Vielleicht kennt ihr das auch: Man liegt abends gemeinsam im Bett, liest oder schaut einen Film. Eng aneinander gekuschelt, das ist klar. Aber Sex? Ach nö, dafür müsste man sich ja jetzt bewegen. Womöglich sogar noch sportliche Stellungen einnehmen. Uff, lieber früh schlafen.
Wenn Paare sich zwar lieben, aber kaum mehr Sex haben, nennt man das "Panda-Syndrom". Warum? Weil sie wie zwei Pandas nebeneinander liegen. Die Bären sind dafür bekannt, zu faul für die Fortpflanzung zu sein.
Kaum Sex – muss ich mir Sorgen machen?
In jeder Beziehung gibt es Sexflauten, das ist nicht weiter schlimm. Wenn man aber über Monate oder sogar Jahre kaum mehr intim wird, kann das die Beziehung gefährden. Denn Sex macht nicht nur Spaß und ist gesund – er verbindet und schafft Vertrauen. Und diese Dinge sind nun mal die Basis für eine gesunde Beziehung. Laut einer Gfk-Umfrage können sich gut 75 Prozent der Männer und 61 Prozent der Frauen eine Beziehung ohne Sex nicht vorstellen. Da heißt es: aufraffen und gemeinsam wieder Lust empfinden!
Panda-Syndrom: Was kann man tun?
Zuerst einmal solltet ihr das Thema ansprechen. "Ist dir aufgefallen, dass wir in letzter Zeit kaum Sex haben?", wäre ein Anfang. Viele Paare machen den Fehler, die Sache totzuschweigen. Und wo kein Problem, da auch keine Lösung.
Wichtig: Redet darüber, was die Gründe für die fehlende Lust sein könnten. Traut euch, eurem Partner eure Wünsche mitzuteilen und nehmt euch bewusst mehr Zeit zu zweit - vielleicht einen festen Abend pro Woche. Ihr werdet sehen: Auch Pandas können Spaß beim Sex haben!