Rhabarberkuchen – die beliebtesten Rezepte
- Rhabarberkuchen mit Pudding
- Rhabarberkuchen mit Baiser
- Rhabarberkuchen mit Streuseln
- Rhabarberkuchen mit Quark: Unsere liebste Kreation ist Rhabarberkuchen mit Vanille-Quark-Guss
- Rhabarberkuchen vom Blech
- Veganer Rhabarberkuchen
Blitz-Rhabarberkuchen: Das schnellste Rezept
Zutaten für den Blitz-Rhabarberkuchen:
- 750 Gramm Rhabarber
- 200 Gramm weiche Butter
- 200 Gramm Zucker
- 2 Packungen Vanillinzucker
- 4 Eier
- 250 Gramm Mehl
- 80 Gramm Speisestärke
- 1 Prise Salz
- 1 1/2 Teelöffel Backpulver
Zusätzlich: Fett für das Blech
Zubereitung des Rhabarberkuchens
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
- Rhabarber schälen, waschen und in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Dann zur Seite stellen.
- Butter, Zucker und Vanillezucker etwa 5 Minuten aufschlagen. Eier einzeln zugeben und jeweils für etwa 1 Minute unterschlagen. Mehl, Speisestärke, Salz und Backpulver zugeben und alles zu einem gleichmäßigen Teig verrühren.
- Eine rechteckige Backform einfetten und mit etwas Mehl auskleiden. Den Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
- Den Teig gleichmäßig in der Form verteilen und dann die Rhabarberstücke darauf verteilen. Für 25-30 Minuten backen.
- Blitz-Rhabarberkuchen abkühlen lassen und eventuell mit etwas Puderzucker bestäubt servieren.
Rhabarberkuchen backen – so geht's
Um einen Rhabarberkuchen zu backen, müssen zuerst die Blätter und der weiße Strunk entfernt werden, da sie nicht genießbar sind, beziehungsweise viel Oxalsäure enthalten. Anschließend muss man die Stangen waschen und schälen, um die faserige Haut zu entfernen. Das Schälen gestaltet sich einfach, wenn die Fasern direkt an der Schnittstelle mit einem Messer längs abgezogen werden. Danach ist der Rhabarber für die weitere Verarbeitung vorbereitet.
Übrigens: Wenn ihr die frischen Stangen nicht gleich verarbeiten könnt, könnt ihr Rhabarber einfrieren. Außerdem haben wir leckere Rezepte für Rhabarbermuffins für euch.
Rhabarberkuchen weicht durch – was kann man tun?
Um zu verhindern, dass der Saft von den Rhabarberstückchen in den Teig einzieht und diesen durchweicht, könnt ihr entweder ein wenig Speisestärke oder Grieß über den Teig streuen. Auch eine Schicht Puddingcreme, etwa Vanillepudding oder Vanillecreme, zwischen Teig und Früchten kann in einem Rhabarberkuchen als Saftstopp fungieren.
Rhabarberkuchen zu sauer – ein einfacher Trick schafft Abhilfe
Rhabarber ist aufgrund von verschiedenen Frucht- und Oxalsäuren von Natur aus säuerlich. Deswegen kann man ihn vor dem Backen auch in etwas Zucker einlegen, wenn man die Säure verringern will. Schmeckt der Rhabarberkuchen nach dem Backen noch zu sauer, muss man nicht verzweifeln! Mit etwas geschlagener Sahne serviert, schmeckt der leckere Kuchen gleich deutlich besser – denn Milchprodukte verringern den sauren Geschmack.
Rhabarber – was muss man über die Pflanze wissen?
Generell geht die Rhabarber-Saison ab Anfang April los. Die Stangen müssen schön glatt sein und – je nach Sorte – eine satte rote oder grüne Färbung aufweisen. Bis zum 24. Juni (Johannistag) kann der Rhabarber genossen werden. Dann endet die Saison, da die Stangen anschließend zu viel Oxalsäure aufweisen, sauer werden – und in großen Mengen gesundheitsschädlich sein können.
Bei den Rhabarbersorten unterscheidet man grünen Rhabarber und roten. Der grüne Rhabarber, zu dem unter anderem die Sorte "Esta" gehört, schmeckt säuerlich. Sein Oxalsäuregehalt ist deshalb auch höher als bei roten Rhabarbersorten. Mit der leicht säuerlichen Note ist er für pikante Hauptgerichte oder auch als Beilage zu Fleisch zu empfehlen.
Roter Rhabarber besitzt hingegen rote Stiele und rotes Fruchtfleisch. Sein Geschmack ist süßer und erinnert an Erdbeeren. Er schmeckt daher sehr gut als Konfitüre, Rhabarberkompott oder Sirup. Die bekannteste unter den roten Sorten ist zum Beispiel "Holsteiner Edelblut".