Strenge Kleiderordnungen gibt es mittlerweile eher selten. 'Business Casual' ist dagegen immer öfter das Motto beim Dresscode im Büro. Aber was bedeutet der Begriff für die Büromode? Wir haben die ultimativen Do's und Don'ts für euch zusammengetragen.
Business Casual: So gelingt der Business-Look
Während das Outfit vor einigen Jahren noch sehr formell war und Frauen zu Kostüm, Hosenanzug, Bluse und Pumps gegriffen haben, darf es heutzutage gerne etwas legerer ausfallen. Das heißt konkret: Jeanshosen sind mittlerweile erlaubt. Es sollte lediglich darauf geachtet werden zu einer dunklen Variante mit gleichmäßiger Waschung zu greifen. Auch Chino-Hosen sind eine bequeme und trendige Alternative. Dazu passen Sneakers, die ebenfalls mittlerweile bürotauglich geworden sind, oder schicke Pumps, wer es eleganter mag. Wer doch mal das Gefühl hat, der Look könnte zu sehr nach Freizeit aussehen, kombiniert ihn einfach mit einem Blazer. Dieser macht selbst ein sportliches Outfit mit Denimbluse und trendigen Sneakern seriöser und businesstauglich. Ein weiterer Pluspunkt: Sie machen eine tolle Figur.
Ein bisschen komplizierter wird es beim Thema Oberteil: Wer nicht zu einem Kleid, sondern einer Hosen-Blusen-Kombi greift, sollte einige Dinge beachten. Ob Wickelbluse, Tunika oder Hemd - Blusen in dezenten und gedeckten Farben wie Weiß, Pastelltönen oder Schwarz sind immer passend. Ist der restliche Look allerdings bereits schlicht, kann die Bluse auch mal bunter ausfallen. Aber: Vorsicht bei tiefen Ausschnitten, transparenten Stoffen und eng anliegenden Schnitten. Bei transparenten Stoffen sollte immer ein schlichtes Tanktop unter der Bluse getragen und der BH farblich aufeinander abgestimmt werden.
Business Casual: Das sind die No Go's
Auch wenn kein Dresscode vorhanden ist, sollte man sich an einige Regeln halten. Zu viel nackte Haut ist zum Beispiel immer ein No-Go. Röcke sollten die Knie bedecken, Oberteile den Ausschnitt nicht komplett freilegen und auch Crop-Tops, die den Bauchansatz hervorblitzen lassen, gehören zu den Tabus. Auch von zerrissenen Jeans, transparenten Stoffen und zu auffälligen Farben und Mustern (zum Beispiel Shirts in Neonfarben) würden wir abraten. Auch im Sommer!
Business Outfits im Sommer: Was geht, was geht nicht?
Gerade im Sommer neigt man dazu, doch mal zu einem kürzeren Rock zu greifen, als man sollte. Was im Einzelfall erlaubt ist oder nicht, hängt im Zweifel von der Branche ab, in der man arbeitet. Generell gilt aber: Auch im Sommer sollte ein Rock zumindest die Knie bedecken. Beim Shoppen hat man übrigens die breite Auswahl, denn: Midi-Röcke liegen absolut im Trend.
Vorsicht ist allerdings beim Schuhwerk geboten: Heiße Temperaturen verleiten dazu, offene Schuhe, wie Sandaletten oder sogar Flip Flops zu tragen. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, sollte immer geschlossenes Schuhwerk bevorzugen. Dabei müssen es nicht immer Sneakers sein - Ballerinas und Espadrilles sind eine hübsche und luftige Alternative.
Business Outfits: Die schönsten Looks
Wir haben für euch die schönsten Büro-Kombinationen zusammengestellt und geben euch in der Galerie einen Überblick. Den Anfang macht ein schickes Etuikleid. Dies ist ein sicherer Begleiter in Firmen, in denen es etwas schicker zugehen darf. Die rote Tasche dazu ist ein schönes Highlight.