Leipzig: Es war Liebe auf den ersten Blick. Sabine Fuchshuber, die in Weimar und London Architektur studiert hat, verfiel sofort dem Charme des zitronengelben Kaufmannshauses, das lange im Besitz einer Bankiersfamilie war. Wie gut ich sie verstehen kann! Am Erker des barock umgebauten Renaissancehauses ranken sich üppige Obstgirlanden. Die 20 Zimmer reihen sich im Rechteck um den hübschen Innenhof, wo ich in der Sonne frühstücke: Brötchen aus dem Waldstraßenviertel und Arzberger Honig. Im Haus treffen Seventies-Stühle auf goldene Spiegel, Lüster auf klare Formen, ein eleganter Sekretär auf moderne Kunst. Und die Lage ist klasse: die Altstadt vor der Haustür und das Museum für Bildende Künste, ein auffälliger Glaskubus, gleich um die Ecke. Hotel Fregehaus. DZ/F ab 90 Euro (Leipzig, Katharinenstr. 11, Tel. 03 41/26 39 31 57, www.hotel-fregehaus.de)