Das neue Jahr liegt verlockend vor uns wie ein unbeschriebenes Blatt, das nur darauf wartet, mit verheißungsvollen Urlaubsbildern gefüllt zu werden. Und welcher Monat eignet sich besser für die Urlaubsplanung als der trübe Januar? Warum es sinnvoll ist, sich jetzt Gedanken um den Urlaub zu machen, wann man nach Flugtickets suchen sollte und warum die Brückentage in diesem Jahr ganz besonders kostbar sind. Und was sind Ihre Pläne für 2015?
Frühbucherrabatte nutzen
Wer mit der Familie in den Schulferien verreist, kann viel Geld mit Frühbucherrabatten sparen. Die Reiseveranstalter werben mit Preisnachlässen von bis zu 30 Prozent. TUI, Neckermann und Co. handhaben die Rabattfristen unterschiedlich, doch als Faustregel gilt: Im Januar ist das Angebot für die Sommerferien am größten, viele Rabattaktionen laufen Ende März aus. Rabatte für den Winterurlaub gibt es in der Regel bis Ende September.
Die Anreise buchen
Im Flugzeug ist die Anzahl günstiger Plätze begrenzt. Wann und wie viele Billigtickets angeboten werden, hängt von der Auslastung eines Fluges ab. So kann es durchaus sein, dass auch noch kurzfristig günstige Tickets verkauft werden, wenn der Flug sonst nicht voll wird. Wir raten trotzdem, möglichst früh nach Flügen Ausschau zu halten – und zuzuschlagen, wenn ein Ticket günstig ist. Oft lohnt es sich auch, Hin- und Rückflug bei unterschiedlichen Arlines zu buchen. Bei der Anreise mit der Bahn gilt: Je früher man bucht, desto wahrscheinlicher ist es, ein Ticket zum Sparpreis zu ergattern.
Wer früh bucht, hat die Wahl
Sie hätten gern ein Zimmer mit Balkon zum Meer? Wer früher bucht, hat die größere Auswahl – und die längere Vorfreude sowieso.
Hotspots sind nicht immer top
Ägypten statt Mallorca, Hyères statt Nizza, Föhr statt Sylt: Die weniger angesagten Ziele sind oft günstiger und meist viel authentischer als die Hotspots. Aber klar, auch wir wissen: Für Städte wie New York gibt es keinen adäquaten Ersatz.
Auf Restplätze warten
Wer flexibel ist und keine festen Vorstellungen davon hat, wie der Urlaub aussehen sollte, kann entspannt auf Restplätze und Last-Minute-Angebote warten - und erst buchen, wenn es demnächst losgehen soll. Die Auswahl ist dann naturgemäß nicht mehr groß und es kann passieren, dass man erstmal von Stuttgart nach Zürich muss, um nach Malta zu fliegen. Auch beim Reiseziel sollte man flexibel sein: 2013 und 2014 waren Griechenland und Mallorca so gefragt, dass die Last-Minute-Angebote teurer waren als der Normalpreis – die günstigen Hotels waren längst ausgebucht.
Mit Brückentagen planen
2015 sind Brückentage rar. Zwei der neun bundesweiten Feiertage fallen auf einen Samstag: der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober und der zweite Weihnachtsfeiertag. Berufstätige in Bundesländern mit vielen christlichen Feiertagen müssen sich damit abfinden, dass bis zu fünf Feiertage aufs Wochenende fallen – etwa der Reformationstag am 31. Oktober in Thüringen. Daher ist eine gute Urlaubsplanung sinnvoll, um Durststrecken zu vermeiden.
Urlaubstage klug verteilen
Für Unvorhersehbares und den Endspurt heben wir uns drei Urlaubstage auf - mehr nicht, damit wir im November oder Dezember keine freien Tagen nehmen müssen, die wir im Sommer so viel schöner hätten verbringen können.
Mit den Kollegen reden
Um Zoff bei der Urlaubsplanung zu vermeiden, ist es empfehlenswert, zumindest größere Urlaubsblöcke früh zu planen und mit Kollegen und Vorgesetzten abzusprechen.
Augen auf bei Fernreisen
Karibik im September für 799 Euro, Thailand im August für 659 Euro? Besonders bei Fernreisen sollte man aufs Klima schauen. Die Karibik ist im September wegen der Hurrikansaison so günstig, im Sommer herrscht in Thailand Regenzeit. Und für Impfungen bitte gegebenenfalls Vorlauf eingeplanen!