In Dalmatien sagt man, Vis sei für Maler und Dichter geschaffen: Die Insel hat verträumte Städtchen wie das kleine Komiža, einsame Meeresbuchten, Sträßlein, Weinberge und Mandelbäume. Dass die am weitesten vom Festland entfernte Insel Kroatiens unter Tito militärisches Sperrgebiet war, hat ihr viel Ruhe und Idylle erhalten. Sie wurde schon von den alten Griechen besiedelt, heute kann man im Städtchen Vis die Reste von Mauern und Mosaiken aus dem 1. Jahrhundert besichtigen. Und dann gibt es da noch Biševo, ein vorgelagertes Eiland, das sagenumwoben ist: Man erzählt sich, der griechische Gott der Winde, Äolus, habe hier einst seine Schlösser versteckt.