Diese niedliche Krabbeldecke schafft deinem Baby eine gemütliche Unterlage zum Krabbeln. Dazu sieht sie auch einfach zauberhaft aus und bietet deinem kleinen Schatz eine Fläche mit vielen bunten Farben und Mustern zum Entdecken. Das Design für die Krabbeldecke ist natürlich nur eine Empfehlung, du kannst auch anders farbige oder gemusterte Baumwollstoffe miteinander kombinieren. Oder vielleicht hast du zuhause sogar noch Stoffreste, die du in der Patchworkdecke aufbrauchen kannst? Patchwork bietet dir die Möglichkeit, verschiedene Stoffreste zu neuen großen Stücken zusammenzunähen. Wie die Technik genau funktioniert und wie du die Krabbeldecke nähen kannst, zeigen wir dir hier.
Krabbeldecke nähen: Material & Zuschnitt
Größe der Krabbeldecke: 80 x 80 cm
Material:
- Baumwolle mit Bergelfen, 45 x 45 cm
- Baumwolle in Rot mit Streifen, 150 x 25 cm
- Baumwolle in Gelb, 85 x 25 cm
- Baumwolle in Gelb mit Punkten, 150 x 45 cm
- Baumwolle in Blau, 85 x 25 cm
- Baumwolle in Blau mit Punkten, 150 x 45 cm
- Baumwoll-Vlies kbA, 250 g, 80 x 80 cm
Zuschnitt:
Baumwolle mit Bergelfen:
- 2x 20 x 20 cm
Baumwolle in Rot mit Streifen:
- 4x 20 x 10 cm (1)
- 4x 74 x 5 cm (5)
Baumwolle in Gelb:
- 2x 37 x 10 cm (2)
- 2x 81 x 5 cm (6)
Baumwolle in Gelb mit Punkten:
- 2x 37 x 20 cm (3)
- 2x 74 x 20 cm (4)
Baumwolle in Blau:
- 2x 37 x 10 cm (2)
- 2x 81 x 5 cm (6)
Baumwolle in Blau mit Punkten:
- 2x 37 x 20 cm (3)
- 2x 74 x 20 cm (4)
Krabbeldecke nähen: So geht's
1. Ausgangspunkt der Vorderseite ist ein Stück Motivstoff.

2. Lege darauf, jeweils rechts auf rechts an der oberen und unteren Kante, die beiden Patchwork-Stücke (1) in Rot mit Streifen auf und stecke diese gut fest.

3. Nähe sie mit Geradstich füßchenbreit fest. Bügle anschließend die Nahtzugabe auseinander.

4. Weiter geht es mit den seitlichen Teilen. Lege hierfür jeweils an den Seiten, rechts auf rechts, die Patchwork-Stücke (2) in Gelb auf und stecke diese ebenfalls gut fest.

5. Achte beim Stecken darauf, dass die jeweils zuvor auseinandergebügelten Nahtzugaben auseinander bleiben und nicht beim Nähen verrutschen. Nähe die Teile an.

6. Bügle wieder die Nahtzugaben auseinander. So sieht die Fläche mit den ersten Randstreifen nun aus.

7. Verfahre so mit den Zuschnitten in Gelb mit Punkten (3) + (4) für die zweiten Randstreifen und zwei Streifen (5) in Rot mit Streifen und (6) in Gelb für die dritten Randstreifen. Immer zuerst die Stoffstücke an die obere und untere Kante, dann an die seitlichen Kanten nähen.

8. Nähe die Rückseite mit den verbliebenden Teilen analog zur Vorderseite.

9. So sollten nun die beiden Deckenteile aussehen.

10. Lege die Vorderseite, mit der linken Seite nach unten zeigend, mittig auf das Volumenvlies. Streiche die Vorderseite – immer von der Mitte zum Rand hin – gut glatt und stecke sie mit (vielen!) Stecknadeln fest. Nähe einmal füßchenbreit mit einem einfachen Geradstich ringsherum. Schneide überstehendes Volumenvlies bündig zur Vorderseite zurück.

11. Nun lege die Unterseite rechts auf rechts obenauf und nähe sie mit 1 cm Nahtzugabe fest – so ist die zuvor genähte Naht nach dem Wenden nicht sichtbar –, lasse eine großzügige Wendeöffnung von 20 cm.

12. Wende die Decke von links auf rechts und forme die Ecken schön aus. Bügle die Decke in Form.

13. Lege die Nahtzugabe der Wendeöffnung nach innen und schließe die Wendeöffnung von Hand.

Die Anleitung stammt aus dem Buch "Baby-Accessoires nähen für zuhause und unterwegs" von Katharina Nachbar, erschienen im Christophorus Verlag. Das Buch bietet nähbegeisterten Eltern viele Anleitungen für süße Accessoires, die das Baby in den ersten Lebensjahren begleiten werden: Vom Schnuffeltuch über den Greifling bis hin zum Strampelsack ist alles dabei! Dabei punkten die Anleitungen mit vielen Schritt-für-Schritt-Fotos, sodass auch Nähanfänger die Projekte problemlos meistern können.
Bist du auf der Suche nach weiteren Ideen zum Nähen? Hier zeigen wir dir, wie du eine Windeltasche nähen kannst und wie du Sockentiere nähen kannst.