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How to 7 Tipps, wie du mit schwierigen Menschen umgehen kannst

Zwei Frauen schauen sich böse an
© Getty Images
Ob Klugscheißer, Choleriker, Jammerlappen oder Faulpelz... schwierige Typen gibt es überall. Aber statt sich ständig über sie zu ärgern, helfen diese Taktiken im Umgang mit den Querulanten.
Lena Selinger

1. Bloß nicht persönlich nehmen!

"Denkt die, ich bin dumm oder was?" – Innere Eskalation! Denn wenn wir uns persönlich angegriffen oder belehrt fühlen, ärgern wir uns am meisten und reagieren aggressiv. Auf Angriff folgt dann Gegenangriff und plötzlich wird aus einer Kleinigkeit ein Kriegsschauplatz. Bringt leider niemanden weiter, kostet stattdessen nur Energie und Nerven. Deshalb: Lieber Distanz wahren, das Gesagte nicht persönlich nehmen und tief durchatmen. Meist meint es unser Gegenüber nämlich gar nicht so persönlich wie es rüberkommt.

2. Die Kunst des Zuhörens

Es ist wirklich eine Kunst, insbesondere wenn man seinen Gesprächspartner für ein absolutes A****loch hält. Doch genau dann ist es besonders wichtig, sich auf das Zuhören zu konzentrieren und nicht darauf, was man selbst als nächstes sagen möchte. Auch Bemerkungen wie „Ja, genau“ oder „Aha, verstehe.“ sind nicht besonders hilfreich. Psychologen raten vielmehr zu Aussagen wie: „Erzähl mir mehr, so dass ich es besser verstehen kann.“

3. Auf Abstand gehen

Glücksgefühle sind ansteckend, Unglücksgefühle leider auch. Deshalb gilt: Mach dich frei von allem, das dir gerade nicht gut tut. Bist du selbst unzufrieden, unglücklich, genervt oder gestresst, hol dir nicht noch mehr negative Gefühle ins Boot. Besser: Überlege dir, wer oder was dir gerade gut tut. Das können auch schon Kleinigkeiten wie eine Tasse Tee oder ein Power Nap sein. Schlechte Laune wird nämlich durch die Negativität anderer noch verstärkt. Geteiltes Leid ist nicht halbes, sondern doppeltes Leid. Im Fachjargon nennt man das dann auch negative Verstärkung. *klugscheißmodusoff

4. Bloß kein Duckmäuschen werden 

Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen: Eskalation bringt niemanden weiter, klein machen und alles runterschlucken aber auch nicht. Sonst landet man ganz schnell in der Opferrolle, das darf auf keinen Fall passieren. Werden Grenzen überschritten, muss das klar, aber ruhig deutlich gemacht und der andere in seine Schranken gewiesen werden. Schließlich bist du die wichtigste Person für dich selbst und solltest deine Integrität wahren. 

5. Wo ist das Problem?

Meist steckt hinter einer Kleinigkeit ein anderes Problem und das muss identifiziert werden. Also Detektiv spielen und rausfinden, was der andere eigentlich wirklich will? Man nennt das auch Hidden Need, also das versteckte Bedürfnis *klugscheißmodusoff. Hat man jedoch erkannt, was hinter der andauernden Jammerei, Meckerei und Motzerei steckt, kann man die Problemlösung angehen. Denn der einzige Weg raus aus dem negativen Jammermodus ist in den Problemlösemodus zu wechseln und dadurch ins Handeln zu kommen. 

6. Spieglein, Spieglein an der Wand...

Die Spiegeltechnik ist unglaublich effektiv, wenn man sich nicht auf eine Konfrontation einlassen will oder sich davor scheut. Dabei verhält man sich einfach so ähnlich wie das Gegenüber. Tonfall, Gestik, Mimik, Vokabular einfach dezent nachahmen und dem Gesprächspartner das Gefühl von Vertrautheit und des Verstandenwerdens vermitteln. Was nicht gut ankommt: Humor oder ein dummer Witz, das bewirkt meist das Gegenteil von Entspannung. 

7. Ändern, was sich ändern lässt

Was wir gern hätten, passt für andere manchmal überhaupt nicht, genauso andersrum. Das wiederum erzeugt Reibung, Machtkämpfe, miese Stimmung. Kommen dann noch Gefühle ins Spiel, wird es haarig. Dann geht die Logik flöten, der Fokus verliert sich und man kämpft für Dinge, die es nicht wert sind. Dann hilft es einen Schritt zurückzutreten und den Blickwinkel zu verändern, statt sich in seinen Emotionen zu verlieren. Hat man sich auf eine wichtige Änderung geeinigt, dann können kleine Schritte oft am besten weiterhelfen.

Barbara

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