Zimtsterne-Rezept für 50 Stück:
Diese Zutaten brauchst du:
- 375 gemahlene Mandeln
- 250 Gramm Puderzucker
- 3 Eiweiß (Eier Größe M)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 1 Messerspitze gemahlene Kaffeebohnen
So gelingen die Zimtsterne:
- Das Eiweiß mit einem Handrührgerät zu festem Eischnee schlagen und nach und nach den gesiebten Puderzucker unterheben.
- 3 Esslöffel vom Eischnee abheben und zum Bestreichen zur Seite stellen.
- Vanillezucker, Zimt und das Kaffeepulver unter den Eischnee rühren und dann nach und nach gemahlene Mandeln darin vermengen.
- Aufhören, wenn der Teig kaum noch klebt. Ggf. etwas mehr verwenden als im Rezept angegeben, damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt.
- Den Teig etwa 1 cm dick ausrollen. Das geht besonders gut, wenn ihr einen großen Gefrierbeutel (6 Liter) aufschneidet und ihn auf dem Teig ausbreitet. Dann klebt er nicht an der Küchenrolle.
- Den ausgerollten Teig mitsamt dem Gefrierbeutel 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Legt ihn hierfür am besten auf ein Küchenbrett.
- Den Backofen auf 125 Grad vorheizen (Umluft 100 Grad, Gas Stufe 1/2). Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank holen, ausbreiten und mit einer Ausstechform Sterne ausstechen. Wenn ihr den Ausstecher zwischendurch immer mal wieder in Puderzucker taucht, klebt der Teig auch nicht daran.
- Die Sterne auf dem Backblech verteilen und mit dem übrigen Eischnee bestreichen, damit sie anschließend schön glänzen.
- Die Zimtsterne auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten backen.
- Dann die Temperatur herunter drehen (Ober- und Unterhitze auf 100 Grad, Umluft auf 80 Grad und Gas auf Stufe 1/2). Die Plätzchen weitere 10-15 Minuten backen lassen. Achtung: Der Eischnee soll nicht dunkel werden. Sobald er sich färbt, sind die Zimtsterne fertig.
- Die Kekse auf dem Kuchengitter ganz abkühlen lassen.
Profi-Tipps für die perfekten Zimtsterne
Zimtsterne sind definitiv unser liebstes Plätzchen-Rezept für den bunten Teller. Doch ungeübte Bäcker:innen verzweifeln oft an ihnen: Der Teig klebt, der Guss glänzt nicht, die fertigen Zimtsterne sind steinhart.
Die Back-Profis aus der BRIGITTE-Küche wissen, was schief laufen kann, und verraten ihre Profi-Tipps für die perfekten Zimtsterne.
Der Teig klebt beim Ausrollen und Ausstechen?
Sind die Eier zu groß, stimmt das Verhältnis zwischen festen und flüssigen Zutaten nicht mehr. Wenn nicht anders angegeben, braucht ihr für BRIGITTE-Rezepte Eier der Größe M. Zimtsterne-Teig ist allerdings immer relativ klebrig. Mit diesen Tricks könnt ihr besser mit ihm arbeiten.
- Nehmt einen großen Gefrierbeutel (sechs Liter) und gebt eine Portion Teig hinein. Nun rollt den Teig im Gefrierbeutel aus – so klebt nichts am Nudelholz fest. Teilt den Teig am besten in kleinere Portionen auf, das macht euch die Arbeit später leichter.
- Gut gekühlter Teig klebt weniger. Daher legt die Teigplatte nach dem Ausrollen am besten im Gefrierbeutel in den Kühlschrank. Später dann einfach den Gefrierbeutel an einer Seite aufschneiden, die obere Folie wegklappen und die Zimtsterne ausstechen.
- Den Ausstecher zwischendurch in Puderzucker drücken, damit der Teig nicht daran festklebt. Der Teig ist immer noch zu klebrig? Dann noch mal zurück in den Kühlschrank damit!
Mit einer Palette lässt sich der ausgestochene Zimtstern gut von der Arbeitsplatte aufs Blech bugsieren. Wer keine hat: Mit einem breiten Küchenmesser geht's auch.
Die Zimtsterne werden zu dunkel?
Wie alle Plätzchen sollten auch Zimtsterne auf der mittleren Schiene backen und möglichst immer nur ein Blech in den Ofen schieben. Wenn ihr direkt vorher andere Plätzchen gebacken habt, müsst ihr den Ofen eventuell erst abkühlen lassen – denn Zimtsterne brauchen nicht viel Hitze.
Da jeder Ofen unterschiedlich schnell aufheizt, können die Backzeiten etwas variieren. Falls ihr seht, dass die Zimtsterne zu dunkel werden: am besten mit Backpapier bedecken oder eine Schiene höher ein leeres Backblech einschieben.
Die Zimtsterne glänzen nicht?
Eischnee und Puderzucker dürfen nicht zu heftig verrührt werden. Den Puderzucker nur vorsichtig unterheben, der Guss wird sonst zu fest. Die Mischung sollte homogen und zähflüssig sein.
Die Zimtsterne sind hart?
Weich und mürbe essen wir Zimtsterne am liebsten – warum nur werden sie manchmal steinhart? Das kann passieren, wenn die Zimtsterne zu lange im Ofen waren und ausgetrocknet sind. Also immer gut vorheizen! Zimtsterne sind fertig, wenn der Boden anfängt braun zu werden. Nicht wundern, wenn die Zimtsterne dann noch sehr weich sind – beim Abkühlen werden sie fest.
Der Grund kann auch sein, dass ihr zu viel Eiweiß-Puderzucker-Mix für den Guss beiseite gestellt haben und deshalb zu wenig davon im Teig gelandet ist. Haltet euch genau ans Rezept!
Außerdem mögen es Zimtsterne gar nicht, wenn man sie in luftdicht schließenden Dosen lagert. Darin fehlt ihnen die Luftfeuchtigkeit. Zimtsterne immer in Blechdosen mit lose aufgelegtem Deckel aufbewahren. So verpackt sind sie etwa einen Monat haltbar.
Sind die Zimtsterne hart, ist nicht alles verloren: Wenn ihr ein Stück Apfel oder Brot in die Dose legt, werden sie etwas weicher. Den Apfel aber regelmäßig austauschen, er kann schimmeln! Oder ihr nehmt die Zimtsterne einfach aus der Dose heraus und lasst sie ein bis zwei Tage mit einem Tuch bedeckt offen stehen.
Resteverwertung: Was mache ich mit dem Eigelb?
Beim Zimtsterne-Backen bleibt immer Eigelb übrig. Gut verbrauchen lässt es sich bei Plätzchen-Rezepten, für die nur Eigelb gebraucht wird – beispielsweise Mürbeteigplätzchen.
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