Komiker Kurt Krömer schreibt ein Buch über seine Depression. Tennisspielerin Naomi Osaka zieht sich aus psychologischen Gründen aus den French Open zurück. Sängerin Demi Lovato spricht öffentlich über ihre Essstörung. Die Liste ließe sich lange fortführen, doch halten wir einfach fest: Offenheit liegt im Trend. Zahlreiche Stars und Promis bekennen sich heute zu Problemen, über die vor einigen Jahren noch niemand sprach. Für die man sich schämte, die man verheimlichte, um ja nicht abgestempelt zu werden oder sich (berufliche) Chancen zu verbauen.
Ein positiver Trend, findet die Therapeutin Andrea vorm Walde. "Wenn Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und eine gewisse Vorbildfunktion für viele Menschen haben, offen mit diesen vermeintlichen Tabuthemen umgehen, macht uns das auch im Kleinen Mut, uns mehr zu öffnen", sagt sie. Das wiederum ist gut – denn meistens hat es Vorteile für uns, uns jemandem mitzuteilen.
7 magische Dinge, die passieren, wenn wir uns öffnen
Entlastung
"Sobald wir etwas mit einem anderen Menschen teilen, das uns vielleicht schon eine Zeitlang alleine beschäftigt hat, fühlen wir uns entlastet", sagt Andrea vorm Walde. Oft spüren wir die Erleichterung sogar körperlich, merken, wie Stress und Angst von uns abfallen und wie wir uns entspannen. Das ist nicht einfach nur angenehm, sondern gut für unsere Gesundheit.