Zwiebelkuchen ist ein Rezeptklassiker - nicht nur in Deutschland
Zwiebelkuchen ist ein Traditionsgericht aus Süddeutschland und Frankreich. Besonders in deutschen Weinanbaugebieten wird Zwiebelkuchen im Herbst zu jungem Wein und Federweißem serviert. Zwiebelkuchen ähnelt der Quiche, wird aber anders als sie traditionell aus Hefeteig gebacken und nicht aus Mürbteig.
Belegt wird Zwiebelkuchen mit in Würfel oder Ringe geschnittenen Zwiebeln, die vorher in Butter gedünstet wurden. Meist wird auch Speck als Belag verwendet. Der Guss besteht aus Eiern, saurer Sahne, Salz und Kümmel – der Kümmel macht den Zwiebelkuchen schön bekömmlich. Zwiebelkuchen wird gewöhnlich warm serviert.
Das BRIGITTE-Grundrezept für Zwiebelkuchen
Zutaten für den Zwiebelkuchen-Teig:
- 500 Gramm Mehl
- 300 Milliliter Milch
- 1/2 Würfel frische Hefe (21 Gramm)
- 60 Gramm Butter
- 1/2 Esslöffel Salz
Für den Belag:
- 1,2 Kilo rote Zwiebeln
- 200 Gramm Speck
- 350 Gramm saure Sahne
- 4 Eier
- Salz
- frisch geriebene Muskatnuss
- frisch gemahlener Pfeffer
Der Teig wird wie ein ganz normaler Hefeteig zubereitet. Während der Hefeteig geht: Zwiebeln häuten, in Ringe, Streifen oder Würfel schneiden. Speck braten, Zwiebeln dazugeben und dünsten, bis die Zwiebeln schön glasig sind. Für den Guss saure Sahne und Eier verrühren, Salz, Pfeffer und Muskat dazugeben. Sobald Speck und Zwiebeln erkaltet sind, unter den Guss heben. Den Teig auf einem Backblech ausrollen (Backpapier nicht vergessen!). Den Zwiebel-Speck-Guss gleichmäßig auf dem Hefeteig verteilen.
Der Zwiebelkuchen muss im vorgeheizten Ofen (200 Grad, Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4) etwa 20 bis 25 Minuten backen. Eventuell nach einiger Zeit ein Stück Backpapier über den Zwiebelkuchen legen.
Videotipp: Zwiebel-Kürbis-Kuchen
