Dürfen wir vorstellen: Das hier ist Christina Topacio, Bloggerin aus Los Angeles. Eine junge Frau, die Instagram und Mode liebt - und leider viel, viel zu dick ist, um je für einen Mann attraktiv zu sein, wenn man einem "Verehrer" glauben will, der sich eines Tages bei ihr meldete.
Der Vorwurf "zu dick für die Liebe" ist immer so falsch wie bescheuert. Aber wenn man dann noch eine Figur wie Christina hat, wird es endgültig absurd. Zum Glück hatte sie die perfekte Antwort auf die Unverschämtheit parat.
"Also, das hier ist gerade passiert", fasste Christina die Unterhaltung später auf Twitter zusammen. "Ich habe diesen Menschen noch nie persönlich getroffen, aber er fühlte sich offensichtlich vertraut genug mit mir, um mir das hier mitzuteilen."
Netterweise fügte sie Screenshots der Unterhaltung bei, so dass alle den absurden Dialog mitlesen konnten:
"Es bringt mich um": Eine Kontaktaufnahme der anderen Art
"Christina ... kann ich dir was sagen, weswegen du vielleicht nie wieder mit mir reden willst? Aber ich will es dir trotzdem sagen!", eröffnet der Mann seinen "notwendigen Hinweis".
Christina ist natürlich neugierig - und wird prompt darüber aufgeklärt, was schlecht an ihr ist:
"Ich gucke mir deine Beiträge auf Snapchat an. Ich gucke auf deine Bilder. Ich folge dir ständig im Netz. Du bist so wunderschön. Und deine Persönlichkeit ist wirklich lustig. Ich erkenne, wie geistreich du bist. Ich sehe, dass du intelligent bist. Ich merke, dass du einfach Spaß und Vergnügen pur bist."
So weit, so gut - aber nach den Komplimenten kommt der Dämpfer:
"Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, dich zu daten. Dich kennenzulernen. Alles. Aber weißt du was? Und es bringt mich um, das zu sagen ... Und es ist nichts, was du nicht schon weißt. Und ich bin mir sicher, dass du auch schon drüber nachgedacht hast. Und ich sage dir das nur, weil ich einen Wandel anregen möchte.
Du musst echt mehr Scheißgewicht verlieren. Es bringt mich um."
Eine Unverschämtheit, die Christina souverän abwimmelt.
"Haha. Boah. Cool", schreibt sie zurück. "Gut, du hast deine Meinung. Danke für's Feedback."
Aber ihr neuer Fan ist noch nicht fertig:
"Okay, vielleicht MUSST du es nicht, das war das falsche Wort. Und vielleicht bin ich ein oberflächliches Arschloch. Aber das ist buchstäblich der EINZIGE Grund, warum ich noch nichts gestartet habe. Und vielleicht bin ich ein selbstgerechter Trottel, der denkt, dass seine Meinung ernst genommen werden sollte, aber ja - jetzt ist es raus."
"Zu dick"? Wollen wir doch mal sehen!
Christina bricht an dieser Stelle das Gespräch mit einem lapidaren "schönen Abend noch" ab. Aber ein paar Minuten später hat sie ihrem Vereher noch ein ganz besonderes Bild zu zeigen:
Zu dick für einen dahergelaufenen Vollidioten? Darauf gönnte sich Christina doch gleich noch einen extra-üppigen Snack.
Das perfekte "Du kannst mich mal", das mehr sagt als 1000 Worte - Bravo!