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Aquarell malen So gelingt die Aquarellmalerei

Aquarell malen: Aquarellkasten, Pinsel und Papier
© Ekaterina Iatcenko / Shutterstock
Zarte Farben und fließende Übergänge – das ist es, was die Aquarellmalerei so besonders macht! Hier erklären wir euch, wie ihr ganz einfach ein Aquarell malen könnt.

Aquarellmalerei – Hobby und Leidenschaft

Wer sich gerne künstlerisch austobt, muss auf jeden Fall die Aquarellmalerei ausprobieren! Mit dieser künstlerischen Ausdrucksform lässt sich viel experimentieren und spontan arbeiten. Das Schöne dabei ist, dass man so richtig im Hier und Jetzt ankommt, denn jeder gesetzte Pinselstrich ist sichtbar und hat einen Effekt. So lässt sich schon mit wenigen Strichen ein wahres Kunstwerk vollbringen.

Aquarell malen: Materialien

Für die Aquarellmalerei brauchst du nicht viele Werkzeuge und Materialien – dieses Hobby ist daher auch perfekt fürs Reisen geeignet!

  • Getrocknete Aquarellfarben im Aquarellkasten oder einzelne Aquarellfarben aus Tuben: Achte unbedingt auf Qualität!
  • Saugfähiges Papier: Strukturiertes Aquarellpapier mit einer Stärke von mindestens 185 g/m² ist optimal. Je dicker das Papier ist, umso mehr Wasser kann es aufnehmen!
  • Pinsel: Am besten eignen sich Rundpinsel und Flachpinsel aus Echthaar
  • 2 Wassergläser: Ein Wasserglas wird ausschließlich zum Benetzen des Papiers und zum Anrühren der Aquarellfarben verwendet, während in dem anderen die Pinsel gereinigt werden.
  • Papiertücher: Zur Aufsaugen von überschüssigem Wasser oder Farbe nötig.

Bei Bedarf:

  • Aquarellstifte
  • Naturschwämme: Zum Beispiel zum Abtupfen von Wasser oder Farbe
  • Skizzierstift und Radiergummi: Zum Skizzieren

Aquarell malen: Die Basics

Für die Aquarellmalerei sind kaum Vorkenntnisse nötig: Du musst nur ein paar Grundlagen beachten und kannst direkt loslegen! Am besten testest du einfach ein paar Techniken und entscheidest dann, welche du anwendest.

  • Lasieren: Die Farben mit sehr viel Wasser verdünnen. Wenn du möchtest, kannst du mehrere Farbschichten aufeinander- oder auch nebeneinandersetzen. Du arbeitest lasierend und kannst so die Ausdruckskraft der Farben verstärken. Die Technik lässt sich noch verschieden abwandeln: Werden zum Beispiel mehrere nasse Schichten aufeinandergesetzt, verschwimmen die Ränder. Lässt man die Schichten jedoch trocknen, entstehen jeweils Farbränder, die zu tollen Effekten führen.
  • Lavieren: Die Farben werden sehr verdünnt mit einem nassen Pinsel auf feuchtem Papier aufgetragen. Das Papier wird dafür zuerst gleichmäßig mit Wasser befeuchtet. Anschließend wird die stark verdünnte Farbe aufgesetzt. Durch das Lavieren entstehen schöne weiche Übergänge und Verläufe. Diese Technik kann zum Beispiel auch genutzt werden, um ein Bild zu grundieren. Dafür wird eine dezente Farbschicht auf feuchtem Papier aufgetragen und anschließend trocknen gelassen. 
  • Granulieren: Diese Technik kannst du bei stark strukturiertem Aquarellpapier nutzen. Der Pinsel darf dabei nur etwas Farbe aufnehmen und wird anschließend mit ganz wenig Druck dezent aufgesetzt. So bleibt die Farbe nur auf den höhergelegenen Bereichen des Papiers haften und lässt eine Struktur entstehen.
  • Aussparungen: Aussparungen – also Bereiche ohne Farbe – ergeben weiße Flächen und wirken als abwechslungsreicher Kontrast.
  • Konturen setzen: Zum Schluss, wenn das Aquarell getrocknet ist, etwas Farbe mit wenig Wasser anrühren (überschüssige Flüssigkeit an einem Tuch abtupfen) und gezielte Akzente setzen.
  • Zeichnungen kolorieren: Aquarellfarben lassen sich auch bestens nutzen, um Skizzen oder Zeichnungen zu kolorieren. Dafür einfach ein Motiv zeichnen und anschließend Farbakzente setzen.

Aquarell malen - schöne Ideen von Pinterest

Schöne Inspiration und Motive findest du auf Pinterest!

Wir wünschen viel Spaß beim Malen und Experimentieren!

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