Aperol Spritz selber machen - so geht's!
Zutaten
Milliliter Milliliter Weißwein (oder wahlweise Prosecco)
Milliliter Milliliter Aperol
Spritzer Spritzer Mineralwasser
Eiswürfel
Zubereitung
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Eiswürfel in ein großes Weinglas geben und mit Weißwein aufgießen.
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Aperol und Soda hinzugeben.
Der Siegeszug des Aperol Spritz
Menschen aus aller Welt schwören auf den italienischen Aperitif und genießen vor dem Essen ein fruchtig-herbes Glas Aperol Spritz. Sie bestellen "Spritz", "Sprizz" oder einfach einen "Veneziano" mit Aperol und lassen sich dann den Longdrink schmecken, der für gewöhnlich aus Weißwein oder Prosecco, Mineralwasser, Eiswürfeln und dem fruchtig-bitteren Aperol-Likör hergestellt wird. Das Ergebnis ist ein bittersüßer und zugleich spritzig-frischer Drink, der Lust auf mehr macht.
Das Rezept: Den Sprizz selber machen
Und so wird's gemacht: Auf 3 Teile Prosecco (oder Weißwein) in einem Weinglas mit Eiswürfeln kommen, laut Aperol, 2 Teile Likör, ein Spritzer Sodawasser und schließlich eine Orangen- oder Limettenscheibe, die den Aperitif noch fruchtiger und spritziger macht. Ein schnelles Rezept, das sich in nur drei Minuten umsetzen lässt.
Wer mag kann die klassische Rezeptur übrigens auch mit Fruchtsäften und frischem Obst variieren und so immer neue leckere Geschmacksnuancen kreieren. Der Hersteller empfiehlt hier zum Beispiel Maracujasaft, Cranberries und halbierte Erdbeeren, Rhababersaft, Grapfruitsaft und Limette oder sogar so außergewöhnliche Kreationen wie Ginger Beer und Gurkensticks. So habt ihr euren Sprizz bestimmt noch nie getrunken!
Aperol Spritz: Italienischer Sonnenuntergang im Glas
Die Idee zu dem beliebten Aperitif stammt aus Italien, genauer aus Venetien, wo man den Sprizz (oder Spritz) schon seit Jahrzehnten vor dem Essen genießt. Doch inzwischen ist der Aperol Spritz ein Trendgetränk, das auch zu vielen anderen Anlässen und fast überall in Europa getrunken wird. Auf Empfängen, in Bars und Cafés - einfach, weil es so sommerlich-spritzig schmeckt. Was für viele von uns früher die fruchtige Apfelschorle war, ist heute der Aperol Spritz. Der Sprizz steht für ein mediterranes, freies und entspanntes Lebensgefühl, für la bella vita und die Sehnsucht nach einem endlosen Sommer. Ein Sonnenuntergang am Mittelmeer im Glas.
Aperol: Der Siegeszug eines italienischen Likörs
Als der Aperol Spritz 2009 seinen Siegeszug durch Deutschland antrat, schrieb Stefan Saller nicht umsonst für Die Welt, der Sprizz sei "ein Italien-Urlaub für zwischendurch". Und mit dem Aperol Spritz erlebte auch eine Spirituose endlich den langersehnten Durchbruch, die man bisher eigentlich nur kannte, wenn man eine Barkeeper-Ausbildung genossen hatte. Der Aperol-Likör selbst wird aus Rhabarber, Chinarinde, Gelbem Enzian und Bitterorange gewonnen und mit verschiedenen aromatischen Kräutern vollendet. So entstehen die orange-rote Farbe und das fruchtig-herbe Aroma, die den Aperol Spritz so unverkennbar auszeichnen, sobald man den Likör mit Sodawasser und Prosecco mischt.
Erfunden wurde der Aperol übrigens erst Anfang des 20. Jahrhunderts von zwei Brüdern aus Venedig – und zwar eigens für eine Ausstellung in Padua. Seitdem hat er einen langen Weg zum wohl beliebtesten italienischen Aperitif und zur vielseitigen Cocktailzutat hinter sich. Wenn der Likör nicht pur auf Eis getrunken wird, was wegen seiner herben Note verhältnismäßig selten getan wird, kann man daraus viele verschiedene Cocktails mischen. Dann bereitet man ihn mit Weißwein, Sodawasser und Eis zu Aperol Spritz zu, mit Tonic Water zu Aperol Tonic oder mit Zitronensaft und Zuckersirup zu Aperol Sour. Auch eine Variation des Caipirinhas ist mit Aperol beliebt: Wenn man statt Cachaça den Likör verwendet, entsteht so der Caipirol. Der schmeckt herrlich bittersüß.
Gut schmeckt es auch, wenn ihr den Aperol statt mit Sodawasser mit Schweppes Original Bitter Lemon mischt und so einen Aperol Lemon Spritz zaubert. Mit einem Minzzweig garnieren und Eiswürfel hinzugeben. Und wenn ihr von Aperol Spritz gar nicht genug bekommen könnt, bereitet doch ein Gelee daraus zu. Aprikosen mit Prosecco, Aperol und Gelierzucker aufkochen und zu Gelee verarbeiten.