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Vivi macht’s einfach Mit diesem Trick fällt Käsekuchen nicht zusammen

Käsekuchen fällt zusammen: Dieser Tipp hilft
© Anna Lohachova / Shutterstock
Wenn der Käsekuchen nach dem Backen zusammenfällt, ist der Frust groß. Redakteurin Vivi schafft Abhilfe und verrät einen Trick von TV-Konditor Christian Hümbs, mit dem euer Käsekuchen auch nach dem Backen fluffig bleibt.

Wer kennt es nicht: Die bangen Minuten nachdem man den Käsekuchen aus dem Ofen geholt hat und man einfach nur noch hofft, dass er nicht komplett in sich zusammenfällt. Diese Horrorvorstellung wollen wir besser gleich wieder vergessen. Damit das nicht passiert, verrate ich euch einen Trick, den mir der ausgezeichnete Patissier und TV-Konditor Christian Hümbs gegeben hat, mit dem euch der Käsekuchen wie von Oma gelingt.

Käsekuchen fällt zusammen: Daran kann es liegen

Bevor ich euch den Trick verrate, mit dem der Käsekuchen garantiert nicht mehr einfällt, sondern schön hoch backt und auch oben bleibt, müssen wir verhindern, dass sich im Vorfeld kleine Fehler einschleichen.

Stellt sicher, dass ihr für euren Käsekuchen …

  • Stärke in den Teig mischt: Stärke sorgt im Käsekuchen-Teig für Standfestigkeit. Ihr könnt sie zum Beispiel in Form von Puddingpulver, Speisestärke, Mehl oder Grieß zum Teig hinzufügen.
  • den richtigen Quark verwendet: Greift für einen klassischen Käsekuchen am besten zu Magerquark. Der hat weniger Fett als Sahnequark und beschwert den Teig somit nicht so stark.
  • die Zutaten gründlich unterhebt: Hebt die Zutaten vorsichtig, aber gründlich unter den Teig und verrührt sie nicht zu stark. So erhält der Teig mehr Volumen und wird am Ende schön fluffig und fällt nicht in sich ein.
  • die richtige Backform verwendet: Verwendet am besten eine Springform aus Metall und stellt sicher, dass sie auslaufsicher ist. Von Silikonformen rate ich ab, da der Käsekuchen dort sehr schwer wieder herauszubekommen ist. 
  • die Springform gründlich einfettet: Damit der Teig nach dem Backen nicht an der Form kleben bleibt und unschöne Risse in der Oberfläche des Käsekuchens verursacht, solltet ihr die Springform gründlich mit Öl, Margarine oder Butter einfetten. Auf Nummer sicher geht ihr, wenn ihr die gesamte Form mit Backpapier auskleidet.
  • die richtige Temperatur wählt: Käsekuchen braucht etwas Zeit und vor allem gleichmäßige Hitze von allen Seiten. Am besten backt ihr Käsekuchen langsam bei 150 Grad bis 160 Grad. Temperaturen darüber sind nicht empfehlenswert. Die Oberfläche wird sonst schnell dunkel, während der Käsekuchen innen roh bleibt. Verwendet außerdem Ober-/Unterhitze statt Umluft. Das sorgt erfahrungsgemäß für bessere Backergebnisse.

Tipp vom TV-Patissier Christian Hümbs: So fällt Käsekuchen nach dem Backen nicht ein

Käsekuchen fällt zusammen, sobald die lockere Quarkmasse zu schwer wird. Das passiert oft, wenn der Käsekuchen nicht richtig durchgebacken ist. TV-Konditor Christian Hümbs hat mir deshalb empfohlen, Käsekuchen in Etappen zu backen. Er sagte mir, dass ein guter Käsekuchen vor allem Ruhe und Geduld brauchen würde.

Geht also wie folgt vor:

  1. Bereitet den Käsekuchen nach Rezept vor und gebt ihn in eine Springform.
  2. Stellt den Käsekuchen in den auf Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen bei 160 Grad und backt ihn für etwa 30 Minuten.
  3. Nehmt den Käsekuchen für ca. 5 Minuten aus dem Ofen und lasst ihn absacken, sodass er sich setzen kann. Stellt ihn anschließend wieder in den heißen Ofen und backt ihn für weitere 10 Minuten.
  4. Wiederholt diesen Vorgang drei- bis viermal, bis der Kuchen eine schöne Backfarbe hat.

Das Backen in Etappen sorgt dafür, dass der Kuchenteig innen wirklich durchgebacken ist, ohne dass der Käsekuchen von außen verbrennt. Die Technik ist zwar aufwendig, aber für das Ergebnis lohnt es sich. Denn schließlich erhaltet ihr einen köstlichen und wunderschönen Käsekuchen! Probiert es unbedingt aus. Hier findet ihr viele verschiedene Rezepte für Käsekuchen in allerlei Variationen.

Vivis Top-Tipp: So kannst du deinen Käsekuchen retten, wenn er eingefallen ist

Sollte euer Käsekuchen trotz aller Bemühungen einfallen, heißt es: Keine Panik! Mit ein paar optischen Verschönerungen lässt sich euer Kuchen retten. Ihr könnt den Krater zum Beispiel mit etwas geschlagener Sahne und frischen Früchten auffüllen oder ihn mit Pudding füllen. Etwas dunkel geratener Käsekuchen lässt sich einfach und schnell mit Puderzucker kaschieren.

Brigitte

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