So eine Reise auf einen anderen Kontinent kann ganz schön günstig sein. Anna und ich stecken fünf Lira (circa 1,70 Euro) in den Automaten am Anleger der Bosporus-Fähre: einmal nach Asien, bitte! Am letzten Abend unseres Istanbul-Wochenendes soll’s mal in den anderen Teil der Metropole gehen. An Deck schauen wir dabei zu, wie die Sonne in Europa versinkt: Das Orange des Abendhimmels kriecht in die Straßenlaternen, und die Stadt beginnt zu funkeln. Uns packt Vorfreude: Morgen geht’s ans Meer!
Anna und ich wollen samt Mietwagen übers Marmara-Meer übersetzen und die Ägäis-Küste hinunterfahren, über Troja, die Insel Bozcaada, nach Cunda, Pergamon und Foça bis Izmir. Seit die Istanbuler die Region für sich entdeckt haben, sollen sich zu den Stränden und antiken Stätten hübsche kleine Hotels und guter Wein gesellen, das hatten wir bei unserem letzten Istanbul-Besuch gehört.
Im Morgengrauen weckt uns warmer Regen, der aufs Pflaster prasselt. Später auf der Fähre strömt er in Schlieren die Scheiben hinunter – der ideale Tag, um die Stadt zu verlassen. Wenige Stunden später wölbt sich ein Himmel in Hellblau über der Welt. „Sieht ja aus wie in der Toskana!“, sagt Anna. Stimmt, unser Sträßchen führt durch strohfarbene Hügel, die sich in tiefblaue Buchten neigen, die abgeernteten Felder kontrastieren hübsch mit dem Dunkel der Olivenhaine.
Wir halten an und pflücken Proviant: Granatäpfel, rot und makellos wie Christbaumkugeln. Und sehr saftig. Mit klebrigen Fingern nehmen wir Kurs auf Troja, wo wir zwischen jahrtausendealten Mauern die Reste unseres verstaubten Schulwissens zusammenkratzen: Warum waren die Griechen mit dem Trojanischen Pferd in die Stadt eingedrungen? Ach ja, um Helena zurückzuholen, die mit Prinz Paris durchgebrannt war. Die Liebe der beiden hatte die trojanische Grenze zuvor mit Leichtigkeit überwunden.

Dass auch wir an einer Grenze entlangfahren, merken wir bald: Als wir abends auf die Fähre rollen, die uns nach Bozcaada bringt, drängelt sich ein Sender von einer der nur wenige Seemeilen entfernten griechischen Inseln ins Autoradio und spielt Rembetiko, die Musik der 1923 nach dem Griechisch-Türkischen Krieg vertriebenen Griechen. Über eine Million griechisch- orthodoxer Christen mussten Anatolien bei diesem „Bevölkerungsaustausch“ verlassen, 500 000 Muslime wurden aus Griechenland ausgewiesen.
Als wir schließlich übers Inselsträßchen düsen, grüßen unsere Handys desorientiert: „Welcome to Greece!“ Unser Hotel sehen wir schon von Weitem, es ist das einzige Gebäude in den Hügeln über der funkelnden Akvaryum-Bucht. Ahmet, ein sympathischer Kerl mit Siebentagebart, serviert uns einen Mokka auf der Terrasse überm Meer und erzählt, warum er von Istanbul nach Bozcaada gezogen ist: „Das Leben hier ist so viel entspannter – man braucht nichts!“ Obwohl er ein Wirtschaftsdiplom in der Tasche hat, hofft er, im Hotel seines Freundes Deniz als Faktotum fest angestellt zu werden. Auch Deniz hat Istanbul verlassen, um sich den Traum vom Inselleben zu erfüllen. Davon wollen wir sofort kosten und laufen den Pfad runter zur Bucht, schleudern die Schuhe von uns und spüren zum ersten Mal Sand unter den Füßen: Istanbuls blasenträchtiges Pflaster ist nur sechs Stunden und doch Lichtjahre entfernt.
Am Abend ist uns schon wieder nach Trubel – wir sind noch nicht komplett großstadtentwöhnt und setzen uns im griechischen Viertel des Inseldorfs auf die blauen Tavernenstühle vors Restaurant „Lodos“. Die Enge der Gassen schweißt zusammen: „Hi, ich bin Gül“, stellt sich die Frau vom Nebentisch vor, „Gül heißt Rose.“ – „Ich bin Susanne, das heißt Lilie“, antworte ich, und wir müssen lachen.
Gül hilft uns, die türkische Karte zu enträtseln, empfiehlt Garnelen und Käsecreme mit Pistazien. Und erzählt, dass sie ihr Istanbuler Porzellan-Atelier immer im Sommer schließt, um die heißen Monate auf der Insel zu verbummeln. „Und ihr seid aus Deutschland?“, fragt sie erfreut. Ihr Mann sei Jurist, aber seine Leidenschaft gehöre der Poesie, Rilke liebe er ganz besonders. „Bülent bringt uns immer zum Weinen, wenn er Lyrik rezitiert“, sagt Gül und blickt liebevoll zu ihrem Mann, der mit dem Finger Löcher in die Luft sticht, während er Gedichte von seinem iPad vorliest.
Schon jetzt beginnt Bozcaada, uns gefährlich ans Herz zu wachsen. Wie sich das Leben auf so einem Eiland anfühlt, wollen wir von Wirt Nejat wissen, als er Wein nachschenkt. „Hier findest du heraus, wie sehr du liebst“, antwortet der unumwunden. „Ich liebe meine Frau wie am ersten Tag, und wenn du liebst, fließt die Zeit wie Wasser. Ich rate euch: liebt!“ Verzückt strahle ich Nejat an, denn ich habe mich selbst erst verknallt. Und kann nicht verstehen, warum Anna zischt: „Boah, der trägt aber auf!“ – „Gehen?“, frage ich. Anna nickt. Wir setzen uns vor eine Hafenbar, und es dauert nicht lange, bis auch Barbesitzerin Handan erzählt, dass sie seit 25 Jahren mit einem griechischen Künstler glücklich ist. Versonnen schnorchle ich den Rohrzucker aus meinem Mojito: „Vielleicht sollten wir nach Bozcaada ziehen, damit die Liebe bleibt?“ – „Blödsinn!“, sagt Anna, die ihren Freund auch nach 15 Jahren Hamburg nicht mal gegen George Clooney tauschen würde.
Als am nächsten Morgen die Sonne ins Zimmer linst, dröhnt mein Kopf. Hatte wohl einen Mojito zu viel. Ich brauche Luft und schleiche barfuß in den noch unberührten Mittelmeermorgen. Der Tau kitzelt den Duft aus dem Thymian, das Meer plänkelt schlaftrunken in der Bucht, nur die Insekten sind schon fleißig. Ich laufe zum Strand und rein ins Wasser: Jetzt gibt es nur noch mich und das Meer und die Sonne und den Himmel, an dem Wolkenfetzen kleben wie frisch gepflückte Zuckerwatte. Das mache ich jetzt jeden Morgen, beschließe ich, solange wir hier sind.

Wir sind nicht mehr lange hier. „So schön wird’s bestimmt nicht mehr!“, jammere ich, als wir auf die Fähre gen Festland rollen. Doch wir müssen weiter, wenn wir noch was sehen wollen, unser Flieger startet in fünf Tagen in Izmir.
Wie ich mich getäuscht habe! Auch auf dem Festland fühlen wir uns der Welt entrückt. Zwar passieren wir gesichtslose Städte und Ferienhaussiedlungen, doch dazwischen regieren Schönheit und Stille. Kurz vor Assos, wo Aristoteles einst gelebt hat, steigen wir aus und lauschen dem Wind, der die seidigen Piniennadeln tanzen lässt; sie spielen Musik auf den Zapfen, klirrend wie Eisregen. Später im Bergdorf Adatepe sind wir kaum drei Kilometer von der verkehrsumtosten Küstenstadt Küçükkuyu entfernt und fühlen uns doch wie am Ende der Welt: Vom Bett aus blicken wir über Ziegeldächer bis runter zum Funkelmeer, lauschen Ziegenglöckchen und Hähnen. Kein Wunder, dass auch Adatepe Zuflucht gestresster Istanbuler ist: Ural hat am Bosporus Ingenieurwesen studiert, bis seine Mutter sich hier ein Haus kaufte. Inzwischen haben sie drei Dorfhäuser in Hotels verwandelt.

Irgendwann zieht es uns wieder ans Meer, zur Bucht Pateriça Köyü auf der Halbinsel Cunda, von der Ural so geschwärmt hat. Kreisrund liegt das Wasser da, umarmt von einer Piste, rot wie in Afrika. Wir setzen uns an den schmalen Strand und lassen unsere Fantasie spielen angesichts der Klosterruine, die wie eine vergessene Filmkulisse auf einer Mini-Insel steht: Wie haben die Nonnen dort gelebt? Haben sie Piraten versteckt? Oder Griechen, die sich 1923 weigerten, ihre türkische Heimat zu verlassen?
Eine Harley knattert uns in die Gegenwart zurück. Zwei ältere Griechen steigen ab – wie sich herausstellt, lebt Vasilis keine 30 Kilometer entfernt auf der Insel Lesbos, sein Freund Dimitri in Sydney. Dimitris Vater ist in Izmir aufgewachsen. „Auf dem Sterbebett sagte er zu mir: ‚Ich war nie wieder in der Heimat. Geh du für mich‘.“
Diesen Wunsch erfüllt er ihm nun und stellt fest: „Die Türkei fühlt sich auch für mich an wie Heimat“. Vasilis nickt: „Ist doch alles das Gleiche, das Essen, selbst die Sprache. Wusstet ihr, dass wir auf Lesbos tausend türkische Wörter benutzen?“ Offenbar taugt die unordentliche Ägäis-Küste mit ihren Buchten, Inseln und Landzungen nicht als Grenze. Sie ist zerfleddert, zerfasert, zerfranst. Durchlässig. Statt zu trennen, verwebt sie die einst so verfeindeten Völker. Und macht Freundschaft und Liebe grenzenlos.
Die schönsten Stopps zwischen Instanbul und Izmir

Von Istanbul bis Izmir sind es rund 500 Kilometer. Das BRIGITTE-Team fuhr die Strecke in fünf Etappen und empfiehlt, an folgenden Orten zu übernachten: Istanbul, Insel Bozcaada, Adatepe, Kazdagi Nationalpark, Halbinsel Cunda und Foça. Von Foça aus erreicht man Izmir in weniger als zwei Stunden.
Istanbul
Übernachten: Hotel Empress Zoe. Bei der berühmten Blauen Moschee, der Hagia Sophia, gruppieren sich drei restaurierte Stadthäuser mit Dachterrasse um einen Garten mit Brunnen. DZ/F ab 60 Euro (Akbiyik Cad. No 10, Sultanahmet, Tel. 0212/518 25 04, www.emzoe.com ).
Hotel Ibrahim Pasha. Hotel in der Altstadt mit Dachterrasse und Blick auf die Hagia Sophia. Mehmets Frau ist Innenarchitektin – man sieht‘s! DZ/F ab 89 Euro (Terzihane Sokak No 7, Tel. 0212/518 03 94, www.ibrahimoasha.com).
Genießen 9 Ece Aksoy. Ece Aksoy fährt selbst zu den Bio-Bauern aufs Land, um die Zutaten für ihre kreativen Meze, kleine türkische Köstlichkeiten, auszuwählen, z.B. Apfelringe mit Auberginenmus (Asmalimescit Oteller Sok. No. 9, Tepebasi, Beyo?lu, Tel. 02 12/245 76 28, www.dokuzeceaksoy.com).
Leb-i derya. Bar mit Dachterrasse und Bosporus-Blick (Kumbarac? Yoku?u, Kumbarac? I? Han?, No. 57/6 Tünel, Tel. 02 12/293 49 89, www.lebiderya.com).
Starten Istanbul Deniz Otobüsleri. Die IDO-Schnellfähre fährt in zwei Stunden vom Istanbuler Terminal Yenikapi übers Marmara-Meer nach Bandirma. Auto mit 2 Passagieren ab ca. 60 Euro einfach (Tickets unter www.ido.com.tr).

Troja
Anschauen Die ersten steinernen Zeugnisse der antiken Stadt Troja, die durch Homers „Ilias“ berühmt wurde, werden auf 3000 v. Chr. datiert. 8–19 Uhr, ca. 7 Euro (beim Dorf Tevfikiye an der Nationalstraße 550 ausgeschildert).
Insel Bozcaada
Übernachten Akvaryum Otel. Tolle Zimmer in der stillen Akvaryum-Bucht, ca. 7 km südlich des Inseldorfs Bozcaada. Leckeres Frühstück auf der Terrasse. DZ/F ab 112 Euro (Tel. 05 42/808 20 17, www.akvaryumbozcaada.com über www.booking.com).
Otel Kaikias. Himmelbetten, Putten . . . Handan und Ismael vermieten bei der Festung 20 Zimmer in historischen Stadtvillen. DZ/F ab 110 Euro (Cumhuriyet Mahallesi Duvarl?kuyu Sokak No. 1, Tel. 02 86/697 02 50, www.kaikias.com).
Pomegranate Island House/Nar. Günstige Hotel-Alternative: Kemal aus Istanbul vermietet fünf Zimmer. DZ/F ab 45 Euro (Cumhuriyet Mah. Istaklal Sk. Nr. 13, Tel. 02 86/697 00 08, www.narbozcaada.com).
Ela Tenedos. Ruhige Pension am Hang des Dorfs Bozcaada mit Dachterrasse. Fast alle neun in Weiß gehaltenen Zimmer haben Meer- und Bastionsblick. Hakans Englisch ist perfekt. DZ/F ab 85 Euro (Cumhuriyet Mah. Inönü Cad. No. 69/3, Tel. 05 30/666 66 02, www.elatenedosotel.com).
Genießen Cabali Meyhane. Wunderbare Meze auf einer Terrasse am Meer bei der Festung. Achtung, die Weinpreise sind gesalzen (Cumhuriyet mah. Kazanlar sok. No 12/1, Tel. 02 86/697 01 18, http://cabalimeyhane.com). Lodos. Meze im griechischen Viertel des Dorfs Bozcaada (Ç?nar Çar?? Caddesi, Postahane arkas?, Tel. 02 86/697 05 45).
Bakkal. Sandwiches, Smoothies, Pasta und selbst gerösteter Kaffee gegenüber des Heimatmuseums im Dorf Bozcaada (Lale Sokak, Tel. 05 43/210 94 10).
Hinkommen Zwischen Geyikli auf dem Festland und Bozcaada verkehren zwischen 8 und 21 Uhr fast stündlich Fähren. Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten. Preis pro Auto mit 2 Passagieren ca. 18 Euro hin und zurück (www.gestasdenizulasim.com.tr ).
Behramkale / Assos
Anschauen Athena-Tempel. Allein wegen des Blicks auf die griechische Insel Lesbos lohnt der kurze Aufstieg zu den Ruinen des Athena-Tempels aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.; 8–19.30 Uhr, 3 Euro (Ausschilderung in Behramkale folgen). GenieSSen Yildiz Balik Restaurant. Am schönen Hafen von Assos werden leckere Meze und Calamari serviert (rechts an den Ruinen von Assos vorbei die Straße bis ganz zum Ende runterfahren).
Baden Die besten Strände liegen zwischen Assos und Küçükkuyu.
Adatepe
Übernachten: Hünnap Han. Drei wunderschön restaurierte Gebäude in Adatepe im Ida- Gebirge. Zum „Palmhouse“ gehört ein Pool. DZ/F ab 85 Euro (vom Dorfplatz 150 Meter hochfahren, Tel. 02 86/752 65 81, www.hunnaphan.com ).
Zeus Han. Natursteinhaus am belebten Dorfplatz. DZ/F ab 55 Euro (Adatepe Köyü Meydan?, Tel. 02 86/752 00 23, www.zeushan.com ).
Çamlibel
Geniessen. Zeytinba??. Ein Essen im Garten von Erhan ?ekers Anwesen ist ein Vorgeschmack darauf, wie es wäre, hier zu übernachten: wunderbar! DZ/HP 105 Euro (im Dorf Çaml?bel durchfragen, Tel. 02 66/387 37 61, www.zeytinbagi.com ).
KazDa??-Nationalpark (Ida-Gebirge)
Übernachten: Hizir Kamp. Im Wald des Nationalparks stehen rustikale Holzhütten auf Stelzen am Fluss. Geboten werden Yoga- und Meditationskurse, Bio-Essen und Solarstrom – toll zum Runterkommen, Wandern und Mountainbiken. Hütte für 2 Personen/HP ab 60 Euro (bei Zeytinli, ca. 8 km nordwestlich von Edremit, Tel. 05 54/438 98 33, www.hizirkamp.com ).

Halbinsel Cunda/Alibey Adasi
Übernachten. Adali Butik Pansiyon. Süße Zimmer im Ort Nam?k Kemal. Knarzende Stiegen und farbige Wände, gefrühstückt wird im hübschen Innenhof. DZ/F ab 50 Euro (Selamet Cad. 26, Tel. 05 32/646 47 83, www.cundaadali.com ).
Nisi Butik Otel. Ein paar Häuser weiter hat Fato? Ayaz, Modedesignerin aus Ankara, ihre Zimmer mondän eingerichtet. Schön ruhig, und das Frühstück im Garten ist sensationell. DZ/F 105 Euro (Namik Kemal Mahallesi Selamet Cad. 38, Tel. 02 66/327 19 80, www.nisi.com.tr ).
Otel Sobe. Geschmackvolles Hotel mit kleinem Frühstücksgarten im Ort Nam?k Kemal. Ein Shuttle bringt die Gäste zur hoteleigenen Strandbar „Sobe Beach“. DZ/F 130 Euro (Nam?k kemal Mah. Hayat Cad. No. 5, Tel. 02 66/ 327 31 02, www.otelsobe.com ).
Genießen Ta? Kahve. In dem 200 Jahre alten Kaffeehaus wird der Kaffee von Hand gestampft. Toll für eine entspannte Morgentasse am Hafen (an der Hafenpromenade, Sahil Boyu No. 20, Tel. 02 66/327 11 66, www.taskahve.com.tr ).
Kumkapi Restaurant. Hier schmeckt der Fisch besonders gut, denn er ist ganz frisch gefangen (an der Hafenpromenade, fast neben „Ta? Kahve“).
Baden und Gucken Pateriça Köyü. Unverbaute Bucht mit schmalem Strand. Fast am Ende liegt die Strandbar „Sobe Beach“ mit Taverne, Steg, Liegen und Hängematten. Wer nicht Gast im „Otel Sobe“ ist (s. o.), zahlt ca. 6 Euro Eintritt. Lohnt sich! ?eytan Sofras?. Der Aussichtpunkt „Teufelstisch“ ist wegen des Meerblicks bei Sonnenuntergang beliebt (ca. 10 km südwestlich von Ayvalik).
Pergamon
Anschauen: Über der Stadt Bergama thronen die beeindruckenden Reste der antiken Stadt Pergamon. Hoch und runter bringt Sie die Seilbahn (ca. 1,60 Euro einfach).
Bademli
Baden: Fame Beach. Beach Club mit Erfrischungen, Snacks, Liegen und Sitzsäcken, ca. 3 Euro (in Bademli rechts dem Schild „Fame Beach“ folgen).
Sunar’in Veri Balik Restaurant. In diesem ruhig gelegenen Restaurant genießt man Fisch und Vorspeisen unter Olivenbäumen am Meer (hinter Bademli auf der rechten Seite kurz vorm Hafen).
Foça
Übernachten: Lola 38. Mediterraner Zuckerbäckertraum mit fliederfarbenen Fensterläden an der Promenade. Mit Garten und Badestegen. DZ/F ab 110 Euro (?smetpa?a Mah. Reha Midilli Cad. No. 140, Tel. 02 32/812 38 26, www.lola38.com ).
Foça Erguvan Hotel. Freundliche Zimmer im stillen Wohnviertel am Hang, Dachterrasse mit Meerblick. DZ/F ab 50 Euro (?smet Pa?a Mah. Ferruh Ba?a?a Sok. No. 29, Tel. 0232/812 23 29, www.focaerguvan.com , über www.booking.com ).
Geniessen: Oscar Köfte. Leckeres vom Grill an Foças malerischem Hafen Kücük Deniz („Kleines Meer“). Ali spricht gut Deutsch (Reha Midilli Cad., kurz vorm Hafen rechts, Tel. 02 32/812 27 37).
Keyif Bar und Byku?. In beiden Hafenbars gibt es ab 22 Uhr Livemusik (Sahil Cd. No. 42 und 46).
Bade Foça Port Beach. Entspannter Beachclub, der zum „Club mackerel Holiday Village“ gehört. Snacks, Liegen, Kissen und Pool. Ca. 8 Euro (die Küstenstraße 6,5 km von Foça in Richtung Norden fahren).

Lektüre & Apps
Türkische Küsten. Der Reiseführer informiert bestens über die Ägäis (Lonely Planet, 19,99 Euro). Pons Online-Wörterbuch. Türkisch-App mit Sprachausgabe (für iPhone, iPad und Android).
Reisezeit Im September und Oktober sind die Temperaturen angenehm, es kann aber mal regnen. Die Strände sind schön leer, dafür schließen die ersten Beachclubs. Milde Temperaturen auch im Mai und Juni.
Telefon: Ländervorwahl 00 90 (dann die Null bei der Ortsvorwahl weglassen).
Hätten wir das vorher gewusst... ... dass das Navi des Mietwagenverleihs uns so oft in die Irre führt, hätten wir uns das Geld gespart.