkl. DZ/F in Rangun, Mandalay, Bagan, am Inle- See, in Mrauk-U, vier Inlandsflüge, Heißluftballonfahrt, vor Ort jeweils Auto mit Fahrer und Reiseführern ab ca. 2300 Euro. Individuelle Bausteine wie Strandurlaub, Wanderungen etc. können zugebucht werden.

Auf eigene Faust kann man mittlerweile auch durch Burma reisen; Inlandsflüge z. B. über www.airbagan.com. Züge gibt es wenige, Busse fahren zwar, aber noch gibt es kaum ausgebaute Straßen.

Übernachten

Rangun Savoy Hotel. Ruhige Oase mit dem Flair einer Kolonialvilla im belebten Zentrum. Hervorragendes Frühstück! Mit Pool. DZ/F ab 144 Euro (129, Dhammazedi Road, Yangon, Tel. 01/52 62 89, Fax 01/52 48 91, www.savoy-myanmar.com).

Mandalay Mandalay Hill Resort Hotel. Ein neunstöckiges schönes Hotel mit traditionellen abendlichen Tanzvorführungen im Gartenrestaurant. DZ/F ab 180 Euro (10th Street, Mandalay, Tel. 02/356 88, www.mandalayhillresorthotel.com).

Bagan Thazin Garden Hotel. Sehr schöne Anlage mit Bungalows inmitten kleiner Tempel. DZ/F ab 60 Euro (Thazin Rd., Tel. 061/650 35, www.thazingardenhotel.com).

Mrauk-U Mrauk Oo Princess Resort. Verstreut in einem Garten liegende Holzhäuser. DZ inkl. Frühstück und Abendessen ab 256 Euro (Aung Tat Yat, Mrauk-U, Tel. 043/502 32, www.abercrombiekent.co.uk/burma/mrauku/ooprincess.cfm).

Telefon Die Vorwahl nach Burma: 00 95, dann die Ortsvorwahl ohne die Null wählen.

Reisezeit Die beste Reisezeit ist von November bis Februar, dann liegen die Durchschnittstemperaturen zwischen 20 und 30 Grad.

Reiseführer Der englischsprachige Lonely Planet "Myanmar" (15,95 Euro); Stefan-Loose-Handbuch "Myanmar" (24,99 Euro).

Burma, Birma oder Myanmar?

Die Bezeichnung "Birma" ist die eingedeutschte Variante des englischen Ausdrucks "Burma". "Myanmar" wurde von den Militärs 1989 als Bezeichnung festgelegt und so auch von der Uno übernommen. Die Opposition sowie verschiedene andere Staaten und Organisationen halten dagegen an der Bezeichnung "Burma" fest, auch als Zeichen ihrer Ablehnung des Militärregimes.

BRIGITTE 11/12 Fotos: Claudius Schulze Karte: Fiete Koch

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