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Die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle war für ihre wohlbeleibten Nanas berühmt. Ihre Skulpturen sind echte Anti-Barbies: voluminös, bunt, prall, weiblich, lebensfroh, einfach BIG. Und so hatte EliZZZA, Gründerin der Handarbeits-Community Nadelspiel eine Idee: Sie entwarf eine Häkel-Nana, weil in ihrer von Frauen dominierten Community das Thema Essstörungen und Magermodels ein immer wiederkehrendes Thema ist, das alle bewegt und viele betrifft.
Kurz nachdem EliZZZA ihre Amigurumi-Anleitung online gestellt hatte, trudelten bei ihr die ersten Fotos von kleinen Mädchen ein, die freudestrahlend ihre Häkel-Nanas herzten. Und die Mütter freuten sich, dass die Nanas den Barbies in den Kinderzimmern Konkurrenz machten, die sie für das Selbstbild ihrer Kinder eher negativ beurteilten.
"Und da kam BRIGITTE ins Spiel", schrieb uns EliZZZa, "denn schließlich haben wir es alle begrüßt, dass Ihr Magermodels aus Euren Heften verbannt habt. Vorbildlich!" Zum Todestag von Niki de Saint Phalle stellt die Wienerin nun allen BRIGITTE-woman- und BRIGITTE.de-Leserinnen ihre Häkelanleitung zur Verfügung: Anleitung Häkel-Nana.
Vielleicht denken Sie beim Häkeln ja auch mal an Niki de Saint Phalle, die unsere Welt ein wenig bunter und runder gemacht hat?
Wir wünschen viel Spaß!