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Verpackungsmüll reduzieren 10 Tipps, um unnötige Verpackungen zu vermeiden

Verpackungsmüll reduzieren: 10 Tipps, um unnötige Verpackungen zu vermeiden
© adpePhoto / Shutterstock
Wenn wir einkaufen, schleppen wir oft unnötiges Material mit nach Hause, das die Umwelt belastet. Wir haben zehn Tipps für euch gesammelt, um sinnlose und ärgerliche Verpackungen zu vermeiden.

Nicht nur für unseren Hausmüll sind unnötige Verpackungen lästig. Auch für die Umwelt ist es gut, dort wo es möglich ist, auf sie zu verzichten. Zum Glück kann das bei manchen Dingen, beispielsweise beim Einkaufen, super einfach sein. Wir zeigen dir, worauf du bei deinem nächsten Besuch im Supermarkt achten kannst und verpackungsfreier durchs Leben gehst.

1. Unnötiges zurücklassen

Lass überflüssige Umverpackungen im Laden liegen, aber natürlich nicht einfach im Regal: Supermärkte haben im Kassenbereich Sortierbehälter, in denen du Papier- und Plastikverpackungen zurücklassen kannst. Soreduzierst du den Müll im Haushalt und setzt beim Supermarkt ein Zeichen: Diese Verpackung brauche ich nicht!

2. Gibt es das Produkt nur mit Verpackung?

Achte beim Kauf darauf, ob es ein gleichwertiges Produkt gibt – nur eben weniger aufwändig verpackt. Greife bewusst zu der weniger verpackten Variante. Die Zahnpasta-Tube muss beispielsweise nicht zusätzlich in Pappe verpackt sein.

3. Große statt kleine Mengen

Kaufe Produkte in Vorratsgrößen und fülle die Inhalte zu Hause einfach in kleinere Gläser oder andere Gefäße um. So sparst du eine Menge Verpackungsmüll und meist auch bares Geld.

4. Keine unpraktischen Designs

Kaufe ärgerlich verpackte Produkte erst gar nicht! Also: Keine Produkte, deren Verpackungen sich nicht gut öffnen lassen oder bei denen die Reste schwer zu entleeren sind. Wenn der Absatz sinkt, ändern die Hersteller:innen eher etwas als bei gleichbleibendem Kaufinteresse.

5. Das Plastik macht den Unterschied

Greife bei Kosmetikprodukten eher zu dünnwandigen Tuben als zu festem Plastik. Dünnwandige Tuben sind leichter und gut an einer Nahtstelle am Rand zu erkennen. Warum das besser sein soll? Ganz einfach: Sie lassen sich besser entleeren und bestehen aus weniger Material.

6. Eigene Trageutensilien

Nimm Beutel und Körbe von Zuhause zum Einkaufen mit. So kannst du auf die Tüten im Supermarkt verzichten.

7. Obst und Gemüse – lieber frisch

Wird die Ware nur verpackt angeboten? Dann kann es eine Hilfe sein, zu überlegen, wo du das Produkt noch bekommen kannst – und zwar unverpackt. Gehe zum Beispiel häufiger auf den Markt: Hier gibt es die Lebensmittel meist unverpackt. Mit ein paar Beuteln ausgestattet, kannst du so unnötige Einweg-Verpackungen vermeiden und auf Obst und Gemüse verzichten, das in Plastik verkauft wird.  

8. Kleine Trägerlein für deine Zutaten

Lege dir ein bis zwei leichte Obst- und Gemüsenetze zu. Darin kannst du lose Zutaten für deine nächste Rezeptidee im Supermarkt problemlos verpacken und die Netze beim nächsten Einkauf wiederverwenden. Oder lege dein Obst- und Gemüse vorsichtig lose in deine Tragetasche. Pass dabei aber darauf auf, dass du keine schweren Sachen deiner Einkaufsliste über die frischen Zutaten legst.

9. Um weniger Verpackung bitten

An der Wurst- oder Käsetheke kannst du darum bitten, dass die Ware nur in so viel Schutzmaterial eingewickelt wird wie nötig. Eine zusätzliche Tüte um deinen Einkauf zusammenzuhalten, muss wenn du deine eigenen Taschen dabei hast, nicht sein. In eigene Dosen kannst du dir Wurst und Käse allerdings nicht füllen lassen, denn der:die Verkäufer:in muss sicherstellen, dass du das Produkt in einem hygienisch einwandfreien Zustand bekommen hast.

10. Recycling? Ja, bitte!

Nicht alles, was Plastik ist, muss schlecht sein. Viele Hersteller:innen sind heute selbst auf Nachhaltigkeit aus und stellen ihre Produkte beispielsweise aus recyceltem Plastik her oder nutzen praktische Gläser. Schaue beispielsweise bei Spül- und Waschmitteln nach, ob diese mit umweltfreundlicherem Altplastik hergestellt wurden.
Bei leckeren Brotaufstrichen aus dem Glas kannst du die Behältnisse für dein Zuhause wunderbar nach dem Gebrauch auswaschen und für Gewürze oder eigene Marmeladen nutzen.

Brigitte

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