Tierliebe: "Project Cleo": Hundebesitzer nehmen Abschied | BRIGITTE.de

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"Project Cleo": Hundebesitzer nehmen Abschied

Der Verlust eines geliebten Haustieres ist hart. Fotografin Eva Hagel bewahrt mit einzigartigen Fotos schöne Erinnerungen für Hundebesitzer.

08.06.2015, 11:05

Haustiere sind für viele Menschen wie Familienmitglieder oder geliebte Freunde und ihr Verlust ein schlimmer Schlag für die Betroffenen. Auch Fotografin Eva Hagel hatte sehr unter dem Abschied von ihrem Hund Cleo zu leiden. Vor allem machte ihr zu schaffen, dass sie trotz ihres Berufes kaum gemeinsame Fotos von ihrem geliebten Tier gemacht hatte, an denen sie sich in der Trauerzeit festhalten konnte. Aus dieser Situation heraus erfand sie "Project Cleo": Unentgeltlich fotografiert sie Tierhalter, deren Lieblinge nicht mehr lange zu leben haben. — Haustiere sind für viele Menschen wie Familienmitglieder oder geliebte Freunde und ihr Verlust ein schlimmer Schlag für die Betroffenen. Auch Fotografin Eva Hagel hatte sehr unter dem Abschied von ihrem Hund Cleo zu leiden. Vor allem machte ihr zu schaffen, dass sie trotz ihres Berufes kaum gemeinsame Fotos von ihrem geliebten Tier gemacht hatte, an denen sie sich in der Trauerzeit festhalten konnte.

Aus dieser Situation heraus erfand sie "Project Cleo": Unentgeltlich fotografiert sie Tierhalter, deren Lieblinge nicht mehr lange zu leben haben.

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Haustiere sind für viele Menschen wie Familienmitglieder oder geliebte Freunde und ihr Verlust ein schlimmer Schlag für die Betroffenen. Auch Fotografin Eva Hagel hatte sehr unter dem Abschied von ihrem Hund Cleo zu leiden. Vor allem machte ihr zu schaffen, dass sie trotz ihres Berufes kaum gemeinsame Fotos von ihrem geliebten Tier gemacht hatte, an denen sie sich in der Trauerzeit festhalten konnte. Aus dieser Situation heraus erfand sie "Project Cleo": Unentgeltlich fotografiert sie Tierhalter, deren Lieblinge nicht mehr lange zu leben haben.

Auch, wenn es ein wenig morbide klingt - die Fotosessions helfen vielen Menschen sehr dabei, sich auf den Abschied vorzubereiten. "Ich kann den Schmerz in den Augen der Leute sehen, und ich fühle wie schwer ihnen ums Herz und um die Seele ist, wenn ich ankomme. Aber wenn wir mit der Session fertig sind spüre ich, dass sich eine dunkle Wolke gelöst hat", so Hagel gegenüber dem Portal barkpost.com.

Um den lebensbejahenden Charakter der Sessions zu betonen, nennt Hagel die Fotoproduktion "Bliss Sessions". Hund und Halter sollen sich dafür feiern, wie glücklich sie sich seit vielen Jahren gegenseitig machen. Dadurch wirken die Fotos später auch tröstlicher als betont traurige "Abschiedszeremonien".

Natürlich lässt so eine Produktion auch die Fotografin selbst nicht kalt. Gerade am Anfang fühlte sie sich beim Fotografieren schmerzhaft daran erinnert, dass sie selbst keine Chance hatte ihren eigenen Hund Cleo so zu fotografieren.

Doch mittlerweile sieht sie vor allem, welchen Dienst sie anderen Menschen und ihren Tieren erweist: "Je mehr Fotosessions ich mache, und je mehr Freude und Liebe ich mit den Bliss Sessions verbreite, desto mehr heilt mein Herz."

Vor allem ist Hagel wichtig, dass alle Beteiligten sich wohl fühlen. "Ich komme zu dir nach Hause oder wir besuchen einen Lieblingsplatz. Ich möchte niemals, dass ein Tier sich unwohl fühlt oder Angst hat, deshalb lasse ich mir Zeit", erklärt sie ausdrücklich auf ihrer Website grapesodaphotography.com

"Bei einer Bliss Session tickt keine Uhr. Ich bliebe, bis die bestmöglichen Fotos aufgenommen wurden."

Auch, wenn auf den Fotos vornehmlich Hunde zu sehen sind, bietet Hagel ihren Service auch für Tierhalter mit anderen Haustieren an: "Ich arbeite mit Katzen, Hunden, Vögeln, Reptilien, was auch immer! Jeder verdient eine Bliss Session!"

Vor allem an diese Fotosession kann Hagel sich noch gut erinnern: "Ich möchte euch allen "Shorty" vorstellen. Er ist mit seiner Mama auf ihrem Motorrad gefahren, seit er ein Welpe ist. Mittlerweile leidet er unter Demenz, aber das hier ist die eine Sache, die er richtig liebt, und er wird richtig aufgeregt, wenn er wieder fahren darf", schrieb sie als Erklärung unter das Bild.

"Project Cleo" wird komplett durch Spenden finanziert, weswegen Hagel ihre Dienste ohne Kosten für die Tierhalter anbieten kann. Für sie ein essentiell wichtiger Teil des Projektes: "Wenn du dich von deinem Gefährten verabschieden musst, ist Geld das Letzte, woran du denken möchtest."

Das "Project Cleo" verbreitete sich vor allem durch Mundpropaganda weiter, als Tierbesitzer einander von Hagels einmaligem Konzept erzählten. Auf der Website selbst gibt es nur einen kleinen Hinweis, gerne betroffenen Familien die Kontaktinformationen weiterzuleiten.

Noch mehr Fotos und Infos gibt es auf Hagels Website grapesodaphotography.com und auch auf Facebook

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