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Im Nachhinein frage ich mich, ob diese Reise für mich nicht so ähnlich war, als wenn man sich mit über 40 für ein Nacktmagazin fotografieren lässt und später allen zweifelnden und irgendwie peinlich berührten Nachfragen mit der Standardformulierung begegnet: "Hey, ich wollte einfach mal etwas ganz Verrücktes machen und allen anderen Frauen im gleichen Alter Mut machen, es auch zu versuchen."
"Gesichter der Göttin" war der Name der Reise, die durch den Norden Indiens von Delhi über Dharamsala und Bodhgaya nach Varanasi führt und die quasi ein Visum fürs innere Paradies beinhalten sollte - und zu der ich eher reflexartig Ja gesagt habe.
So eine Reise kostet mehr als 3000 Euro, aber das ist ja nicht viel, wenn man danach wie umgekrempelt, das Innerste nach außen gewendet, wieder nach Hause kommt. Zwölf Frauen fuhren mit, im Leben zu Hause sind sie Richterin, Psychologin, Steuerfachfrau, Schuldirektorin. Die meisten eher jenseits der vierzig; irgendwann auf seinem Lebensweg verliert man seine Taille, und das ist oft auch der Zeitpunkt, an dem man sich fragt, ob man die Haare zu Rastalocken verfilzen lassen oder zumindest einen Meditationskurs belegen soll. Ich darf das sagen, ich bin so alt.
Indien also: Entweder man liebt dieses Land sofort und absolut, oder man kotzt sich die Seele aus dem Leib und beschließt, dass man nicht gemacht ist für scharfes Essen, für Geschrei, Hupen, Muhen, Endlosmusik aus Lautsprechern, das permanente "Miss, give me money, I am your friend" sowie für gefühlte zwei Millionen Götter und ein Miteinander, das man auch wohlmeinend oft als korrupt und unbarmherzig und stets etwas zu eng bezeichnen könnte. Nichts also für Reise-Weicheier.
Aber es gibt auch Erzählungen, in denen glitzert ein anderes Indien. Ein buntes, bizarres Land mit prächtig geschmückten Menschen, ein Land, in dem alles auf Erleuchtung und ein letztes Bad als Leiche im Ganges ausgerichtet ist. Und in dieses Indien wollten wir. Denn, so sagte es auch die südindische Heilige Sri Mata Amritanandamayi: "Die dringendste Notwendigkeit unseres Zeitalters ist, dass Frauen erwachen und in Aktion treten."
Nach Indien zu pilgern, schrieb uns Reiseleiterin Marietta Schürholz schon vor der Abreise, das bedeutet loslassen, dem Unerwarteten Raum geben, akzeptieren und trotzdem kämpfen. In Reisedeutsch bedeutet dies, dass man einer unerwarteten Änderung nicht fluchend entgegentritt, sondern mit Mariettas milden Worten: "Welche will hadern mit der Größeren Ratschluss."
Deshalb trafen wir in Delhi auch nicht eine tibetische Nonne wie erwartet, sondern spontan in einem alten vornehmen britischen Hotel im Kolonialstil eine indische Tantra-Expertin. Shambhavi, die Autorin des in der spirituellen Szene bekannten Buches "Yogini - Unfolding the Goddess within", ist schön und elegant. Shambhavi gibt Seminare, in denen man lernt, seine innere Größe zu entfalten und sein Ego fallen zu lassen. Sie ist eine Meisterin im "Negative-Energie-Abwehren" und erteilt Ratschläge gegen das innere Vertrocknen: "Wende dich den Säften des Lebens zu!"
Sie kennt sich aus mit der richtigen Zimmerdekoration: Blumen, am besten Rosen, dazu Kerzen, die die blaue Flamme in uns füttern sollen. Und dann dreht sie ihre Handflächen nach oben gen Himmel und sagt: "Fühlt die Energie, es ist die Energie des Universums, die Heilung liegt in uns selbst." Die Frauen nicken. "Finde dein inneres Kind", ruft sie. Einige Frauen beginnen zu weinen.
Shambhavi hat auch Kali, die Göttin des Todes und der Verwandlung, getroffen. Nachts. Das erste Mal sah sie Kali links von ihrem Bett, der Raum vibrierte, die Göttin stand direkt vor ihr, sagt sie, dunkelblau, einen Schädel in der Hand. Und da in Indien alle Arten von Religiösität gleichzeitig existieren, hat auch Jesus sie einmal nachts besucht. Zuerst brannten ihre Füße, dann begann sie zu meditieren, und schließlich sah sie ihn. "Kein schlechter Typ", sagt sie, "warme braune Augen, braune Haare."
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Bevor sie sich verabschiedet, warnt Shambhavi noch vor den indischen Ashrams: "Findet eure eigene Wahrheit. Ich habe Frauen getroffen, die dort 15 Jahre zu Füßen eines Gurus verbracht haben. Aber wenn du den Männern nicht mehr jung genug bist, bitten sie dich zu gehen. Das wiederum", so sagt Shambhavi, "ist eine universelle Weisheit." Die Frauen aus Deutschland nicken wieder und lassen sich ein Autogramm geben.
Eine andere universelle Weisheit ist, dass ein Bahnhof in Indien ungefähr das genaue Gegenteil von einem Bahnhof in Mecklenburg-Vorpommern an einem Sonntagnachmittag ist. Männer wollen deine Koffer tragen und prügeln sich, ein Kind bettelt um Geld, zwei Frauen erledigen ihre Morgentoilette über den Gleisen hängend und winken freundlich. Eine Großfamilie möchte einzeln mit der Reisegruppe fotografiert werden, ein alter Mann spuckt vor dir aus, ein anderer will dir Tee verkaufen, und auf dem Rollkoffer sitzt eine Ratte, die netterweise ein rülpsender Mann mit gelben Augen verscheucht - und einen angemessenen Lohn von mindestens einem Euro dafür verlangt. Indien, so sagt man, ist lebendiges Dasein, in dem alle Spielarten der Welt gleichzeitig nebeneinander existieren. Bihar im Norden ist der ärmste Staat Indiens, aber auch die Wiege des Buddhismus, in Bodhgaya wurde Buddha unter einem Feigenbaum erleuchtet. Der Baum ist heute als Schößling eines Schößlings das Zentrum der Anbetung, deshalb ist Bodhgaya so etwas wie der Vatikan aller Buddhisten. Morgens um fünf kommt unser Zug in Bodhgaya an. Wenn man in Indien reist, beginnt alles spätestens morgens um fünf, wenn der Tag noch frisch ist und der Geist halb im Nirgendwo dämmert.
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In Bodhgaya sieht man alle Schattierungen der buddhistischen Gewänder dieser Welt, die unterschiedlichen Rot-, Gelb- und Orangetöne. Man sieht Leprakranke und Blinde, Krähen in den Bäumen und eine Sonne, die sich hinter Staub versteckt. Und fast scheint es, als spiele sich das eigentliche Leben hier auf dem Boden ab. Da sind die Mönche, die tausende Kilometer gereist sind - indem sie sich nach vorn auf die Erde werfen, aufstehen, sich nach vorn werfen -, um nach Jahren hier anzukommen. Die Dorfgemeinschaften, die einmal im Leben gemeinsam an diesen Platz reisen und stundenlang in einer melodischen Endlosschleife den Pappelfeigenbaum ansingen. Und da sind die Kinder auf dem Platz vor dem Mahabodhi- Tempel, die sich an die Füße der Touristen klammern. Kinder, deren Beine von den Eltern verkrüppelt wurden, weil sie so mehrMitleid beim Betteln erzeugen können. Einen Ort der karmischen Wende nennt Marietta Plätze wie dieses Bodhgaya, die einen weich kochen, denen man entfliehen will oder die einen zum Bleiben, zum Aushalten zwingen. Marietta ist vor zehn Jahren geblieben. Unruhe und Stress waren in ihr, sagt sie. Und nun führt sie Frauen nach Indien, die etwas suchen, von dem andere vielleicht noch nicht einmal etwas ahnen. Den Atem der Welt oder das, was das Universum zusammenhält, oder nur das, was einen selbst zusammenhält.
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Aber was ist das? Jede aus unserer Reisegruppe hat ein anderes Rezept. Richtig atmen, den Tag mit Yoga beginnen und sich irgendwann im Leben einem Meister vor die Füße werfen. Oder beim Anblick einer weiblichen Buddha-Statue in Tränen ausbrechen und spontan zu singen anfangen. Fressanfälle tolerieren, weil "die Energie sich hier neu ordnen muss". "Wie geht es dir hier?" - "Ich fühle mich schutzlos." - "Dann fass deine Schwester an die Hand und lass die Tränen fließen." - "Mir ist übel, ich muss erbrechen." - "Du fließt wie der Ganges, nimm es einfach hin."
"Fließen" ist das Wort, das jeder Pilger liebt, letztlich das entscheidende Tätigkeitswort überhaupt auf einer Pilgerreise. Und deshalb sitzen in Varanasi alle Touristen aus dem Westen täglich am Ganges und warten darauf, dass irgendetwas in ihnen endlich Ja zum Fließen sagt. Hartnäckige kaufen sich sogar bunte Gewänder, rauchen nicht unerheblich viele Joints, gehen jeden Morgen im Ganges baden und bekommen einen blühenden Hautausschlag. Chemikalien sind der Auslöser, der Ganges auf der Höhe von Varanasi enthält so viele Kolibakterien pro Kubikzentimeter Wasser, dass der indische Grenzwert für Badegewässer mehrtausendfach überschritten wird. Dazu kommen Cholera- und Typhus-Keime. Für einen Hindu ist Ganga "das liebliche Mädchen des Himmels", die einzige Gottheit, die für jeden sichtbar auf Erden weilt. Und Varanasi, 4000 Jahre alt, gilt als älteste Stadt der Welt und das Zentrum des Universums.
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Wie der Buddhist also nach Bodhgaya, der Muslim nach Mekka, so soll der Hindu nach Varanasi pilgern, der Stadt Shivas, des Gottes der Zerstörung und der Erneuerung. An jeder Ecke steht ein Schrein mit seinem "Lingam", dem phallischen Symbol dieses Gottes. Die deutschen Frauen nennen es jedes Mal, wenn wir es sehen, "das große Blubb". Und man sieht es sehr oft hier in Varanasi. Wir wohnen am Assi-Ghat. Ghat bedeutet Anlegestelle, meist sind es Treppen, die zum Wasser hinunterführen. Von der Hotel-Terrasse schaut man auf den Fluss, und auch bei geschlossenem Fenster ist es so, als würde man gleichzeitig im Bett liegen und auf der Straße darunter neben der Flöte des Schlangenbeschwörers hocken. Jeden Morgen ab drei beginnen die Stimmen lauter zu werden, die Musik aus den Lautsprechern und die Gesänge der Frauen, die auf dem Weg zum Flussufer sind.
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In Varanasi glauben mindestens zwei aus der Gruppe, hier schon einmal vor langer, langer Zeit gelebt zu haben. Sie sagen, sie erinnern sich an das Glockengeläut der kleinen Tempel, die Schreie der Affen auf den Dächern der vor sich hinbröckelnden Paläste, das Klatschen der Wäsche auf den Stufen der Badeplätze. Wenn die Sonne aus der Tiefe des Flusses auftaucht, schöpfen jeden Morgen Tausende das Wasser mit den Händen in ihr Gesicht, über den Kopf, sie verbeugen sich und putzen ihre Zähne. Hunderte von Frauengruppen hocken im Uferschlamm, reichen aus Lehm geformte Göttinnen herum, bestreichen sie vorsichtig mit Gold und kichern dabei. Ihre Saris kleben vom frühen Bad im Wasser am Körper, sie opfern den Göttern Blumen und Obst und Süßes, sie singen und beten, heute feiern sie Krishna, aber es gibt im Himmel der Hindus tausende Gottheiten und für jeden ein Fest und Tempel, die allmorgendlich gereinigt und gewaschen und geschmückt werden.
Varanasi ist gleichzeitig eine Stadt wie aus einem Kinder-Wimmelbuch oder einem Breughel-Gemälde. Männer balancieren Steine in Körben auf ihren Köpfen, Kinder lassen Drachen steigen und verkaufen Schälchen mit Blumen und Kerzen für das Opferritual am Ganges. Seidenstoffe werden haushoch gestapelt, befühlt und dann unter Schreien verhandelt. Nebenan am Manikarnika-Ghat beginnen die Verbrennungen. Eine Kuh frisst die orangefarbenen Blumengirlanden, die über einer mit Butterfett übergossenen und auf Sandelholz gebetteten Leiche liegen. Es riecht süßlich nach verbranntem Fleisch, auf dem Wasser treiben die Boote und manchmal auch die Leiche eines Babys oder eines Sadhus, eines Wanderheiligen, die nicht eingeäschert werden, sondern als Erleuchtete dem Ganges übergeben werden. Dreiviertel der Bevölkerung Varanasis lebt von den Pilgern und den Leichen.
Und alle leben von und mit den Göttern, für die es sogar eigene Läden gibt, in denen Schmuck, Süßigkeiten, Kleider lagern, und jeder Inder weiß, dieses Äußere ist schöner Schein, hinter dem das eigentliche Sichtbare dieser Welt liegt.
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Shashank Singh, der Besitzer unseres Hotels, betet jeden Tag zu seinem Gott, dem affengestaltigen Hanuman. Shashank ist ein Brahmane, ein Mitglied der obersten Kaste, und er ist ein runder Mann mit beringten Händen. Wenn er von seiner Großmutter erzählt, die vor ein paar Jahren gestorben ist, dann ist es wie ein Märchen. Früher, sagt er, zu Zeiten seiner Großmutter, da hatte seine Familie allein 15 Angestellte für die Gottheiten, einen Koch, einen Manager, einen Körperpfleger, jemand, der sich nur um den Schmuck kümmerte. Heute muss Shashank vieles selbst machen, aber er hat immer noch jemanden, der die kostbaren Kleider bügelt, und einen Priester, der ihm die Figuren zum Baden, Putzen, Frisieren und Ankleiden anreicht. Was aussieht wie ein zu großer Junge, der mit Puppen spielt, ist hier eine religiöse Handlung und nicht die schlechteste Art, vom Kosmos geküsst den Tag vor einem letzten Schlummertee zu beenden.
Die eher analytisch denkende Europäerin aber besteht am Ende einer solchen Reise immer noch aus Fragezeichen: Woher weiß ich nun, ob mein Ich, dieses schwarze Loch, sich mit Sinn gefüllt hat? Marietta schlägt vor, dass jede aus der Gruppe ihre eigene neu- oder wiedergefundene Göttlichkeit feiern soll. Aus Gangesschlamm soll sie eine Göttin formen, die alles in sich trägt, was "Frau" inspiriert: "Leere, Musik, Stille, Schönheit, Nahrhaftigkeit oder einfach die Sphäre um euch." - "Das ist nicht so meins", sagt eine aus der Gruppe. Alle haben sich Saris gekauft, um den letzten Abend zu feiern. Aber wie? "Auf den Verbrennungsplätzen tanzen?" - "Da wollte ich eigentlich allein hin und auf den Tod meditieren." - "Oder lass uns unsere Saris aneinanderknüpfen und als Einheit des Göttlichen in ein Restaurant einziehen." -"Ich weiß nicht, ich habe immer noch furchtbaren Brechdurchfall."
Man sagt, Indien sei ein Land, in dem das Spirituelle und das zutiefst Menschliche ganz nah beieinanderliegen. Und so findet der, der Erleuchtung sucht, eben manchmal auch nur Übelkeit und erkennt schließlich, was schon Anandamayi, hochverehrte Gründerin eines Ashrams in Varanasi, sagte: "Der Pilger sucht nicht, er findet. Wer immer das Ziel der Pilgerreise mit seinem Geist fassen möchte, dem entgleitet es." Zwei Amerikaner, die wir in einem buddhistischen Zentrum in Bodhgaya trafen, formulierten etwas ähnlich Kluges: "Wir alle leben in einer großen Suppe der Verwirrung."
Reise-Infos Varanasi & Bodghaya
Gesichter der Göttin - eine Inspirations- und Pilgerreise nach Nordindien, wird angeboten vom 14. Februar bis 3. März und 11. bis 28. April. Preis: 3320 Euro, inklusive Flüge ab Deutschland und Halbpension. Weiterer Termin: 15. November bis 1. Dezember, Preis 3520 Euro. Die Tour führt von Delhi über Dharamsala, Bodhgaya nach Varanasi. Informationen und Anmeldung bei kultour-kontor, Amalienstraße 15, 80333 München, Telefon 089/ 28 80 67 63, Fax 28 80 67 64, www.kultour-kontor.de.
Zur Einstimmung: Der farbenprächtige Bildband "Indien" zeigt die vielen Gesichter des Subkontinents, vom Alltag in überquellenden Städten bis zu Teeplantagen am Fuße des Himalayas und religiösen Ritualen am Ganges. Eindrucksvoll fotografiert von Laurence Mouton und Sergio Ramazzotti (Christian Verlag, 24,95 Euro). - Es sind Orte, an denen die Menschen singen, klagen, beten, meditieren, ihre Freude teilen oder ihren Glauben. Vielleicht sind es Orte, die auch von Natur aus unsere Seele berühren: der Machu Picchu in Peru, der Berg Athos in Griechenland, die Stadt Samarkand in Usbekistan, der Ayers Rock in Australien. In dem Fotoband "Dem Göttlichen nahe. Heilige Orte der Welt" stellt die Autorin Rebecca Hind 60 heilige Orte vor, die große Lust machen, ihre Geheimnisse zu erkunden (Bucher, 39,90 Euro).
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Buddhistisches Heiligtum Bodhgaya: Ein Mönch meditiert an der Stupa
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Bodhgaya: Eine Reiseteilnehmerin bei der morgendlichen Meditation
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Bodhgaya: Mönche meditieren und beten an der Stupa
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Bodhgaya: Eine Nonne meditiert unter einem Bodibaum an der Stupa; Buddha soll unter solch einem Baum erleuchtet worden sein
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Bodhgaya: Einkäufe im Ort
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Bodhgaya: Frauen auf dem Marktplatz
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Hinduistische Pilgerstadt Varanasi: Besuch bei Mahadev, dem "großen Gott des Dorfes" und seiner Familie.
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Varanasi: Puja (Anbetung) am Morgen am Ufer des Ganges
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Teestand am Ganges-Ufer
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Varanasi: Beim großen Frauenfest "Surja Shashti" treffen sich Frauen für Gebete und Rituale am Gangesufer
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Varanasi: Puja (Anbetung) zum Sonnenaufgang; im Vordergrund Knetfiguren aus Ganges-Slamm
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Mitten im Straßengewirr von Varanasi ruht eine Kuh